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DGB 03 - Brennende Galaxis

DGB 03 - Brennende Galaxis

Titel: DGB 03 - Brennende Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Counter
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er.
    »Natürlich, Titus. Und wenn Princeps Turnet dich so etwas sagen hört,
ist es um dich geschehen.«
    »Meine Gedanken gehören mir, Jonah. Nicht einmal der Princeps kann sie
mir verweigern.«
    »Glaubst du allen Ernstes, was du da redest? Komm schon, Titus. Du
weißt ganz genau, dass dieses Kultzeug nicht gern gesehen wird. Auf dem
Sanitätsdeck haben wir noch Glück gehabt, aber das hier ist größer als wir
beide, und es wird allmählich zu gefährlich.«
    »Wir können jetzt keinen Rückzieher mehr machen«, entgegnete Cassar.
»Nicht nach allem, was wir gesehen haben.«
    »Ich bin mir nicht mal sicher, was ich überhaupt gesehen habe«,
konterte Aruken abweisend.
    »Du machst doch Witze, oder?«
    »Nein«, beharrte Aruken. »Ich mache keine Witze. Hör zu, ich sage dir
das, weil du ein guter Mann bist und weil der Dies Irae leiden wird,
wenn du nicht hier bist. Er benötigt eine gute Crew, und du bist Teil dieser
Crew.«
    »Wechsel nicht das Thema«, ermahnte ihn Cassar. »Wir wissen beide, dass
wir auf dem Sanitätsdeck ein Wunder miterlebt haben. Das musst du akzeptieren,
bevor du den Imperator in dein Herz lassen kannst.«
    »Ich habe einiges Gerede auf dem Deck mitbekommen«, hielt Aruken
dagegen und beugte sich ein Stück vor. »Turnet stellt Fragen, und zwar über
uns. Er will wissen, wie tief das alles reicht, als wären wir Teil einer
Verschwörung. Man könnte meinen, dass er uns nicht mehr vertraut.«
    »Lass ihn zu uns kommen.«
    »Du verstehst nicht. Wenn wir kämpfen, sind wir ein gutes Team, und
wenn wir ... ich weiß nicht ... wenn wir in einer Zelle landen oder uns
Schlimmeres widerfährt, dann zerfällt das Team, und es gibt keine bessere Crew
als uns für den Dies Irae . Lass das nicht von der Heiligen kaputt
machen. Der Kreuzzug wird darunter zu leiden haben.«
    »Mein Glaube erlaubt es mir nicht, mich auf Kompromisse einzulassen,
Jonah.«
    »Das ist aber auch schon alles, was es ist«, fuhr Aruken ihn an.
    »Dein Glaube.«
    »Nein«, widersprach Titus und schüttelte energisch den Kopf. »Es ist
auch dein Glaube, Jonah. Bloß weißt du das noch nicht.«
    Aruken erwiderte nichts und ließ sich in seinen Kommandosessel sinken,
dann deutete er mit einem Nicken auf die Anzeigen vor Cassar. »Wie sieht sie
aus?«
    »Gut. Der Reaktor läuft reibungslos, und die Zielerfassung reagiert so
schnell wie schon lange nicht mehr. Die Adepten des Mechanicums haben sich
ausgetobt, und jetzt gibt es ein paar mehr Schalter und Knöpfe, mit denen man
spielen kann.«
    »Du sagst das, als sei das etwas Schlechtes, Titus. Das Mechanicum weiß
schon, was es macht. Jedenfalls lauten die jüngsten Neuigkeiten, dass uns noch
zwölf Stunden bis zur Landung bleiben. Wir gehen mit der Death Guard als
Unterstützung rein. Princeps Turnet wird in wenigen Stunden eine
Einsatzbesprechung abhalten, aber im Wesentlichen geht es darum, energisch
aufzutreten und dem Feind Angst zu machen. Klingt das gut?«
    »Klingt nach einer Schlacht.«
    »Für den Dies Irae ist das einerlei, wenn erst mal die Kugeln
durch die Luft surren«, sagte Aruken.
     
    »Das erinnert mich daran, warum ich so stolz war«, sagte Loken, während
er die Speerspitze betrachtete, die sich auf dem Hangardeck der Rächender
Geist versammelte.
    »Das Zusammenkommen des Mournivals und einfach ein Teil davon zu sein.«
    »Ich bin noch immer stolz«, gab Torgaddon zurück. »Das ist meine
Legion, und daran hat sich nichts geändert.«
    Loken und Torgaddon standen in ihrer Rüstung zum Absprung bereit an der
Spitze einer Gruppe von Astartes.
    Mehr als ein Drittel der Legion war dort, Tausende Krieger hatten sich
kampfbereit aufgestellt. Loken entdeckte Veteranen Seite an Seite mit
Neulingen, Sturmtruppen mit Kettenschwertern und klobigen Sprungmodulen sowie
Devastoren, die schwere Bolter und Laserkanonen in der Hand hielten.
    Sergeant Lachost redete mit seinem Kommunikationstrupp und stellte
sicher, dass jeder von ihnen verstand, wie wichtig es war, eine Verbindung zur Rächender
Geist aufrechtzuerhalten, wenn sie erst einmal die Choralstadt erreicht
hatten.
    Apothekarius Vaddon überprüfte wieder und wieder seine medizinische
Ausrüstung, den Narthecium-Panzerhandschuh mit seiner Vielzahl an Sonden sowie
den Reduktor, mit dem die Gensaat der Gefallenen gesammelt werden konnte.
    Iacton Qruze war schon so lange Hauptmann, dass er so alt war, wie ein
Astartes nur werden konnte. Doch er konnte sich immer noch als Krieger
bezeichnen und hielt einigen jüngeren

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