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DGB 03 - Brennende Galaxis

DGB 03 - Brennende Galaxis

Titel: DGB 03 - Brennende Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Counter
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ihnen, was Krieg wirklich bedeutet!«
    Die Death Guard hatte den Befehl erhalten, sich der Station von Westen
her zu nähern. Tarvitz musste lächeln, als er sich vorstellte, wie sein alter
Freund Garro mit finsterer Miene seine Männer den feindlichen Waffen
entgegenführte, um durch unerschütterliche Entschlossenheit zu siegen, nicht
aber mithilfe ausgefeilter Taktiken.
    Jeder auf seine Weise, dachte er und zog sein Schwert.
    Eine so plumpe Vorgehensweise entsprach nicht der Art der Emperors
Children, denen es nicht allein ums Töten, sondern um die Kunst ging.
    »Tarvitz und Fulgerion in Position«, meldete er.
    »Alle Einheiten bereit.«
    »Ausführen!«, kam der Befehl.
    »Ihr habt Lord Eidolon gehört«, rief er. »Kinder des Imperators!«
    Die Krieger ringsum jubelten, als er und Fulgerion über den Kraterrand
kletterten und die Truppen hinter ihnen Feuerschutz gaben, indem sie über ihre
Köpfe hinweg Salven abfeuerten. Ein perfektes Ballett begann, bei dem jede
seiner Einheiten im völligen Einklang mit den anderen agierte, während die
feindlichen Geschütze mit schweren Waffen unter Beschuss genommen wurden, damit
Sturmeinheiten zum Angriff vorrücken und taktische Einheiten ihre Positionen
einnehmen konnten.
    Explosionen zerrissen die eiskalte Luft, Trümmerstücke wurden rings um
die Eingangskuppel umhergewirbelt, als die Geschütztürme detonierten und
explodierende Munition umherschoss.
    Ein Flugkörper jagte an Tarvitz vorbei und traf auf die
Brandschutztüren. Zurück blieb ein rußgeschwärzter Krater im Metall. Ein
zweiter und dritter Flugkörper folgte, dann flogen die Türen nach innen. Im
harschen Licht des Planeten sah Tarvitz Eidolons goldene Rüstung aufblitzen,
während der Lordkommandant einen gewaltigen Streithammer in die Höhe reckte, um
dessen Kopf bläuliche Energieblitze zuckten.
    Der Hammer traf auf die Überreste der Tür, bläulichweißes Licht
pulsierte wie ein Blitzeinschlag, als sie in einer donnernden Explosion
verging. Dann stürmte Eidolon die Einrichtung als Erster, seinem Rang gemäß.
    Tarvitz folgte ihm und duckte sich in dem schwer beschädigten Eingang.
    Im Inneren der Station herrschte Dunkelheit. Das einzige Licht war das
Mündungsfeuer der Boltgewehre und der Funkenflug von Stromkabeln, die im
Verlauf des heftigen Gefechts aus ihren Halterungen gerissen worden waren.
    Tarvitz' verbesserte Sehkraft vertrieb die Dunkelheit. Durch die warme
Luft, die durch die zerstörten Tür nach draußen quoll, und durch weißen Dampf
hindurch bekam er den Feind erstmals zu sehen.
    Seine Gegner trugen schwarze Rüstung mit klobigen Energieblöcken und
dicken Kabeln, die mit den schweren Gewehren verbunden waren. Die Panzerung
ihrer Rüstungen war mit silbernen Schnörkelverzierungen überzogen, womöglich
nur zur Dekoration vielleicht stellte das aber auch ein Schaltkreismuster dar.
    Ihre Gesichter waren verdeckt. Über einem Auge trug jeder eine einzelne
rote Linse. In der Kuppel hielt sich eine Hundertschaft auf, geschützt durch
die Überreste von Maschinen und Möbeln. Die gepanzerten Soldaten bildeten eine
lückenlose Verteidigungslinie, und kaum waren Eidolon und die Emperors Children
aus dem Zugangstunnel gekommen, eröffneten die Gegner das Feuer.
    Die Isstvanischen Truppen ließen einen vertikalen Regen aus rubinroten
Laserstrahlen auf die Eindringlinge niedergehen, der die Kuppel in einen roten
Schein tauchte. Tarvitz steckte drei Treffer ein, einen an der Brust, eine an
seine Beinschienen und den dritten am Helm, derseine Sinne mit Statik
überspülte.
    Fulgerion war ein Stück vor ihm und marschiertedurch den
Laserbeschuss, der auf seinen Schild einhämmerte.
    Eidolon rückte derweil gegen die Mitte der Verteidigungslinie vor und
holte mit seinem todbringenden Hammer aus, um einen Isstvanier nach dem anderen
zu zermalmen. Ein Toter wurde durch die Luft geschleudert, der Rumpf zu einer
breiigen Masse zerschlagen, die Gliedmaßen von den Hammerschlägen
zerschmettert. Die Wucht des Feindbeschusses begann zu bröckeln, und die
Emperors Children rückten vor, wobei der sich überlappende Bolterbeschuss die
Deckung der Isstvanier einbrechen ließen. Nahkampfspezialisten nutzten jede
entstehende Lücke, um mit ihren Kettenschwertern auszuholen und zu allen Seiten
blutigen Tod auszuteilen.
    Tarvitz' Boltpistole feuerte Schüsse auf die umherschnellenden
schwarzen Gestalten ab, traf eine in den Hals und ließ sie brutal herumwirbeln.
Der Trupp Fulgerion ging an den Überresten

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