Der Zauberlehrling
Fähigkeiten zur Verfügung und angemessen eingesetzt hast, in denen du in einer hervorragenden Verfassung warst, dich ausgezeichnet gefühlt hast oder einfach gut drauf warst.“
2. Auswahl der besten Situation
„Dann wähle von diesen drei Situationen eine aus, und zwar diejenige, die dir jetzt am besten gefällt.“
3. Vergegenwärtigung der Situation (im Präsens sprechen)
„Dann gehe bitte in deiner Vorstellung in diese Situation hinein und erlebe sie noch einmal mit allen Sinnen ...
Wo bist du da?
Wie ist deine Körperhaltung dabei?
Und wenn du in dieser Haltung bist, was siehst du in diesem Moment?
Welche Geräusche, Klänge, Worte oder Töne hörst du, während du das siehst?
Welche Gefühlseindrücke hast du in diesem Augenblick?
Gibt es vielleicht auch einen bestimmten Geruch oder Geschmack in dieser Situation?“
4. Moment of Excellence
„Vergegenwärtige dir noch einmal den entscheidenden Augenblick in dieser Situation. Suche dir den schönsten Moment heraus. Und wenn er nur kurz ist, mache ihn einfach länger und genieße ihn in vollen Zügen.“
(Hier hat B die Aufgabe, die Physiologie von A und kleine Bewegungen genau zu beobachten und zu merken!)
5. Separator-State (die Reaktion unterbrechen)
„Komm jetzt wieder hierher zurück!“
6. Feedback
(Hier hat B die Aufgabe, die beobachteten Einzelheiten der Physiologie von A und die kleinen Bewegungen im Moment of Excellence zu erinnern und A anzuweisen, sie einzusetzen. Ziel dieses Vorgehens ist es herauszufinden, welches der physiologischen Elemente oder ideomotorischen Bewegungen A als bewußt verfügbare kinästhetische Selbstanker benutzen kann, um mit Willen und Bewußtsein in den Moment of Excellence zu kommen.)
7. Future-Pace
„Kannst du dir vorstellen, in welcher Situation du das in Zukunft zur Verfügung haben möchtest? Gehe in die Situation hinein, probiere sie aus und versuche herauszufinden, wie du dich in dieser Situation erinnern kannst, daß du einen Moment of Excellence hast und ihn entwickeln kannst.“
8. Pre-Reframing
„Und jetzt überlege bitte Situationen, in denen es deiner Meinung nach nicht sinnvoll wäre, einen Moment of Excellence zu entwickeln.“
1.4 Moment of Importance
Seinen Moment of Excellence zur Verfügung zu haben kann in vielen Alltagssituationen dazu befähigen, z.B. nicht unter Druck zu geraten, sich nicht einschüchtern oder zu verbalen Kraftakten hinreißen zu lassen usw., weil dieser als starke Ressource dazu beitragen kann, flexibel zu reagieren. In heutigen Alltagssituationen kann noch ein weiterer besonderer „Moment“ vielen Menschen als verfügbare Ressource nützlich sein. Viele Strukturen und Prozesse des beruflichen Alltags, vor allem auch viele Kommunikationsmuster in immer noch hierarchisch organisierten Einrichtungen dieser Gesellschaft, wirken sich bei den Betroffenen nicht selten so aus, daß das Gefühl des eigenen Werts und der persönlichen Bedeutung beeinträchtigt und belastet wird. Es gibt aber Menschen, die auch unter Bedingungen narzißtischer Kränkung die eigene Wertschätzung uneingeschränkt aufrechterhalten können. Sie verfügen offensichtlich auch unter belastenden Bedingungen über dieses Selbstwertgefühl. Mit der folgenden Abwandlung des „Moment-of-Excellence“-Musters in eine Vorgehensweise „Moment of Importance“ können Sie sich für viele Alltagssituationen, die die Gefahr der narzißtischen Kränkung enthalten, eine solche, das Selbstwertgefühl steigernde Ressource verfügbar machen.
Übung: Moment of Importance
0. Neutrale Stelle für den Anker testen
1. Ressource-Situation finden
„Erinnere dich an eine Situation in deinem Leben, in der du im Vollbesitz deiner Kräfte und Fähigkeiten warst, in der du etwas getan oder dazu beigetragen hast, daß etwas Wichtiges zustande gekommen ist, das ohne deine Mitwirkung oder ohne deinen Beitrag nicht hätte verwirklicht werden können; etwas, das dich mit Freude und Stolz erfüllt hat.“
2. Situation vergegenwärtigen
3. Entscheidenden Augenblick ankern
4. Separator-State
5. Anker testen
1.5 Analyse des Arbeitsplatzes auf positive und negative Anker
Sich über Anker Ressourcen zugänglich machen ist kein Verfahren, was NLP erfunden hätte. Menschen gehen im privaten wie auch im beruflichen Alltag schon immer mit Ankern um. Im Zeitalter des Time-Managements machen Führungskräfte oder Verkäufer sich natürlich keinen Knoten mehr ins Taschentuch, um eine wichtige Sache nicht zu vergessen, aber
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