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Der Zirkulationsprozess des Kapitals

Titel: Der Zirkulationsprozess des Kapitals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Marx
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subjektiv gelten für den einzelnen Kapitalisten, dem der eine Kapitalteil in dieser, der andre in jener Weise nützlich sei.
    Dagegen hatte Quesnay die Unterschiede aus dem Reproduktionsprozeß und seinen Notwendigkeiten selbst hergeleitet. Damit dieser Prozeß kontinuierlich sei, muß aus dem Wert des jährlichen Produkts der Wert der jährlichen Vorschüsse jährlich ganz ersetzt werden, dagegen der Wert des Anlagekapitals nur stückweis, so daß er erst in einer Reihe von z.B. zehn Jahren ganz ersetzt und daher ganz reproduziert (durch neue Exemplare derselben Art ersetzt) werden muß. A. Smith fällt also tief unter Quesnay zurück.
    Es bleibt so bei A. Smith für die Bestimmung des fixen Kapitals durchaus nichts übrig, als daß es Arbeitsmittel sind, die ihre Gestalt nicht im Produktionsprozeß ändern und fortfahren, bis zu ihrer Abnutzung in der Produktion zu dienen, gegenüber den Produkten, zu deren Bildung sie mithelfen. Es wird vergessen, daß alle Elemente des produktiven Kapitals beständig in ihrer Naturalform (als Arbeitsmittel, Materialien und Arbeitskraft) dem Produkt und dem als Ware zirkulierenden Produkt gegenüberstehn, und daß der Unterschied des aus Materialien und Arbeitskraft bestehenden Teils von dem aus Arbeitsmitteln bestehenden Teil nur darin liegt, mit Bezug auf die Arbeitskraft: daß sie stets neu gekauft wird (nicht für ihre Dauer gekauft wird wie die Arbeitsmittel); in bezug auf die Materialien: daß nicht dieselben identischen, sondern stets neue Exemplare derselben Art im Arbeitsprozeß fungieren. Es wird zugleich der falsche Schein hervorgebracht, als ob der Wert des fixen Kapitals nicht auch zirkuliere, obgleich A. Smith natürlich den Verschleiß des fixen Kapitals als Teil des Produktenpreises früher entwickelt hat.
    Bei dem zirkulierenden Kapital als Gegensatz zum fixen wird nicht hervorgehoben, daß es diesen Gegensatz nur hat als derjenige Bestandteil des produktiven Kapitals, der ganz aus dem Wert des Produkts ersetzt werden und dessen Metamorphosen daher ganz mitmachen muß, während dies bei dem fixen Kapital nicht der Fall. Es wird vielmehr zusammengeworfen mit den Gestalten, die das Kapital bei seinem Übergang aus der Produktionssphäre in die Zirkulationssphäre annimmt, als Warenkapital und Geldkapital. Aber beide Formen, Warenkapital und Geldkapital, sind Träger des Werts ebensowohl der fixen wie der flüssigen Bestandteile des produktiven Kapitals. Beide sind Zirkulationskapital, im Gegensatz zum produktiven, aber nicht zirkulierendes (flüssiges) Kapital im Gegensatz zum fixen.
    Endlich: Durch die ganz schiefe Entwicklung vom Machen des Profits durch das fixe Kapital, indem es im Produktionsprozeß bleibt; durch das zirkulierende, indem es ihn verläßt und zirkuliert wird, – wird über die Dieselbigkeit der Form, die variables Kapital und der flüssige A11 Bestandteil des konstanten Kapitals im Umschlag haben, der wesentliche Unterschied derselben im Verwertungsprozeß und der Bildung des Mehrwerts versteckt, also das ganze Geheimnis der kapitalistischen Produktion noch mehr verdunkelt; durch die gemeinsame Bezeichnung: zirkulierendes Kapital, wird dieser wesentliche Unterschied aufgehoben; was dann die spätere Ökonomie noch weiter führte, indem nicht der Gegensatz von variablem und konstantem, sondern der von fixem und zirkulierendem Kapital als das Wesentliche und allein Unterscheidende festgehalten wurde.
    Nachdem A. Smith fixes und zirkulierendes Kapital erst bezeichnet hat als zwei besondre Arten, Kapital anzulegen, die, jede für sich betrachtet, einen Profit abwerfen, sagt er:
    »No fixed capital can yield any revenue but by means of a circulating capital. The most useful machines and instruments of trade will produce nothing without the circulating capital which affords the materials they are employed upon, and the maintenance of the workmen who employ them.« (p. 188.)
    Hier kommt es heraus, was die frühern Ausdrücke: yield a revenue, make a profit etc. bedeuten, daß nämlich beide Kapitalteile als Produktbildner dienen.
    A. Smith gibt nun folgendes Beispiel:
    »That part of the capital of the farmer which is employed in the implements of agriculture is a fixed, that which is employed in the wages and maintenance of his labouring servants is a circulating capital.«
    (Hier bezieht sich also der Unterschied von fixem und zirkulierendem Kapital richtig nur auf die verschiedne Zirkulation, den Umschlag verschiedner Bestandteile des produktiven

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