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Diana, Farben und Begierde (German Edition)

Diana, Farben und Begierde (German Edition)

Titel: Diana, Farben und Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregor von Ewersbach-Dreihausen
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bringt einen kleine Prospekt hervor, den er zwischen
all den kleinen Plastikschüsseln sorgfältig glatt streicht.

    „ Hat
mir die Fiedler in die Hand gedrückt, bevor sie abrauschte! Ist
wirklich eine der renommiertesten Galerien Wiens, angeblich stellen
die bloß zweimal im Jahr moderne, also, noch lebende Künstler
aus, sonst bloß arrivierte, Kokoschka, Schiele und so weiter,
nun ja, aber Tatsache: ist eine Topadresse, direkt im Zentrum,
Stephansplatz, Graben, Kärntnerstraße“, liest er
eben aus dem Prospekt vor und reicht ihn mir.

    Ich bin beeindruckt.

    „ Die
Galerie kenne ich natürlich! Wer nicht! `Galerie Winter`.Die
Fiedler ist ja erst heute mit dem Namen herausgerückt!
Beeindruckend ist das allemal, keine Frage! Und die stellen MICH aus!
Meine Bilder!“

    Ich küsse ihn.

    Plötzlich lacht er los.

    „ Der
arme Kerl!“

    Wieder gucke ich ratlos in
sein Gesicht.

    „ Na
der Fahrer von dem Transport! Damit hatte der wohl auf keinen Falle
gerechnet, tja, so kann`s kommen!“

    Er weidet sich an meiner
Neugier.

    Ich stoße ihn
scherzhaft in die Seite.

    „ `Junger
Mann, keine Widerrede! Ich fahre mit Ihnen gleich mit,
Beifahrersitz!`Den hättest du sehen sollen. Wollte partout
nicht, dass die Fiedler die lange Strecke bis nach Wien neben ihm
sitzt! Ha ha ha! Wo die wohl eben sind? Und was die ihm gerade in die
Ohren singt? Der Beifahrer hat nicht lange überlegt und ist
hinten eingestiegen, zu den Bildern. ha, ha!“

    Der Abend wechselt in die
Nacht. Wie selbstverständlich kommt er in mein breites Bett.

    Wir entdecken uns wieder.
Seine Zunge erforscht Zentimeter um Zentimeter meiner Haut. Wir haben
alle Zeit der Welt auf unserer Seite. Wie sehne ich mich danach!
Wieder und wieder finden meine Hände seine Bewegungen, seinen
Rhythmus. Seine Hände liegen auf meinen Brüsten, während
seine Zunge an meinem Kitzler ist. Wie unfassbar, wie außergewöhnlich
intensiv er meine Lust anfacht. Alles in mir drängt nach ihm,
der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt und langsam,
beharrlich meinen Lustpunkt bearbeitet, sodass ich dazu gebracht
werde, mein Becken hoch und niederzuschwingen, ihm zu
signalisieren:Nimm mich! Jetzt! Ich halte diese Spannung, dieses
Ziehen und Sehnen, dieses ungeduldige Warten nach deinem Schwanz,
deinen Stößen und deinem Eindringen nicht mehr lange aus!

    Ein Orgasmus breitet sich
aus vom Zentrum seiner Anstrengungen, von seinem Zungenspiel
errichtet, der mich trifft und zucken lässt und schreien, der
mich dazu bringt, meinen Kopf wild hin und herzuwerfen, der meine
Fingernägel tief und fest in seine Oberarme gräbt.

    „ Komm`!
Bitte, Thomas! Komm`!“

    Betteln, Winseln, Flehen.

    Wie eine Sehne gespannt, wie
bereit.

    Ich spreize meine Schenkel:
Hier, Thomas, alles Dein, alles Dein! Komm`!

    Er liegt auf mir.

    Dieses große, pralle
Glied schiebt er in meine heiße Nässe.

    Langsam und beharrlich stößt
er tief in mich hinein, verharrt für ein paar Augenblicke in
dieser Position, hierauf zieht er seinen Schwanz wieder zurück
und ich schiebe mein Becken ruckartig entlang seiner Stoßbewegungen
vor und zurück, damit er nicht auskönne, damit er in mir
bliebe, sein Glied, seine Lust, seine Befriedigung.

    Die Berührungen, die
Stöße, das Heiße, das Feuchte bringen meinen Leib
ins Schwingen. Ganz Lust bin ich. Einzig und allein dieser eine
Punkt, diese eine Zone meines Leibes, die Wellen aus Schaudern und
vollkommener Lust verströmt.

    Sein Keuchen und Stöhnen
streicht über mein heißes Gesicht.

    Seine langen Haar peitschen
meine Haut, während er die Ruhe und Kontrolle zu verlieren
scheint, da er immer rascher und unkoordinierter in mich
hineindrängt. Sein schwitzender Oberkörper drückt sich
fest gegen meine Brüste, deren harte Nippel auf seiner Haut
reiben.

    Er richtet sich auf.

    Ich verstärke den Druck
meiner Schenkel und gleiche mich seinen Bewegungen an, die sich
rasender und wilder gestalten. Ein Zucken erfasst ihn. Ich greife in
sein Haar, reiße seinen Kopf zu mir herab, schiebe meine Zunge
in seinen Mund und er entlädt sich stöhnend in mir.

    Synchrones Luftholen.
Gleichzeitiges lautes Atmen.

    Gemeinsam beruhigen sich
unsere heißen, feuchten Körper.

    Er bleibt in mir.

    Küsse. Tasten.
Erforschen. Liebkosen.

    Ich ziehe mit dem
Zeigefinger meiner Rechten eine unsichtbare Spur auf seinem Rücken,
die Wirbelsäule entlang bis zu seinem wilden, ungebändigten
Lockenkopf hinauf.

    Er knabbert an meinem Ohr.

    Ich spüre, wie sich
sein Glied

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