Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DGB 02 - Falsche Götter

DGB 02 - Falsche Götter

Titel: DGB 02 - Falsche Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham McNeill , Christian Jentzsch
Vom Netzwerk:
tun?«, fragte Abaddon.
    »Alles zu seiner Zeit, Ezekyle, alles zu seiner Zeit«, sagte Horus. »Ich muss nur wissen, ob ihr zu mir haltet, meine Söhne. Haltet ihr zu mir?«
    »Wir halten zu Ihnen!«, riefen die Krieger wie aus einem
Mund.
    »Danke«, sagte Horus dankbar, »aber bevor wir han deln, müssen wir unser eigenes Haus in Ordnung brin gen. Hektor Varvarus und dieser Memorator, Karkasy. Sie müssen zum Schweigen gebracht werden, während wir unsere Kräfte sammeln. Sie lenken unwillkommene Aufmerksamkeit auf uns, und das ist inakzeptabel.«
    »Varvarus ist kein Mann, der seine Meinung ändert, Milord«, warnte Aximand, »und der Memorator steht unter Garviels Schutz.«
    »Um Varvarus kümmere ich mich«, sagte der Kriegs meister, »und der Memorator ... Nun, ich bin sicher, mit den korrekten Argumenten konfrontiert, wird er das Richtige tun.«
    »Was haben Sie vor, Milord?«, fragte Aximand.
    »Sie in Bezug auf ihren Irrtum zu erleuchten«, sagte Horus.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Zwanzig
    Die Bresche
    Ein freier
Mittag
    Pläne
     
     
    DER BESUCH DER EMPERORS CHILDREN war schmerzlich kurz, und die beiden Primarchen verbrachten die ge samte Zeit gemeinsam hinter verschlossenen Türen, während ihre Krieger Übungskämpfe austrugen, tran ken und über den Krieg redeten. Was der Kriegsmeister und Fulgrim auch besprochen hatten, es schien den Prim archen der Emperors Children davon überzeugt zu haben, dass alles bestens war, und drei Tage später for mierte sich eine Ehrengarde am oberen Transitdock, als sich die Emperors Children von den Sons of Horus ver abschiedeten.
    Saul Tarvitz und Torgaddon wünschten sich ein herz liches Auf Wiedersehen, während Lucius und Loken ein ander trocken die Hände schüttelten und daran dachten, wie sie das nächste Mal die Klingen kreuzen würden. Eidolon nickte Torgaddon und Loken kurz zu, während sich Apothekarius Fabius wortlos verabschiedete.
    Fulgrim und Horus wechselten eine brüderliche Umarmung
und flüsterten Worte, die niemand sonst hören konnte. Der wunderbar perfekte Primarch der Emperors Children
wandte sich mit einer verschnörkelten Bewe gung
der Druckschleuse zu — und
verließ die Rächender Geist mit
wehendem Schuppenumhang.
    Etwas glitzerte unter dem Umhang, und Loken fielen beinahe die Augen aus dem Kopf, als er einen flüchtigen Blick auf ein schrecklich vertrautes goldenes Schwert er haschte, das um Fulgrims Hüfte gegürtet war.
    Loken sah, dass die Eiserne Zitadelle treffend benannt war. Ihre glänzenden Mauern ragten aus dem Fels wie scharfkantige Metallzähne. Das vormittägliche Licht wurde von den schimmernden Mauern reflektiert, die Luft
flimmerte im Dunst von Energiefeldern, und Wolken aus Metallsplittern regneten
von selbstreparieren den Schanzen nieder. Die äußeren Bereiche der Festung lagen in Trümmern, das Ergebnis einer viermonatigen
Belagerung durch die Krieger Angrons und die Kriegs maschinen des Mechanicums.
    Der Dies Irae und die anderen Titanen bombardierten täglich die Mauern mit Sprenggranaten und knisternden Energiestrahlen und drängten die Bruderschaft so lang sam, aber sicher zu dieser ihrer letzten Bastion zurück.
    Die eigentliche Zitadelle war ein kolossaler Halb mond vor einer Ansammlung aus weißen Bergen, deren Zugang durch eine Unzahl Schanzen bewacht wurde. Die meisten dieser Befestigungen waren kaum mehr als rauchende Trümmer, und die Legio Reductor des Me chanicums hatte beängstigende Mengen Geschützmuni tion verbraucht, um sie zur Vorbereitung des Sturms auf die Eiserne Zitadelle dem Erdboden gleichzumachen.
    Nach Monaten beständigen Granatbeschusses waren die
glänzenden Mauern der Zitadelle schließlich gebors ten und wiesen eine halben Kilometer breite Bresche auf. Die Zitadelle war
sturmreif, aber die Bruderschaft würde bis zum bitteren Ende kämpfen, und Loken wusste, dass die meisten Krieger, die diese Bresche erklommen, ster ben
würden.
    Er wartete auf den Einsatzbefehl, wissend, dass ein Sturmangriff auf eine Befestigung der sicherste Weg für einen Krieger war, den Tod zu finden.
    Statistisch gese hen war der Tod eine Beinahe-Gewissheit, wenn man die
Mauern einer gut verteidigten Festung erstürmt e und er war daher
verpflichtet, seine Haut so teuer wie möglich zu verkaufen.
    »Wird es bald losgehen, was meinst du, Garvi?«, f rag te Vipus, der zum zigstenmal den Einschaltmechani s mus seines Kettenschwerts prüfte.
    »Ich glaube schon«, sagte Loken, »aber ich kann mi r

Weitere Kostenlose Bücher