Destiny (Beachrats: Teil 7)
ich zu. »Ich bin nur ein Kind.«
»Ich wusste, dass du das denken würdest. Du hast vielleicht recht und du bist nur ein Kind. Aber du bist ein Kind, das eine seltene Gabe besitzt. Eine Gabe, mit Hunden zu kommunizieren. Und so etwas ist nicht billig. Du solltest nutzen, was der liebe Gott dir gegeben hat. Es wäre falsch, es nicht zu tun.«
Als wir am Abend im Wohnzimmer versammelt waren, erzählte ich allen, was Mr. Mack gesagt hatte.
»Er hat recht, Brian«, sagte Kevin. »Was dein Talent angeht, meine ich. Wenn die Leute dazu bereit sind, dir so viel Geld dafür zu geben, dann nimm es.«
»Er hat gesagt, dass ich wahrscheinlich zu den Besitzern nach Hause gehen muss, um dabei zu helfen, sie stubenrein zu bekommen.«
»Sei ja vorsichtig, verstanden?«, sagte Justin.
»Ich werde vorsichtig sein«, sagte ich.
»Du musst ihn begleiten, wenn er zum ersten Mal zu einem Besitzer fährt«, schlug Rick vor. »Meinst du nicht, Baby?«
»Du nimmst mir die Worte aus dem Mund«, stimmte Kevin zu. »Brian, du gehst beim ersten Mal niemals alleine zu einem Besitzer nach Hause, verstanden? Das meine ich ernst.«
»Okay«, stimmte ich zu.
Ich fand, dass sie ein bisschen übervorsichtig waren. Ich war mir sicher, dass ich auf mich selbst aufpassen konnte, aber sie waren meine Eltern. Außerdem würde es sicher Spaß machen, Justin dabei zu haben.
»Wenn wir schon gerade über Sommerjobs reden«, sagte Alex. »Wer macht eigentlich was?«
»Chuck wird Mitglied im Verkaufsteam«, sagte Kevin.
»Warum er?«, wollte Alex wissen.
Chuck warf ein Kissen nach Alex und er traf ihn am Kopf. Wir mussten lachen.
»Weil er das College abgeschlossen hat«, erklärte Kevin. »Das ist der Beginn seiner Karriere.«
»Ich bin bei keiner Abschlussfeier von ihm gewesen«, stellte Alex fest.
»Das vielleicht nicht, aber er hat das College abgeschlossen.«
»Gab es an deinem College keine Abschlussfeier?«, wollte Alex von Chuck wissen.
»Doch, aber ich habe nicht daran teilgenommen«, antwortete dieser. »Ich wollte da nie hingehen. Ich wollte es für meine Mom tun, aber -«
Wir waren alle einen Moment lang still.
»Ich kann es dir nicht übel nehmen«, sagte Alex schließlich. »Ich würde meine Abschlussfeier an der High School auch sausen lassen, wenn meine Eltern es zulassen würden.«
»Also, was wird Alex in diesem Sommer machen?«, kam Justin auf das ursprüngliche Thema zurück. »Gärtner?«
»Leck mich am Arsch«, sagte Alex schroff. »Ich will auch ins Verkaufsteam.«
»Alex, du wirst niemals etwas Anderes sein als ein Page«, stichelte Justin. »Ach ja, und vermutlich Besitzer eines Tages. Der Besitzer-Page.«
»Halt die Klappe, Arschloch«, sagte Alex. »Darüber reden wir nicht.«
»Ich glaube, Alex kann vielleicht am Empfang arbeiten«, sagte Rick und legte dann eine kurze Kunstpause ein. »In 10 bis 12 Jahren oder so.«
»Ihr seid alle Idioten«, jammerte Alex. »Wisst ihr, was ich machen werde? Ich werde ins Restaurantgeschäft gehen. Ich werde noch diese Woche meine Bewerbung im Red Lobster , beim Triple J Steakhouse und bei Sonny ‘ s Bar-B-Que abgeben.«
»Du verarschst uns, oder?«, fragte Kevin.
»Und nächste Woche sind Applebee ‘ s , Ruby Tuesday ‘ s und das Outback an der Reihe. Ich kann machen, was ich will. Ich brauche Goodwin Enterprises und den ganzen Scheiß nicht.«
Mir war auf der Stelle klar, dass Alex den größen Reingelegt-Scherz der Geschichte vorbereitete, aber Kevin und Rick schienen wirklich bestürzt zu sein. Ich warf einen Blick zu David und Justin und mir war klar, dass sie ebenfalls wussten, was vor sich ging.
»Alex, du willst nicht in einem Restaurant arbeiten«, sagte Rick. »Glaub es jemandem, der es hinter sich hat. Ja, natürlich, es macht Spaß. Aber die Arbeitszeiten töten dein Privatleben. David wird nicht mal ansatzweise die gleichen Arbeitzeiten haben wie du. Ihr würdet euch nie sehen.«
»David wer?«, fragte Alex.
Das war es. Der Witz war vorbei und alle wussten es.
»Ich glaube, du hast dich gerade selbst reingelegt, Alex«, stellte Kevin fest.
»Scheiße!«, rief Alex. »Das sollte das beste Reingelegt aller Zeiten werden und ich habe es versaut. Verdammt!«
»Also, wo möchtest du arbeiten?«, fragte Kevin.
»Wieder im Laguna «, sagte Alex.
Es war offensichtlich, dass er gedanklich noch auf sich selbst einprügelte und es war lustig, es mit anzusehen.
»Tyler wird einen Job brauchen«, warf David ein. »Sein letzter Tag bei der Küstenwache ist
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