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DGB 02 - Falsche Götter

DGB 02 - Falsche Götter

Titel: DGB 02 - Falsche Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham McNeill , Christian Jentzsch
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Maggard. Sie können stolz darauf sein, was Sie hier und heute ge leistet haben.«
    Maggard nickte und sank mit geneigtem Kopf auf die Knie, wobei ihm Freudentränen in die Augen stiegen.
    Horus bückte sich, legte dem Leibwächter die Hand auf die Schulter und sagte: »Stehen Sie auf, Maggard. Sie haben bewiesen, dass Sie ein Krieger sind, und kein Krieger mit so viel Mut sollte vor mir knien.«
    Maggard erhob sich, veränderte geschmeidig den Griff um das Heft seines Schwerts und bot Horus die Waffe mit
dem Heft voran an.
    Der gelbe Himmel spiegelte sich kalt in seinen golde nen Augen, und Petronella zitterte, als sie eine neue
Art von Ergebenheit in der Haltung ihres Leibwächters ent deckte, einen Ausdruck von Vertrauen und Stolz, dessen Intensität sie ängstigte.
    Die Bedeutung der Geste war klar. Sie besagte, was Maggard stimmlich nicht ausdrücken konnte.
    Gebieten Sie über mich.
     
    Dergestalt versammelt, machten die Astartes eine Be standsaufnahme.
    Alle vier Phalanxen hatten sich an der Absturzstelle getroffen, und die Angriffe der verseuch ten und toten Wesen waren einstweilen zum Erliegen gekommen. Die Speerspitze hatte ein paar Scharten bekommen, aber sie war immer noch eine gewaltige Kampfeinheit, mühelos in der Lage, die Reste von Tembas
bescheidener Truppe zu vernichten.
    Sedirae meldete sich freiwillig, mit seinen Männern die Absturzstelle zu sichern. Loken gab seine Zustim mung, denn er wusste, dass es Luc nach mehr Kämpfen gelüstete und auch nach einer Gelegenheit, sich vor Horus hervorzutun. Vipus formierte die Spähtrupps neu, und Verulam Moy ließ seine Devastoren eine gute Schussposition beziehen.
    Loken war unsagbar erleichtert, als er sah, dass auch die anderen drei Mitglieder des Mournival die Kämpfe überlebt hatten, obwohl Torgaddon und Abad don im Zuge der heftigen Handgemenge die Helme verloren hatten. Aximands Rüstung war an der Seite aufgerissen, und ein vor dem Grün seiner Rüstung scho ckierend greller roter Fleck bedeckte seinen Oberschen kel.
    »Alles in Ordnung?«, fragte ihn Torgaddon, dessen Rüstung fleckig und blasig war, als habe jemand Säure über die Panzerplatten gegossen.
    »Einigermaßen«, nickte Loken. »Und bei dir?«
    »Auch, obwohl es ziemlich knapp war«, gestand Tor gaddon. »Einer hat mich unter Wasser gezogen und mich gewürgt. Hat mir den Helm abgerissen, und ich glaube, ich habe einen Eimer voll von der Sumpfbrühe getrunken. Ich musste ihn mit meinem Kampfmesser er ledigen. Eine ziemliche Schweinerei.«
    Torgaddons genetisch verbesserter Körper würde kei nen Schaden durch das Wasser nehmen, welche Gifte es auch enthielt, aber es war doch ein starker Verweis auf die Kraft dieser Kreaturen, dass ein so fähiger Krieger wie er beinahe getötet worden wäre. Abaddon und Axi mand wussten von ähnlich knappen Kämpfen zu be richten, und Loken sehnte sich verzweifelt nach einem Ende dieser Schlacht. Je länger der Einsatz dauerte, desto mehr erinnerte er ihn an Eidolons gescheiterten ersten Angriff auf Mord.
    Nach der Wiederaufnahme der Kom-Verbindungen stellte sich heraus, dass die Byzantiner Janitscharen furchtbar
unter dem Angriff aus dem Sumpf gelitten und Abwehrstellungen bezogen hatten.
    Nicht
einmal die Elektrosensen ihrer
Disziplinierungsmeister konnten sie
noch antreiben. Der grausige Feind war wieder im Nebel verschwunden, aber niemand konnte mit Sicher heit sagen, wo die Kreaturen geblieben waren.
    Die Titanen der Legio Mortis standen wie Türme hin ter den Astartes, und Dies Irae vermittelte den versam melten Kriegern durch seine schiere Gewaltigkeit ein Gefühl der Zuversicht.
    Erebus blieb es überlassen, ihnen den weiteren Weg aufzuzeigen, als er und seine reduzierte Streitmacht in den Lichtkreis rings um Petronella Vivars abgestürzte
Fähre taumelten. Die Rüstung des Ersten Ordenspries ters war fleckig und ramponiert, die zahlreichen Siegel
und Papiere waren abgerissen.
    »Kriegsmeister, ich glaube, wir haben die Quelle der Sendungen gefunden«, meldete Erebus.
    »Wir haben ... eine Art Bauwerk voraus entdeckt.«
    »Wo ist es und wie weit entfernt?«
    »Vielleicht
einen Kilometer weiter westlich.«
    Horus hob sein Schwert und rief: »Sons of Horus, man hat uns hier großes Unrecht zugefügt, und einige unse rer Brüder sind tot. Es wird Zeit, sie zu rächen.«
    Seine Stimme trug mühelos über das tote Sumpfwasser, und
seine Krieger brüllten zustimmend und folgten ihm, während Erebus und seine Word Bearers wieder in den Nebel

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