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Der Zombie-Pharao

Der Zombie-Pharao

Titel: Der Zombie-Pharao Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gestellt und von uns etwas ausweichende Antworten erhalten. Bei der dritten Frage kam er zur Sache.
    »Sie interessieren sich also für die Vorgeschichte dieses Landes, die in einem direkten Zusammenhang mit Vorgängen steht, die Sie aufklären wollen. Habe ich recht?« Das bekam er bestätigt.
    »Wissen Sie denn, daß diese Vorgeschichte im Dunkeln der Zeiten verschwunden ist?«
    »Sicher, aber es gibt Spuren.«
    »Und die haben Sie gefunden, Mr. Sinclair?«
    »So ist es.«
    »Welche?«
    Iis hatte keinen Sinn, wenn wir ihn nicht einweihten. Ich berichtete von dem Fall und fand in Claude Meiser einen sehr aufmerksamen Zuhörer. Er nickte einige Male und meinte schließlich, als ich mal Luft holen mußte: »Da haben Sie sich in mir genau den Richtigen ausgesucht.«
    »Dann wissen Sie ebenfalls von der Verbindung zwischen Atlantis und Ägypten?«
    »Natürlich.«
    »Und weshalb ist das allgemein so unbekannt?«
    »Ist es gar nicht. Man gibt es nur nicht gerne zu, das ist der Dreh-und Angelpunkt dabei. Wenn ich einheimische Kollegen auf dieses Thema anspreche, winken diese sehr gern ab. Man weiß nichts Konkretes, man will auch nichts Konkretes wissen, man hat genug mit den Ausgrabungen zu tun, die sich noch über Jahre hinziehen werden.«
    »Was ist, wenn man tiefergräbt?«
    Meiser hob die Schultern. »Fragen Sie mich etwas Leichteres, Mr. Conolly. Soweit sind wir noch nicht.«
    »Ich hörte von sehr modernen Methoden.«
    »Ja, die gibt es. Man läßt Computeranalysen durchführen und hat auch Erfolge errungen. Bei einigen Tempeln gibt es tatsächlich noch Räume oder Kammern darunter, die noch nicht erforscht worden sind.«
    »Und wann wird gegraben?«
    »Wenn Geld da ist. Da wird im Moment gestoppt. Die reichen Länder haben andere Sorgen, zudem dürfen Sie nicht die Krise am Golf vergessen, die auch uns viel kostet.«
    »Leider.«
    Claude Meiser sagte: »Ich möchte noch einmal auf Ihre persönliche Arbeit zurückkommen. Um etwas unternehmen zu können, müßten Sie eine Spur haben. Man hat mich zwar gebeten, mich um Sie zu kümmern, über Details aber weiß ich nicht Bescheid.«
    »Es geht um einen Mann, den wir finden müssen. Denn nur er könnte uns weiterhelfen.«
    »Der soll in Quasral leben?«
    Ich nickte dem Fahrer zu. »Möglicherweise. Nur heißt es leider, daß er tot oder verschollen ist.«
    »Eine schlechte Basis, meine Herren. Sagen Sie mir den Namen.«
    »Ciamal Asira!« Ich flog nach vorn, weil Meiser auf die Bremse getreten hatte, obwohl auf der Piste kein festes Hindernis lag und durch den Sand kamen wir immer.
    »Das darf nicht wahr sein!«
    »Kennen Sie ihn?«
    »Ja, natürlich.«
    »Lebt er denn?«
    »Ich glaube schon. Er hält sich in Quasral versteckt. Und der Grund ist einfach. Gamal Asira soll dem Wahnsinn verfallen sein. Vielleicht ist er das auch, so genau bin ich darüber nicht informiert. War es das, was Sic hören wollten?«
    »Genau das!« meldete sich Bill vom Rücksitz her. »Denn Gamal Asira ist es gewesen, der diesen uralten Papyrus mit gewissen Aufzeichnungen über den goldenen Pharao Hosion gefunden hat. Ein Mann namens Hescon soll den Papyrus beschrieben haben. Er hat erklärt, was ihm, dem ehemaligen Fischer, widerfahren ist. Er ist damals schon in die Gewalt einer Sekte geraten, die dem goldenen Pharao, der noch vor den großen Katastrophen lebte, Menschenopfer brachten.«
    »Der hätte längst tot sein müssen!«
    »Richtig, aber er lebte, wenn man dem Papyrus Glauben schenken darf«, sagte ich.
    »Da wird oft gelogen.«
    »Nicht in diesem Fall, Claude, denn die Spuren führen bis hinein in das London der Gegenwart. Wir müssen ihnen nachgehen.«
    Der Franzose überlegte. »Sagen Sie mal ehrlich. Haben Sie vor, nach einem längst verschollenen Kontinent zu suchen? Sind Sie scharf auf Altantis?«
    »Damit werden wir wohl zwangsläufig konfrontiert werden.«
    »Das kann ich mir nicht denken.«
    »Warum nicht?«
    »Weil alles verschüttet ist.«
    »Nicht bei Hosian!« widersprach ich. »Es gibt tatsächlich Hinweise, und diese wiederum hat der Schreiber aufgezeichnet. Auch Gamal Asira muß davon gewußt haben.«
    »Dann könnte das der Grund für seinen Zustand gewesen sein?«
    »Kann sein.«
    Meiser lachte. »Sie haben mich, einen alten Fuchs, tatsächlich neugierig gemacht. Nun ja, ich bin gespannt, wie es weiterläuft. Wir brauchen nicht mehr lange auf dieser Piste zu rollen.«
    Das hofften wir beide, denn die Sonne hatte bereits eine rötliche Färbung bekommen. Die Schatten

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