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Deshalb liebe ich mein Singleleben (German Edition)

Deshalb liebe ich mein Singleleben (German Edition)

Titel: Deshalb liebe ich mein Singleleben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Lorello , Sarah Girrell
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Ich folgte seinem Blick, konnte aber nur geparkte Autos sehen und eine Mutter, die versuchte, ihr Kleinkind in seinen Autositz zu zwingen.
    »Alles klar mit dir?«, fragte ich. »Du siehst müde aus.«
    Er schüttelte den Kopf, als wollte er irgendwelche Gedanken vertreiben. »Oh ja. Hatte nicht viel Schlaf letzte Nacht.«
    Ich lachte. »Darauf wette ich.«
    Er lächelte schwach, als ich hinter der Theke hervorkam, um Scott seinen Imbiss zu bringen. Ich gönnte mir einen Moment an seinem Tisch und beobachtete Tracy dabei, wie sie von Deans Tisch zu dem leeren Stuhl neben Dara abwanderte, die wiederum an ihrem Kaffee nippte und die anderen Stammgäste mit Geschichten über das herumstreunende Kätzchen, das sie vor zwei Tagen adoptiert hatte, unterhielt.
    Als Dara ging, brachte Tracy ein paar leere Teller zur Spülmaschine. »Es gibt da eine Frau, die ich nicht beneide.«
    Norman hob die Augenbrauen. »Sieht so aus, als hätte das wirklich seinen Tribut von ihr gefordert.«
    »Offensichtlich hat sie hohe Ansprüche … und ist gesprächig.«
    Norman lachte laut auf.
    »Das Kätzchen«, klärte Tracy auf, »nicht Dara.«
    Er vergrub die Hände in den Taschen, als Tracy zu Deans Tisch zurückging. »Genau mein Typ«, murmelte er. »Ich mag sie jetzt schon.«
    Ich schaute ihn mir genau an: Sein Kragen war auf einer Seite eingeschlagen, dunkle Ringe wie blaue Flecken lagen unter beiden Augen und dünne Bartstoppeln sprießten an seinem Kinn.
    »Ist bei dir und Samara alles in Ordnung?« Ich musste immer für einen kurzen Moment überlegen, damit ich sie vor Norman nicht versehentlich
Samurai
nannte.
    »Alles ist in Ordnung mit
mir
«, antwortete er. »Und das ist auch alles.«
    Es dauerte einen Moment, bis ich diese Bemerkung registrierte. »Oh, Norman, das tut mir leid.« Ich umarmte ihn kurz, was er nicht erwiderte. »Wann?«
    »Letzte Nacht. Ich hätte es kommen sehen müssen. Anscheinend war es schon eine Zeit lang scheiße.«
    »Spinnst du? Ihr beiden saht so …« Zusammengeklebt? Verknallt? Ekelhaft schnulzig? »… gut aus.«
    Er zuckte die Achseln. »Das Aussehen kann täuschen, nehme ich an. Wie auch immer, lass uns kein großes Ding daraus machen.« Er starrte meine Hand an. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie immer noch auf seiner lag.
    Ich zog sie zurück, als hätte ich mich verbrannt. »Okay, klar. Tut mir leid.«
    »Is’ okay.« Es war entnervend, Norman so abgestumpft zu sehen.
    »Nein wirklich, tut mir leid. Du bist ein Juwel, Norm-o. Das bestätigt nur meinen Verdacht«, sagte ich. »Das Mädchen ist so dumm wie Bohnenstroh.«
    Norman lachte laut auf. »Danke.« Dann öffnete er den Mund, als wollte er noch etwas sagen, überlegte es sich aber anders und machte ihn wieder zu.
    »Haben wir immer noch unsere Besprechung?«
    »Klar«, sagte ich und schaute auf die Uhr hinter uns. »Susanna wird bald hier sein.«
    Norman nickte, als sein Magen laut knurrte. »Entschuldige«, sagte er, während er ihn abwesend rieb. »Ich habe heute Morgen vergessen zu frühstücken … und zu Abend zu essen gestern, wenn wir schon dabei sind.«
    »Dann iss etwas!« Ich zeigte mit der Hand auf das Tablett mit Wraps, das in der Auslage stand.
    Er verzog sein Gesicht. »Fühl’ mich nicht wirklich danach.«
    Ich ließ ihn an der Theke stehen, ging an der Küche vorbei, direkt ins Büro. Ich nahm das Telefon, tippte Minervas Handynummer ein und wartete, während es klingelte.
    »Hey«, antwortete sie. »Bin gerade auf dem Weg zu dir, was ist los?«
    »Kannst du mir einen Riesengefallen tun und vorher anhalten, um eine Dose Thunfisch zu kaufen?«
    »Du meinst, Thunfisch-Thunfisch?«
    »Ja. Zwei Dosen vielleicht.«
    »Bitte sag mir nicht, dass du den für ein Keksrezept brauchst. Was auch immer es ist, Eva, ganz egal, wie gut es aussieht, ich sage dir jetzt gleich …«
    »Großer Gott, Min, was denkst du denn von mir? Ich bin doch nicht
so
schlimm …«
    »Hast du das
Frühstücks-Burrito-Keks
-Fiasko vergessen?«
    »Da gab es ein Problem mit dem Rezept. Ich hatte nichts damit zu tun.«
    »Ja klar, von vornherein zum Scheitern verurteilt. Hast du behauptet. Du hattest
Frühstücksspeck
da drin, um Gottes willen. Also warum Thunfisch?«
    »Der ist für Norman.«
    Ich konnte fast sehen, wie sie ihre Augenbrauen hob. »Wieso, hat er Gelüste irgendwelcher Art oder so was? Weil, falls dem so ist, sollte er mal seinen Eisenwert checken lassen. Oder noch besser, einfach ein paar Multivitamine oder so nehmen.«
    »Das wird

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