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Destiny (Beachrats: Teil 7)

Destiny (Beachrats: Teil 7)

Titel: Destiny (Beachrats: Teil 7) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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gestorben, bevor du zu uns gekommen bist. Er war für mich wie ein Vater, Den. Ich rede die ganze Zeit mit ihm und er redet auch mit mir. Ich meine, ich kann ihn nicht hören, außer in meinen Gedanken. Aber er redet mit mir und passt auf mich auf.«
    »Mag dein Grandpa Kevin?«
    »Er liebt Kevin«, antwortete ich. »Das hat er immer. Bevor er starb, hat er mir einmal gesagt, dass ich aufpassen sollte, dass ich Kevin nie verliere. Er sagte, ich würde niemals jemanden finden, der so gut wie Kevin ist.«
    »Wusste er, dass du schwul bist?«
    »Ja, er wusste es, seitdem ich ungefähr vierzehn war. Ich hatte nie einen Freund, bis ich Kevin kennengelernt habe, aber mein Grandpa und ich haben oft darüber gesprochen.«
    »Wie alt warst du, als du Kevin getroffen hast?«
    »Ich habe ihn am College kennengelernt, aber wir sind erst miteinander ausgegangen, als wir beide 22 waren. Ich bin auch der einzige Partner, den Kevin jemals hatte.«
    »Warum hattest du nie einen Freund vor Kevin?«
    »Das ist eine gute Frage«, gab ich zu. »Ich stand ziemlich auf meinen besten Freund, ein Junge namens Sean. Ich war mir ziemlich sicher, dass er hetero war, aber die ganze High School über hatte ich ein Fünkchen Hoffnung, dass er insgeheim doch schwul war.«
    »Aber er war es nicht?«
    »Nein, er war es nicht. Sean ist hoffnungslos hetero.«
    »Seid ihr immer noch Freunde?«
    »Oh ja. Wir werden des Rest unseres Lebens Freunde sein, auch wenn wir uns seit ein paar Jahren nicht mehr gesehen haben. Wir bleiben irgendwie über unsere Eltern in Verbindung. Sean hasst es zu telefonieren und ich bin auch nicht besonders scharf darauf. Auch wenn ich mit Kevins Bruder recht häufig telefoniere.«
    »Wenn ich erwachsen bin, möchte ich so sein wie du und Kevin.«
    »Danke, Bubba«, sagte ich mit einem Kloß im Hals. »Es bedeutet mir eine Menge, dass du das sagst.«
    Denny war eine Zeit lang sehr still. Er schwieg nicht nur, sondern er bewegte sich auch nicht mehr. Ich befürchtete, dass er eingeschlafen war. Der Sessel war vielleicht groß, aber er war kein Sofa und mir wurde schrecklich warm.
    »Denny?«, fragte ich leise.
    »Was?«
    »Schläfst du?«
    »Nein. Ich habe in Gedanken nur gerade mit Josh gesprochen. Du hattest recht, Rick. Er möchte, dass Brady und ich ein Paar sind. Er hat gesagt, dass er versteht, warum ich ihm nie gesagt habe, dass ich ihn liebe. Er liebt mich auch, aber auch er hat es mir nie direkt gesagt.«
    »Lass uns aufstehen, Bubba«, schlug ich vor. »Ich schwitze.«
    »Ich weiß. Und du fängst auch an zu müffeln.«
    »Wirklich?«
    Ich hatte keine Lust, duschen zu gehen.
    »Reingelegt«, sagte er und lachte.
    »Du kleiner Stinker«, sagte ich und fing an, ihn zu kitzeln.

Kapitel 7: Kevin
    Es war 14 Uhr am Samstag Nachmittag, als die Großen Vier von ihrem Trip zurückkamen. Sie hatten alle ein breites Grinsen im Gesicht.
    »Was geht ab?«, rief Alex.
    »Mr. Großklappe ist zurück«, sagte Rick.
    Die Jungs lachten und wir umarmten sie. Brian ging natürlich sofort zu den Hunden und sowohl Trixie als auch Krewe stürzten sich auf ihn, als ob sie ihn mit Haut und Haaren auffressen wollten.
    Nachdem wir uns alle begrüßt hatten, setzten wir uns ins Wohnzimmer.
    »Das war der beste Trip überhaupt«, informierte Justin uns. »Ich glaube, ich habe ziemlich viel gelernt.«
    »Ich fand auch, dass es der beste Trip bisher war«, sagte Brian. »Versteht mich nicht falsch, denn alle Trips waren toll. Aber wir haben in Washington so viel gesehen, was wir nirgendwo sonst gesehen haben.«
    »Haben wir hier etwas verpasst?«, fragte Justin.
    »Ich hatte diese Woche ein Date«, sagte Chuck. »Und wir wollen heute Abend wieder ausgehen.«
    Justins Grinsen wurde noch breiter.
    »Wer ist er?«, wollte Justin wissen. »Ist es jemand von der Arbeit? Kenne ich ihn?«
    »Nein, du kennst ihn nicht. Er arbeitet bei der Küstenwache und ist ein Freund von Tyler.«
    »Ist er nett?«, fragte Justin weiter. »Behandelt er dich gut oder muss ich ihn in den Arsch treten?«
    »Er ist sehr nett«, sagte Chuck und lachte.
    »Das ist er wirklich«, warf Jeff ein. »Ich kenne ihn.«
    »Ich freue mich für dich, Chuck«, sagte Justin.
    »Das ist erst unser zweites Date«, gab Chuck zu bedenken.
    »Selbst wenn, aber dass ihr ein zweites Date habt, ist ein gutes Zeichen. Ich freue mich für dich.«
    »Was weißt du schon von zweiten Dates?«, stichelte Alex.
    »Halt die Klappe, Alex«, sagte Justin. »Bevor Doc und Sonya zusammen deine Zähne richten

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