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Deshalb liebe ich mein Singleleben (German Edition)

Deshalb liebe ich mein Singleleben (German Edition)

Titel: Deshalb liebe ich mein Singleleben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Lorello , Sarah Girrell
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Filmen es machen. »Hervorragend«, sagte er mit cooler Montgomery-Burns-Stimme. »So kommen wir weiter.« Dann drehte er sich zu mir. »Ist mit dir alles in Ordnung? Dein Gesicht hat eine grüne Farbe. So habe ich dich vorher noch nie gesehen.«
    Er zog seine Jacke aus und legte sie mir über die Schultern, bevor wir uns hinsetzten.
    »Sie ist wirklich in ihrem Element«, sagte Jay über Minerva. »Das habe ich vermisst.«
    Ich antwortete ihm nicht, wusste aber, was er meinte. Fünfzehn Minuten später sahen wir Minerva, als sie in unsere Richtung kam. Wir standen auf und sie schmiegte sich an Jay. Überraschung flackerte auf seinem Gesicht, während er sie in die Arme nahm.
    »Was hast du herausgefunden?«, fragte er.
    »Nicht viel, ehrlich gesagt. Du hattest recht«, sagte sie zu mir. »Sie hat eine Rauchvergiftung und eine Verbrennung zweiten Grades auf dem Arm und teilweise der Hand. Nichts zu Ernstes, aber sie ist in Ohnmacht gefallen, deshalb behalten sie sie über Nacht hier. Wir können sie aber bald sehen – ich habe zumindest das Nur-Familienangehörige-Ding umgangen.«
    »Du bist der Hammer, Min.«
    Sie zuckte bescheiden die Achseln und sagte sanft: »Danke.«
    Der Warteraum war voll mit Freunden von Susanna – manche von ihnen kannte ich als Gäste aus dem Grounds – und den zwei anderen Mädchen, die man auch aus dem Feuer geholt hatte. Sie versuchten aufgrund von Hörensagen, die einzelnen Teile der Ereignisse zusammenzufügen. Die Geschichten reichten von einer umgefallenen Kerze, einer Bong, die kaputt gegangen war, den verrotteten Leitungen des Gebäudes bis hin zu Verschwörungstheorien, dass die Schule Brandstiftung begangen habe, um an das Geld der Versicherung zu kommen, weil sie an der Stelle einen campuseigenen Apartmentkomplex bauen wolle.
    Ungefähr eine Stunde später führte eine Frau, die Minerva kannte, uns alle drei zu Susannas Zimmer. Das Gesicht war wieder sauber und die Sauerstoffmaske hing ihr um den Hals, damit sie sie benutzen konnte, falls sie sie brauchte. Minerva und ich stellten uns wie Sicherheitspersonal auf gegenüberliegende Seiten des Bettes, nachdem wir sie der Reihe nach umarmt hatten.
    »Süße, gibt es irgendjemanden, den wir anrufen können?«, fragte ich.
    »Die haben meine Mom angerufen. Sie ist auf dem Weg hierher. Junge, wird die sauer sein.«
    »Kaum«, sagte ich.
    Ihr Gesichtsausdruck war besorgt. »Was, wenn meine Versicherung das hier nicht übernimmt?«
    »Mach dir doch darüber keine Sorgen«, sagte ich. »Wir machen eine Sammlung im Grounds, wenn nötig. Zum Teufel, wir veranstalten einen Kuchenverkauf, der unsere Halloween-Party wie eine Kirchenveranstaltung aussehen lässt. Und mach dir auch wegen deiner Schichten keine Gedanken. Min wird die für dich übernehmen. Stimmt’s, Min?« Ich guckte zu Minerva, die zur Antwort nickte. »Und Norman schult wahrscheinlich gerade im Moment eine neue Vollzeitkraft, während wir hier reden.«
    Susanna lächelte und nickte zustimmend, bevor sie ihre Augen zumachte.
    »Wir sollten gehen«, sagte Minerva zu Jay und mir. Wir gaben ihr alle einen Abschiedskuss und gingen einer nach dem anderen; ich strich ihr übers Haar und drückte ihre Hand.
    Im Flur atmete ich langsam und tief ein und aus und hielt mich an der Wand fest, nachdem mir schwindelig geworden war. Doch es verschwand so schnell, wie es auch gekommen war.
    »Hey, könntet ihr mich mitnehmen?«, fragte ich Jay und gab ihm seine Jacke zurück.
    »Kein Problem«, sagte er und ließ uns in der Lobby stehen, um das Auto zu holen. Während wir warteten, schnappte ich plötzlich nach Luft und erschreckte damit Minerva.
    »Was ist los?«, fragte sie.
    »Meine Tasche. Die hab ich fallen lassen, bevor ich losgerannt war.«
    »Ganz bestimmt findet die jemand«, sagte sie.
    »Ich war mit ein paar Studenten zusammen, als es passiert ist.«
    »Dann haben die sie wahrscheinlich. Ganz sicher, Eva. Mach dir keine Sorgen. Im Angesicht dessen, was passiert ist, was macht das schon?«
    »Du hast recht«, sagte ich. »Das ist ja lächerlich.«
    Wir standen schweigend da, als Jay heranfuhr und am Bordstein hielt.
    »Es ist gut, dich wiederzuhaben«, sagte ich zu Minerva.

33
    Der Schlüssel
    ES WAR FAST zehn Uhr abends, als ich vom Krankenhaus nach Hause kam. Shauns Auto stand in meiner Einfahrt und er sprang aus dem Wagen, als wir einbogen.
    »Was macht der hier?«, fragte Minerva.
    »Er war da«, antwortete ich müde.
    Ich dankte Jay und Minerva, trottete wie ein

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