Destiny (Beachrats: Teil 7)
alles zum Lachen.
Als David wieder ins Wohnzimmer kam, schlug Rick vor, ein Eis für uns alle zu machen. Er nahm Denny und Ron mit in die Küche. Als sie wieder zurückkamen, schlug ich vor, die Jungs aus Kentucky für den nächsten Abend einzuladen.
»Du hast gehört, was Alex gesagt hat«, sagte David. »Er muss morgen unbedingt bei der Kostümprobe dabei sein.«
»Es wäre echt cool, wenn sie Alex kennenlernen könnten, aber wenn er nicht da ist, ist er nicht da. Was meint ihr?«
»Meinst du, dass du in der Küche ohne Alex klar kommst?«, fragte Rick.
»Ja, Sir. Ich denke schon.«
Ich war kein absoluter Vollidiot. Ich hatte Alex oft genug dabei zugesehen, wie er Partys organisiert hatte und ich hatte dabei auch oft geholfen.
»Dann ruf sie an und lade sie ein«, sagte Rick. »Wann hast du morgen Feierabend?«
»Um 15 Uhr«, antwortete ich. »Ich kann einkaufen und hier alles vorbereiten.«
»Ich helfe dir«, sagte Brian.
»Jus, du weißt, dass wir dir alle helfen werden«, warf Jeff ein. »Den Einkauf kann ich morgen Vormittag erledigen. Dann brauchst du das nicht machen. Was gibt es?«
Wir unterhielten uns einen Augenblick und es dauerte nicht lange, bis wir uns auf ein Menü geeinigt hatten. Mir lief das Wasser im Mund zusammen und ich leckte mir die Lippen.
»Jus, bevor du gleich anfängst zu kochen, solltest du sie besser erst einmal anrufen und einladen«, schlug Rick vor.
»Gute Idee«, sagte ich.
Ich wählte die Nummer des Laguna und fragte nach ihnen. Es dauerte nicht lange, bis Trey das Gespräch entgegennahm.
»Hi, Trey«, sagte ich. »Hier ist Justin Davis. Erinnerst du dich an mich?«
»Hi, Justin«, sagte er. »Was gibt‘s?«
»Ich habe mich gefragt, ob ihr nicht morgen Nachmittag zu unserem Haus kommen wollt.«
Er hielt das Mikrofon des Telefons zu, aber ich konnte hören, dass die anderen Leute im Raum aufgeregt waren.
»Ja, das würden wir gerne«, meldete er sich zurück. »Wann sollen wir da sein?«
»Wie wäre es mit 17 Uhr?«, schlug ich vor. »Wir können ein bisschen schwimmen, Pool spielen oder was auch immer. Essen gibt es gegen 19:30 Uhr oder so.«
»Das klingt großartig. Kann mein Grandpa auch kommen?«
»Natürlich«, sagte ich. »Ihr alle. Das wird eine richtige, kleine Familienparty. Erwartet aber bitte nichts Ausgefallenes.«
»Wir wären enttäuscht, wenn es etwas Ausgefallenes wäre.«
Wir verabschiedeten uns und ich legte auf.
»Können sie kommen?«, fragte Jeff.
»Ja, sie kommen«, sagte ich und grinste.
Ich verbrachte den ganzen nächsten Tag damit, über die Party nachzudenken. Noch zwei Jahre zuvor war ich noch nie auf einer Party gewesen und jetzt war ich dabei, für Leute, die ich nicht einmal wirklich kannte, eine Party zu organisieren.
Jeff hielt sein Wort und erledigte am Vormittag den Einkauf für die Party. Wir hatten einen wunderbaren Abend mit den Jungs aus Kentucky, auch wenn es sich ohne Alex ein bisschen komisch anfühlte. Er verpasste dennoch nicht alles, denn während wir beim Essen auf der Terrasse saßen, kam er mit einem vollen Teller zu uns. Er trug noch immer sein Kostüm. Er zwinkerte mir zu und grinste breit, bevor er in sein Steak biss. Das bedeutete mir wirklich viel.
Kapitel 2: Trey
Ich hatte damit angefangen, Jeffs Blog zu lesen, nachdem mein Grandpa mir die Website gezeigt hatte. Ich wusste nicht, wie er sie gefunden hatte, aber er sagte mir, dass er sie regelmäßig las. Ich war sofort fasziniert. Es ging in den Beiträgen hauptsächlich um eine Familie in Newport Beach, Florida - eine schwule Familie, in der zwei junge Männer, Kevin und Rick, das Zentrum bildeten. Es gab richtige Pflegekinder, ehemalige Pflegekinder und Pflegekinder ehrenhalber. Es war anfangs gar nicht so einfach, den Durchblick über all die Familienmitglieder zu behalten. Soweit wir aus dem Blog herauslesen konnten, waren Kevin und Rick 26 oder 27 Jahre alt und sie waren schon seit einer langen Zeit ein Paar.
Jeff war eines der älteren Pflegekinder. Wir schätzten ihn vielleicht auf 22. Er hatte einen Partner namens Tyler, der im gleichen Alter war. Sie wohnten zwar nicht mehr bei Kevin und Rick, aber sie gehörten dennoch zur Familie. Jeff schrieb in seinem Blog über alltägliche Ereignisse. Es ging darum, wie sehr er einen seiner Kurse hasste, wie sehr er Tyler liebte und wie viel Spaß sie am vergangenen Wochenende mit ihren Brüdern hatten. Er schrieb oft über die Familie und über die Dinge, die sie zusammen unternahmen.
Seitdem mein
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