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Der Zauberlehrling

Der Zauberlehrling

Titel: Der Zauberlehrling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexa Mohl
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oder der Sie die genaue Problem- und Zielbestimmung erarbeitet haben. Denn die folgenden drei Teile setzen die Übung fort, die Sie unter dem Thema „Genaue Problem- und Zielbestimmung“ begonnen haben. Zusammen gesehen bilden diese acht Teile eine Veränderungsstrategie der Kategorie „Probleme lösen auf der Situationsebene“, von der die nun folgenden die eigentliche Veränderungsarbeit darstellen.
    Der nun folgende sechste Teil der Gesamtstrategie bietet Ihnen wiederum Gelegenheit, Ihre Wahrnehmungsfähigkeit zu testen. Mit der Frage nach den verschiedenen Möglichkeiten, die A einsetzen könnte, um im Problemzusammenhang das festgelegte Ziel zu erreichen, veranlassen Sie Ihr Gegenüber zu einem internen Suchprozeß und induzieren bei erfolgreicher Suche die sogenannte Ressourcenphysiologie, ein Erleben, das von außen Ähnlichkeit mit der Zielphysiologie aufweist. Wichtig ist bei dieser Vorgehensweise, daß Sie mehrere Ressourcen suchen lassen, da sich beim Testen einige als wenig oder gar nicht wirksam erweisen werden. Seien Sie an dieser Stelle hartnäckig. Bei NLP ist es immer wichtig, mehrere Möglichkeiten zu suchen und zu erarbeiten. Dahinter steht die Überzeugung, daß der Reichtum menschlichen Lebens und Erlebens in der Vielfalt der Möglichkeiten steckt, ja daß selbst das, was wir die Gesundheit von Körper, Geist und Seele zu nennen gewohnt sind, darauf beruht, in Handlungssituationen nicht auf eine Möglichkeit des Agierens oder Reagierens beschränkt zu sein. So wird beispielsweise eine Phobie im Kontext von NLP so begriffen, daß der Betreffende in einer bestimmten Situation, z.B. beim Fahren in einem Personenaufzug, auf eine einzige gefühlsmäßige Reaktion: „Angst“ festgelegt ist. In dem Augenblick, in dem ihm eine weitere Reaktionsmöglichkeit zur Verfügung stünde, z.B. „Gelassenheit“, wäre die Phobie behoben.
    Lassen Sie A deshalb fünf Ressourcen suchen, die Sie im nächsten Schritt auf ihre Wirksamkeit im Problemzusammenhang testen. Diesen Test führen Sie durch, indem Sie A nacheinander mit jeder einzelnen Ressource in die Problemsituation schicken und eine innere Vorstellung entwickeln lassen vom Gang der Dinge als Folge des Mitwirkens der jeweiligen Ressource. Während A intern die von der Ressource bewirkte Veränderung des Geschehens erlebt, sehen Sie an der jeweiligen Stärke der Physiologie die Wirkkraft der betreffenden Ressource. Durch diesen Test finden Sie die beste Ressource heraus und haben im nächsten Schritt die Möglichkeit, diese Ressource zu mobilisieren. Denn wenn diese Ressource A bereits in einem anderen Lebenszusammenhang zu einem Erfolg im Sinne des hier definierten Ziels geführt hat, dann kann die Vergegenwärtigung dieser Situation die Wirkkraft der Ressource noch erheblich verstärken. Aus diesem Grunde prüfen Sie an dieser Stelle, ob es eine die Ressource steigernde Erfahrung im Leben von A gibt, die mobilisiert werden könnte.
    Danach führen Sie die Integration durch. Diese unterscheidet sich der Vorgehensweise nach nicht vom Testen. Sie schicken A nochmals mit der stärksten Ressource in die Problemsituation und veranlassen A, den Gang der Dinge anders ablaufen zu lassen und zu erleben. Auf dieser Stufe der Veränderungsarbeit muß eine Mischphysiologie kommen. Wenn das nicht der Fall ist, hat die Arbeit nichts bewirkt. Sie gehen dann zurück zum ersten Schritt der Suche nach weiteren Ressourcen.
    Häufig ist es angebracht, nicht nur eine, sondern mehrere Ressourcen zu integrieren. Diese können Sie gemeinsam mit A aussuchen. Denn A hat durch die Stärke des subjektiven Erlebens – und Sie haben durch Wahrnehmung der Stärke der Physiologien – vergleichbare Hinweise auf die Wirkkraft der einzelnen Ressourcen. Vom Ressourcen-Test unterscheidet sich die Integration dann dadurch, daß Sie die Integration gleichzeitig mit mehreren Ressourcen vollziehen. Wichtig ist auch hier wieder, daß Sie auf das Eintreten einer Mischphysiologie achten. Elemente der Problemphysiologie dürfen auftauchen. Aber Sie müssen überlagert sein von Elementen der Zielphysiologie. Sonst müssen Sie damit rechnen, daß bei dieser Arbeit keine Veränderung erreicht wurde.
    Haben Sie eine Mischphysiologie feststellen können, folgt der letzte Schritt der NLP-Veränderungsarbeit. Um Ihr Arbeitsergebnis für den zukünftigen Alltag von A sicherzustellen, fragen Sie A, wann sich eine Situation ähnlich der Problemsituation wieder einstellen wird. Schicken Sie A dann mit

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