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Destiny (Beachrats: Teil 7)

Destiny (Beachrats: Teil 7)

Titel: Destiny (Beachrats: Teil 7) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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vorsichtig sein sollten. Dann hat er sich aus dem Staub gemacht.«
    »Alex, du kannst so etwas nicht machen, Mann«, sagte Rick.
    »Was kann ich nicht machen? Am Laguna und am Boardwalk stehen Schilder, dass dort nicht geskatet werden darf. Dort gehen wir auch nicht hin. Bei dem Hotel stehen aber keine Schilder. Was hätte ich denn deiner Meinung nach antworten sollen, als er mich gefragt hat, wer ich bin? Hätte ich sagen sollen, dass ich Alex Harper bin?«
    »Nein, natürlich nicht. Aber warum hast du nach dem Manager gefragt? Du weißt genauso gut wie ich, dass dein Dad nicht will, dass du Chef spielst.«
    »Natürlich weiß ich das«, sagte Alex. »Aber dieser Typ wollte uns zusammenscheißen. Ich habe ihm nur meinen Namen gesagt und das war alles. Was kann ich dafür, wenn er ihn kennt? Wenn er nicht will, dass Leute auf seinem Parkplatz skateboarden, muss er ein verdammtes Schild aufstellen. Das würden wir respektieren. Bis er das tut, skate ich dort, soviel ich will.«
    Ich sagte nichts während der Unterhaltung. Ich war allerdings der Meinung, dass Alex recht hatte.
    »Lasst uns das Thema wechseln«, schlug ich vor. »Heute ist Palmsonntag und das heißt, dass nächste Woche Ostern ist. Und das bedeutet, dass du am nächsten Samstagabend getauft wirst, richtig?«
    Ich wusste ganz genau, dass das nicht der Fall war, aber es machte mir großen Spaß, Alex damit aufzuziehen.
    »Nein, ich werde nicht getauft«, sagte er. »Ich bin bereits getauft worden. Du kannst in deinem Leben nur einmal getauft werden, Kevin. Wie oft muss ich dir das noch erklären?«
    Rick, Justin, Brian, David und ich fingen an zu lachen.
    »Was ist so verdammt witzig?«, wollte Alex wissen.
    »Du bist so verdammt witzig, Bubba«, sagte Justin. »Er verarscht dich und du fällst jedes Mal darauf herein.«
    »Ach ja?«, fragte Alex, dann sah er mich an. »Bei ihm weiß man nie.«
    Das brachte uns wieder zum Lachen.
    »Also, wer kommt zu dem Ereignis?«, fragte ich.
    »Alle kommen«, antwortete er gelassen.
    »Alle?«
    »Die New-Orleans-Familie, inklusive Seth und seinem Freund und die Sarasota-Familie. Ich wollte, dass Chris kommt, aber er kann nicht. Du wusstest davon, Kevin. Tu nicht so, als wüsstest du es nicht.«
    Ich hatte eine dunkle Erinnerung daran, dass er gefragt hatte, ob er alle einladen dürfte und wir hatten natürlich zugestimmt. Ich war mir aber nicht sicher, ob sich jeder dafür Zeit nehmen konnte oder wollte.
    »Er hat uns gefragt, Kev«, sagte Rick. »Und wir haben gesagt, dass es okay ist, wenn er es organisiert.«
    »Es ist alles organisiert und es wird bis dahin fertig sein«, versicherte Alex uns. »Meine Eltern bezahlen für alles und meine Mom und ich haben die Menüs geplant.«
    »Menüs?«, fragte ich. »Plural?«
    »Nun, ja. Freitag Abend, Samstag Abend und das Mittagessen am Sonntag«, erklärte er. »Kevin, sei einfach nur da und freue dich darüber, dass ich der katholischen Kirche und nicht dem Ku-Klux-Klan beitrete. Ein brennendes Kreuz würde uns den Rasen ruinieren.«
    Das brachte Rick und mich zum Lachen.

Meine Eltern, Will und Cherie sowie Seth und Curt kamen am Donnerstag Nachmittag bei uns an.
    »Seht euch diese schwangere Frau an«, sagte Rick, als wir sie begrüßten. »Du siehst großartig aus.«
    »Danke, Rick«, sagte sie und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. »Du siehst auch ziemlich gut aus.«
    »Danke, aber ich bin nicht schwanger. Wie fühlst du dich?«
    »Großartig.«
    »Wo sind die Jungs?«, wollte Mom wissen.
    »Noch in der Schule oder bei der Arbeit«, sagte ich.
    Es war 15:45 Uhr, als die ersten nach Hause kamen. Es waren Alex, David, Brian, Denny und Ron.
    »Warum seid ihr so spät?«, wollte ich wissen.
    »Weil ich noch einkaufen musste«, sagte Alex schroff. »Oder hast du genug zu essen für alle im Haus?«
    Ich grinste nur.
    »Das dachte ich mir«, sagte er und grinste ebenfalls.
    Dann ratterte er das Menü für den Abend herunter.
    »Das klingt gut«, sagte Will.
    »Ich wusste, dass du es mögen würdest. Hungrig? Morgen ist ein Fastentag.«
    »Für euch schon, aber nicht für mich«, sagte Cherie und zeigte auf ihren Bauch. »Ich bin wegen diesem Kerl entschuldigt.«
    »Was hast du gesagt?«, wollte ich wissen.
    Will und Cherie hatten ein breites Grinsen im Gesicht. Ich sah zu Mom und Dad. Auch sie grinsten.
    »Wir haben es gestern erfahren, Kev«, sagte sie. »Es wird ein Junge.«
    »Ohne Scheiß? Seid ihr glücklich damit?«
    »Wir sind überglücklich«, sagte Will.

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