Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Destiny (Beachrats: Teil 7)

Destiny (Beachrats: Teil 7)

Titel: Destiny (Beachrats: Teil 7) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
Vom Netzwerk:
darin geprüft wurde. Ich schrieb aber auch eine Englisch-Prüfung, ohne den Fortgeschrittenen-Kurs besucht zu haben. Alle drei Tests waren ziemlich schwer und jedes Mal, wenn ich den Raum verließ, war ich mir nicht sicher, wie es gelaufen war. Ich schrieb nicht immer perfekte Arbeiten, aber ich hatte eigentlich immer ein gutes Gefühl. Bei diesen drei Tests war es allerdings nicht der Fall.
    Ich hatte mich dazu entschlossen, in der ersten Hälfte der Sommerferien den Kurs in Amerikanischer Geschichte zu belegen. In der zweiten Hälfte der Ferien wollte ich den Trigonometrie-Kurs hinter mich bringen. Ich hatte vor, das Gleiche zu tun, was Alex gemacht hatte. Im neuen Schuljahr wollte ich einen Teil meiner Kurse am College absolvieren. Vor der vielen Arbeit hatte ich keine Angst und ich war mir sicher, dass ich schlau genug war, um das alles zu machen und auch in allem gute Noten zu bekommen.
    Mein Leben bestand im Grunde aus drei Teilen. Justin und die Familie waren der größte und für mich auch wichtigste Teil. Danach kam vermutlich die Schule, dicht gefolgt von den Hunden auf dem dritten Platz. Trixie war unglaublich und ich glaube, dass sie sich besser benahm als die meisten Kinder. Für mich war sie wie eine weitere Person, ein weiteres Familienmitglied, und ich war froh, dass ich so viel Arbeit in sie investiert hatte. Krewe war eine etwas größere Herausforderung. Natürlich war sie jünger als Trixie es war, als wir sie gefunden hatten. Und jemand hatte Trixie schon ein paar elementare Sachen beigebracht gehabt. Aber auch Krewe entwickelte sich großartig. Ich fand es unglaublich, wie sehr mir Trixie dabei half, sie zu erziehen.
    Nach der Schule arbeitete ich an den meisten Nachmittagen bei Mr. Mack. Auch an manchen Samstagen arbeitete ich dort mit den Hunden. Dann begleitete Justin mich und ich brachte ihm auch ein bisschen bei, wie man Hunde erzieht. Mr. Mack verlangte 3.000 Dollar dafür, einem Hund das Jagen beizubringen und für die normale Erziehung und ein paar kleinere Tricks verlangte er 1.000 Dollar. Ich konnte den Hunden mittlerweile beides beibringen, aber er hatte natürlich als Jäger mehr Erfahrung als ich. Ich hatte ihn lediglich ein paar Mal begleitet, also trainierte er die Jagdhunde und ich war für die normale Erziehung der Hunde zuständig.
    »Brian, ich möchte dir ein geschäftliches Angebot unterbreiten«, sagte er eines Tages. »Nimm Platz und lass uns reden.«
    Wir setzten uns zusammen auf seine Terrasse und tranken Limonade, die seine Frau für uns selbst gemacht hatte.
    »Was hast du diesen Sommer vor?«, fragte er.
    »Ich belege vormittags ein paar Kurse in der Sommerschule und nachmittags werde ich arbeiten.«
    »Und als was?«
    »Wahrscheinlich als Page im Laguna .«
    »Lass mich dir sagen, was ich denke. Ich habe hier viel mehr Hunde, die erzogen werden sollen, als ich bewältigen kann - als wir beide bewältigen können. Ich habe auch eine Menge Anfragen von Leuten, die ihre Hunde zum Jagen ausbilden lassen wollen. Damit lässt sich eine Menge Geld verdienen. Was würdest du davon halten, nachmittags Hunde zu erziehen? Und vielleicht auch an den Wochenenden.«
    Es war mir nie in den Sinn gekommen, dass ich woanders als für Goodwin Enterprises arbeiten würde, aber das klang wirklich gut.
    »Ich wäre dazu bereit, 70-30 zu teilen.«
    Ich muss wirklich verwirrt ausgesehen haben, denn er fuhr fort.
    »Das bedeutet 70% für dich und 30% für mich - für jeden Hund, den du erziehst.«
    Wow , dachte ich. Wenn ich 10 Hunde erziehe, wären das 7.000 Dollar.
    Ich vermutete, dass ich in einem Hotel niemals so viel Geld in drei Monaten verdienen könnte. Vor allem nicht, wenn man nur Teilzeit arbeitet.
    »Was denken Sie, wie viele ich im Laufe des Sommers trainieren könnte?«, fragte ich.
    »Ich schätze, dass du locker 30 schaffen kannst.«
    Ich rechnete im Kopf nach.
    Mein Gott , dachte ich. Das wären über 20.000 Dollar für einen Sommerjob.
    »Du rechnest gerade nach, oder?«, fragte er.
    »Ja, Sir«, gab ich verlegen zu.
    »Das muss dir nicht unangenehm sein. Jeder andere würde das Gleiche tun.«
    Dann lachte er.
    »Ja, ich mache es«, sagte ich.
    »Ich würde mich freuen, wenn du auch weiter machen würdest, wenn die Schule wieder anfängt. In der Zeit kannst du vielleicht vier oder fünf Hunde im Monat schaffen.«
    Ich schwieg einen Moment lang.
    »Mr. Mack -«, begann ich schließlich, aber er unterbrach mich.
    »Du denkst, dass es zu viel Geld ist, oder?«
    »Ja«, gab

Weitere Kostenlose Bücher