Diana`s Traum: Ein Roman um Liebe, Dramatik und Träume (German Edition)
Filmgeschäft. Einige haben mir schon ihre Kostüme und Schmuckstücke angeboten. Das wird sich schon regeln. Lasst uns jetzt den Kram an die Tür stellen."
Diana griff nach einem Karton.
Wieder durchfuhr sie ein heftiger Schmerz.
"Lass mich das machen. Druck du lieber die Liste der Käufer aus." Maliki nahm ihr den Karton ab und stellte ihn an die Haustür.
"Und dann mache ich uns was zu essen. Du siehst hundemüde aus. Du gehörst ins Bett und das bald!"
Später, als Diana im Bett lag, eingekuschelt zwischen ihren Katzen, den Panter neben dem Bett, hatte sie keine Kraft mehr über diesen seltsamen Tag nachzudenken.
Sie versank sehr schnell in tiefen Schlaf.
Dean hielt den Hörer noch in der Hand. Fassungslos dachte er über das gerade gehörte nach.
Die Persephone-Filmgesellschaft hatte die Requisiten einfach im Hausboot zurückgelassen und sich auch nach mehrmaligen Nachfragen der Besitzerin geweigert die Sachen abzuholen. Auch die entstandenen Schäden wurden nicht repariert oder erstattet.
Dean erinnerte sich, dass es gewaltige Schäden gegeben hatte. Zum Beispiel nach einem Brand im Energieversorgungsaggregat.
Sie muss die Schäden selbst bezahlt haben.
Dann, vor ein paar Wochen, hatte sie angefragt, ob sie die Requisiten für wohltätige Zwecke versteigern könnte.
Man war froh diese nervende Frau los zu sein und schickte ihr einen Karton Autogrammkarten, die sie mit versteigern konnte.
Dean legte den Hörer auf und schaltete den PC ein.
Nach einigem Suchen fand er die betreffende Seite, doch ein Vermerk wies darauf hin, dass die Versteigerung bis auf weiteres aussetzen musste.
Dean runzelte die Stirn und versuchte einen Sinn darin zu finden.
Die Türglocke riss ihn aus seinen Überlegungen.
Er öffnete die Tür und stand einem großen Stapel Kartons gegenüber.
Ein blonder Mann spähte dahinter hervor und drückte ihm ein Empfangsformular für die Unterschrift in die Hand.
Dean las als Absender den Namen und die Anschrift von Diana Goldman. Was sollte das jetzt bedeuten?
Er stellte die Kartons in die Wohnung und öffnete den Ersten. Ein Brief und eine 7 Seiten lange Liste lagen oben auf und darunter waren Requisiten.
Oh Mann! Sie hatte die Versteigerung wegen seiner dummen Bemerkungen abgebrochen und jetzt saß er auf dem ganzen Zeug fest.
Als er den Brief las, sah er seine Befürchtungen bestätigt. Irgendwie musste er das wieder in Ordnung bringen.
Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren.
Mit einem Blumenstrauß war die Sache nicht mehr aus der Welt zu schaffen!
Ob sie zu einem klärenden Gespräch bereit war?
Wenn er anrufen würde und sie einfach auflegte, hätte er nie wieder Gelegenheit mit ihr zu reden.
Er beschloss die Kartons persönlich zurückzubringen und sie dann zum Essen einzuladen.
Er kam sich ziemlich dämlich vor, fast wie ein kleiner Junge, der mit den Fingern in der Keksdose erwischt wurde.
Dean drückte die Schultern durch und holte tief Luft.
Nun denn! Auch als Junge hatte er seinen Strafen tapfer entgegen gesehen. Er würde den Stier bei den Hörnern packen und für seine Fehler gerade stehen.
Er packte den ersten Karton und seinen Schlüssel.
Am besten machte er es sofort, sonst dachte er zu viel über seine ungerechten Worte nach, die er ihr an den Kopf geworfen hatte.
In diesem Augenblick klingelte sein Telefon.
Dean lagerte den Karton auf der Hüfte und nahm den Hörer ab.
"Oh, Mom! Wie gehts Euch?"
"Was heißt uns? Ich habe im Fernsehen gehört, dass auf dich geschossen wurde! Warum muss ich das so erfahren? Bist du in Ordnung?" Die Stimme seiner Mutter klang besorgt.
Dean setzte den Karton ab. Wenn seine Mom anrief, dauerte es länger und der Karton war dafür zu schwer.
"Mom, mir geht es gut! Nein, ich hatte einen Schutzengel."
Dean erzählte alles, was sich zugetragen hatte, auch was er falsch gemacht hatte. Vor seiner Mom hatte er noch nie lügen können. Vielleicht hatte sie ja einen Rat für ihn.
Aber zuerst machte sie ihn am Telefon nieder. "Wie konntest du eine Frau schlagen!? Hab ich dich so erzogen? Und dann dein Benehmen bei ihr zu Hause! Ich hoffe doch sehr, dass du dir was gutes einfallen lässt, um das in Ordnung zu bringen! Organisier einen Basar, oder ein Wohltätigkeitsfest für ihre Stiftung. Leute kennst du genug. Frag deine Kollegen, was sie stiften könnten. Lass dir was einfallen! Du bist doch nicht auf den Kopf gefallen! Und ich rede mit deinem Vater. Der hat auch immer gute Ideen. Nun aber los! So was muss man sofort
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