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Diamanten für die falsche Braut?

Diamanten für die falsche Braut?

Titel: Diamanten für die falsche Braut? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNNE GRAHAM
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beobachtete. Die Jacht ankerte vor einer griechischen Insel mit kleinen weißen Häusern und spitzen grünen Zypressen. Im Schein der untergehenden Sonne glühte das Meer noch einmal rotgolden auf. Als Alissa einen Hubschrauber zur Landung ansetzen hörte, war bereits die Dunkelheit hereingebrochen, und nur die Sterne funkelten am Himmel.
    Starr saß Alissa auf einem bequemen Sofa. Sergej hatte es nicht einmal für nötig gehalten, sie von seiner Ankunft zu benachrichtigen, doch das hektische Treiben der Mannschaft, die den ganzen Nachmittag damit verbracht hatte, das Schiff auf Hochglanz zu bringen, hatte ihr sein Kommen angekündigt. Und obwohl sie nicht daran dachte, ihn wie gefordert demütig im Bett zu erwarten, hatte sie vorsichtshalber auf Jeans und Pulli verzichtet und trug ein eng anliegendes Seidenkleid. Sie durfte nicht vergessen, dass die Zukunft ihrer Mum dank Sergejs Geld gesichert war.
    Erwartungsvoll verließ Sergej die Hubschrauberlandefläche und eilte die Stufen zur Hauptsuite hinauf. Alissa saß auf der Terrasse und trug etwas Langes, Seidenes. Das goldblonde Haar floss ihr offen über die Schultern und rahmte ihr klares Gesicht mit den blaugrünen Augen und dem vollen sinnlichen Mund. Sein Verlangen wurde übermächtig, lächelnd blieb er vor ihr stehen.
    Nachdem sie sich fast wie Fremde getrennt hatten, warf sein Lächeln sie um, seine dunklen Augen leuchteten und machten seine markanten Züge noch aufregender. Er war wie eine Naturgewalt, überwältigend und unberechenbar. Gebannt betrachtete Alissa ihn … ein Hüne von Mann, kräftige Schultern, schmale Hüften, lange Beine, alles an ihm war perfekt, er verströmte explosive Energie und Dynamik. Im schwarzen Nadelstreifenanzug sah er nicht nur fantastisch aus, er war die Verkörperung urtümlicher Manneskraft. Hitze durchströmte Alissa, ihr Mund fühlte sich trocken an, und das Atmen fiel ihr schwer.
    „Champagner?“ Sergej entkorkte die Flasche, schenkte die goldfarbene Flüssigkeit in zwei Flöten und reichte Alissa eine.
    „Gibt es etwas zu feiern?“, fragte sie unsicher.
    Er zog eine Braue hoch. „Das solltest du mir sagen. Ich nehme an, deine Anwesenheit bedeutet, dass du wirklich länger bleibst.“
    Ein Dutzend Antworten fielen ihr ein, alle liefen letztlich darauf hinaus, dass ihr kaum eine andere Wahl blieb, wenn sie nicht die Zukunft ihrer Familie und ihre eigene gefährden wollte.
    Das Schweigen wurde drückend, und die Flöte in Alissas Fingern bebte leicht. Um sich zu fangen, trank sie einen Schluck von der perlenden Flüssigkeit. „Ja.“
    „Die Vernunft hat endlich gesiegt, milaya moya “, bemerkte Sergej zufrieden. „Allerdings hast du mich damit wilder erotischer Fantasien beraubt, in denen ich dich wie eine Gefangene ans Fußende meines Bettes gekettet habe“, fuhr er fort und betrachtete sie begehrend.
    Ihr Herz hämmerte, alles in ihr pulsierte. Die Vorstellung, an Sergejs Bett gefesselt zu sein, erregte sie.
    „Ich konnte an nichts anderes mehr denken.“ Er ließ sich neben ihr aufs Sofa sinken und stellte sein Champagnerglas ab.
    „Seit du fort bist, hast du nichts anderes getan als essen, schlafen und Geschäfte tätigen“, konnte Alissa sich nicht enthalten, ihn zu erinnern.
    „Je eher ich das Geschäft abschloss, desto schneller konnte ich wieder bei dir sein. Ich habe mich wahnsinnig nach dir gesehnt.“ Er schob die Finger in ihr glänzendes Haar und küsste sie verzehrend, bis sie den Kuss erwiderte.
    Verlangend ließ er die Hände über den seidigen Stoff ihres Kleides gleiten, hielt auf ihren festen Brüsten inne, den harten Spitzen, doch nun wollte Alissa mehr und drängte sich ihm entgegen. Aufstöhnend hob Sergej sie hoch und trug sie in die Kabine.
    „Muss ich dich anketten?“ Ungeduldig zog er sie an sich, schob ihr Kleid hoch und begann, ihren nackten Körper zu liebkosen.
    Alissa war so erregt, dass sie kaum atmen konnte, doch sie dachte an Sergejs Prophezeiung, eines Tages würde sie sich ebenso eifersüchtig und unersättlich an ihn klammern wie seine früheren Geliebten. „Ja, das müsstest du wohl.“ Herausfordernd warf sie den Kopf zurück, während er die geheimsten Stellen ihres Körpers erkundete, bis sie sich lustvoll wand.
    „Küss mich“, forderte Sergej heiser und hob sie auf die Tischkante.
    Sie tat es, wollte nur noch seine Lippen, seinen Körper spüren. Das Holz des Tisches fühlte sich kühl unter ihrer erhitzten Haut an, fahrig riss sie an Sergejs Gürtelschnalle,

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