Diana`s Traum: Ein Roman um Liebe, Dramatik und Träume (German Edition)
einiges voraus!“
Diana versuchte ernst zu bleiben, was ihr aber nicht gelingen wollte. „Meine Tiere sind halt anders! Okay, meine Hunde sind ganz normal, wenn man mal davon absieht, dass sie alles bemuttern wollen. Ich habe die Tiere immer als Persönlichkeiten gesehen und ihre Neigungen unterstützt. Willst du wirklich noch ausgehen? Ich kann uns was kochen.“
Dean zuckte die Schultern. „Du hattest doch sicher einen langen Tag. Wir können uns auch was kommen lassen. Ich fühle mich bei dir mehr als wohl. Vielleicht liegt es auch am Hausboot... Das ist mir nun mal sehr vertraut. Aber mit dir und deinen Tieren ist es schöner als damals.“
Sie saßen vor dem Kamin, die Reste des chinesischen Essens um sich verteilt. Noch nie hatte sich Diana so wohl gefühlt. Sie fühlte sich so geborgen, wie schon lange nicht mehr.
Satt und zufrieden kuschelte sie sich an Dean.
Leise klang Musik aus der Stereoanlage.
Beinahe unbemerkt glitt sie in den Schlaf...
Keanys polternde Stimme riss sie aus dem Schlaf.
Benommen richtete sich Diana in ihrem Bett auf.
Wie war sie dahin gekommen und wo war Dean?
Ihre Katzen räkelten sich auf ihrer Decke. Sie brummte eine Antwort in Keanys Richtung, bevor sie sich aus den warmen Decken schlängelt und nach ihrem Bademantel griff.
Draußen dämmerte es noch, also konnte es noch nicht sehr spät sein.
Erst jetzt kam ihr zu Bewusstsein welcher Tag heute war!
Ihre Söhne kamen, die Gäste würden im Laufe des Vormittags eintrudeln und es gab noch so viel zu tun!
Schnell lief sie ins Bad, wo Dean bereits unter der Dusche stand.
„ Guten Morgen! Warum hast du mich nicht geweckt? Ich kriege die Kurve nicht, wenn ich so lange schlafe! Rutsch mal ein Stück. Wasser ist für uns beide genug da!“
Diana schob den erstaunlich gut gebauten Männerkörper resolut beiseite und griff nach dem Duschgel.
„ Guten Morgen, Kleines. Du hast geschlafen wie ein Baby. Bekomme ich keinen Kuss?“
Dean war offensichtlich guter Laune.
Als er jedoch anfing sie zu streicheln und ganz eindeutig mehr wollte, schob sie seine Hände weg!
„ Dafür haben wir keine Zeit, Dean! Ich muss noch einkaufen, das Essen wird gleich geliefert und ich habe unten noch nicht aufgeräumt! Bitte, Dean! Ich habe wirklich noch viel zu tun!“
Sie ließ sich zwar den Rücken waschen, aber mehr gestand sie dem Mann ihres Herzens nicht zu... jedenfalls jetzt nicht!
In Windeseile machte sie sich fertig und spurtete nach unten. Ein Blick zum Kamin zeigte ihr, dass Keany, oder sonst jemand schon für Ordnung gesorgt hatte.
Diana griff nach einem Apfel, drückte dem Hawaiianer einen Kuss auf die Wange und stürmte aus dem Haus, dicht gefolgt von Dean.
Sie bemerkte nicht das verschwörerische Grinsen der beiden.
Stunden später fluchte sie leise, als Dean zum wiederholten Male etwas vergessen hatte, das er jetzt auf der Stelle noch besorgen müsste.
Der Wagen war bepackt mit Tüten und Kartons, ihre Listen waren abgehakt und die Zeit drängte.
Doch Dean ging in aller Ruhe durch den Drugstore, roch dort an einem Rasierwasser, nahm da einen anderen Artikel in die Hand und bummelte so offensichtlich, dass Diana die Geduld verlor.
„ Verdammt! Dean! Ich habe keine Zeit für einen ausgiebigen Bummel! Wenn du jetzt nicht Gas gibst, kannst du mit dem Taxi zurückfahren!“
In diesem Augenblick summte sein Handy.
Nach einem kurzen Blick auf die Nachricht, zog er Diana zum Ausgang. „Ist ja schon gut! Wir fahren ja schon!“
Natürlich war der Verkehr nicht gerade dazu geeignet schnell zum Hausboot zurück zukommen.
Diana stand die Panik in den Augen.
Sie war es gewohnt alles voraus zu planen und genügend Zeit vor dem Eintreffen der Gäste zu haben, aber das war heute nicht möglich.
Sie rechnete mit Hektik... tödlich für ihre Nerven.
Dabei sollte heute alles glatt gehen, schließlich wollte sie ihren Söhnen den Mann vorstellen, mit dem sie gerne noch recht viel Zeit verbringen wollte.
Jetzt waren sie bestimmt schon da und die Vorstellung musste zwischen Tür und Angel vonstatten gehen!
Zu ärgerlich!
Eigentlich wollte sie nicht, dass alle Gäste schon da waren, wenn die Drei sich zum ersten Mal beschnupperten.
Nun, daran war wohl nichts mehr zu ändern.
Zappelig saß sie neben Dean im Auto, der den Wagen in aller Ruhe zum Pier lenkte.
Da waren ungewöhnlich viele Fahrzeuge geparkt, so dass Dean ein Stück vom Hausboot entfernt den Wagen abstellen musste.
Bepackt mit den vielen Tüten strebten sie zu
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