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DGB 07 - Legion

DGB 07 - Legion

Titel: DGB 07 - Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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gilt, eine entscheidende Tatsache
zu bedenken. Es war eben dieser Agent, der mich vor dem Schwarzen Würfel
warnte. Ohne diese Warnung wären wir jetzt alle tot.«
    »Und dieser Agent?«
    »Er war auf ausgesprochen
fähige und effiziente Weise in der Imperialen Armee aktiv. Er kam dem innersten
Kreis bemerkens-wert nah.« Alpharius sah zu Chayne.
    »Er tötete einen Ihrer Männer,
Companion.«
    »Konig Heniker«, zischte der
Mann.
    »Richtig«, bestätigte der
Astartes. »Das war eine der Identitäten, unter denen er aktiv war. Meine
Agenten bekamen ihn am letzten Tag auf Nurth zu fassen. Er ist jetzt in meinem
Gewahrsam.«
    »So, so«, murmelte Namatjira
und lächelte gütig. »Ich spüre, wie meine Bedenken schwinden. Ich danke Ihnen
für diese Erläuter-ungen. Natürlich bleibt das alles unter uns.«
    »Ich hätte auch nichts anderes
erwartet«, erwiderte Alpharius, machte kehrt und ging zur Luke. »Ich darf davon
ausgehen, dass unsere Unterhaltung beendet ist, oder?«
    »Eine letzte Sache noch«, rief
Namatjira ihm nach. »Wenn diese Geschichte stimmt und dieses Treffen stattfindet,
dann werde ich natürlich an Ihrer Seite sein.« Er wartete nicht ab, wie
Alpharius darauf reagierte, sondern drehte sich zu den Fenstern um. »Oh, sehen
Sie nur, da fliegen sie!«, jubelte er ausgelassen und zeigte auf die
Lichtpunkte, die wie Meteoriten aus den Transportern schossen.
    Alpharius öffnete die Luke und
verließ das Aussichtsdeck.
    »Dinas?«, sagte Namatjira.
    »Angesichts der Äußerungen des
Primarchen möchte ich, dass du dir noch einmal alle Daten ansiehst, die wir
über Konig Heniker zusammengetragen haben.«
    »Ja, mein Herr.«
    Der Lordkommandant trank einen
Schluck Wein und legte den Kopf schräg, um den Landeschiffen nachzusehen. »Ich
glaube, es wird erhellend sein, wie sich das Bild zusammenfügt, nachdem wir nun
mehr Teile haben«, überlegte er. »Vor allem, was die Astartes und ihr Netzwerk
der Manipulationen angeht.«
    »Ja, mein Herr«, erwiderte
Chayne.
     
    Das Landeschiff machte einen
Satz und fiel. Metallspäne von den Halteklammern folgten ihm wie ein
glitzernder Schweif.
    Sie erreichten zwei G, dann
drei G. Der Rahmen begann zu vibrieren. Bronzi streckte seine Hand aus, Mu griff
danach. Und drückte sie.
    »Jetzt geht's los«, sagte
Bronzi.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Vier
    Im Orbit um Eolith,
    fortlaufend
     
     
    SONEKA ÖFFNETE DIE LUKE Und
betrat die Zelle, dann stellte er seine Tasche auf den Stahltisch.
    »Was denn? Noch mehr Käse?«,
fragte Grammaticus schnippisch.
    Er hatte sich auf sein Feldbett
gelegt und machte einen ent-mutigten Eindruck.
    »Schnell, steh auf«, sagte
Soneka.
    »Aber wir haben noch nicht
gegessen.«
    »Halt den Mund und steh auf«,
forderte Soneka ihn auf, während er einen Blick zur Luke und zum Korridor dahinter
warf.
    »Beeil dich.«
    Grammaticus setzte sich
verwundert auf. »Was ist los, Peto?«
    »Komm einfach mit.«
    Soneka ging zur Luke und
schaute wachsam in beide Richtungen.
    Grammaticus stand von seinem
Feldbett auf.
    »Peto? Was ist los? Hat der
Primarch zugestimmt, dass ich ihn begleite und ...«
    Mit zusammengekniffenen Augen
drehte sich Soneka zu ihm um.
    »Würdest du jetzt endlich die
Klappe halten? Ich mache nur, worum du mich gebeten hast. Sei ruhig, Shere hat
seine Ohren überall.«
    Grammaticus stutzte und brachte
nur ein »Oh!« heraus.
    »Komm mit und halt den Mund«,
zischte Soneka, öffnete seine Schultertasche und zog eine Laserpistole heraus.
    Grammaticus betrachtete die
Waffe, als hätte er so etwas noch nie gesehen. »Oh, mein Wort«, murmelte er.
»Peto. Peto, warte einen Moment und sieh mich an. Sieh mich an. Das
Kontrollwort ist Bedlame.«
    Soneka drehte sich zu ihm um,
seine Augen blickten leer.
    »Wie heißt du?«
    »Peto Soneka.«
    »Und was machst du in diesem
Moment, Peto?«
    »Das, was du von mir willst,
John.«
    »Glorie!«, murmelte
Grammaticus, trat einen Schritt nach hinten und legte die Hand vor den Mund,
während er Soneka ansah. »Ich hätte nicht gedacht, dass es funktioniert hat«,
sagte er und lachte überrascht. »Das hätte ich wirklich nicht gedacht. Fünf
Monate lang jeden Tag das gemeinsame Mittagessen, beiläufige Unterhaltungen und
hier und da mal ein wohlabgewägtes Wort. Ich dachte wirklich, du wärst
resistent.«
    Soneka zeigte keine Reaktion.
    »Peto, es tut mir leid, dass
ich dich so benutzt habe«, erklärte er ernst. »Ich möchte, dass du das weißt.
Ich glaube, ich kann sagen, dass

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