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Dich und sehr viel Liebe

Dich und sehr viel Liebe

Titel: Dich und sehr viel Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Dove
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Moment wirklich über etwas anderes sprechen?”
    Perri merkte, wie erregt Matt wieder war, und sie hörte auf, sich gegen ihre eigene Begierde zu sträuben. Sie konnte an seinem Gesicht ablesen, dass er die Frage völlig ernst meinte. “Nein”, antwortete sie ruhig und schlang die Beine um seine Hüften. “Nein, das möchte ich nicht.”
    “Du siehst traurig aus”, stellte er zärtlich fest. “Aber wenn du schon so fest entschlossen bist, diese Nacht zu bereuen, dann solltest du dazu auch genügend Gründe bekommen. Findest du nicht auch?”
    Seine Küsse wurden leidenschaftlicher. Er wollte so sehr, dass sie wieder zueinander fanden. Es sollte für sie beide ein neues gemeinsames Leben geben. Und ihm blieb noch die ganze Nacht, um Perri dazu zu bringen, sich nicht gegen ihre neue Verbundenheit zu wehren. Matt beschloss, keine Sekunde ihrer Hochzeitsnacht zu vergeuden.
    “Ich werde mich bemühen, dir ausreichend Gründe zu geben, diese Nacht zu bereuen”, flüsterte er und drang tief in sie ein. “Viele Gründe.”
    Perri gab den Widerstand gegen ihre Gefühle auf. Matt umfasste ihren Po und zog sie noch dichter an sich.
    Hingebungsvoll erwiderte sie Matts Küsse und strich ihm unablässig über den muskulösen glatten Rücken. Sie begehrte ihn genauso wie er sie. Sie wussten es beide, also brauchte Perri es gar nicht erst zu leugnen.
    Matt unterbrach den Kuss und lächelte, als sie sich mit einem Seufzer beschwerte. “Bereust du es schon, Perri, dass wir miteinander schlafen? Du bist kurz vor dem Höhepunkt und bereust es? Würdest du es bereuen, wenn ich dich liebe?”
    Die letzte Frage kam so leise, dass Perri nicht genau wusste, ob sie sie wirklich gehört hatte. Matts Leidenschaft verzehrte sie, und seine Zärtlichkeiten machten sie auf eine Art willenlos, die weit über das Körperliche hinausging.
    Schweigend fuhren Matt und Perri zum Spirit Lake. Seit sie beide in den Pick-up gestiegen waren, hatte Matt Perri nicht mehr angesehen. Ob sie es wollten oder nicht, die Fahrt zum See weckte eine Flut von Erinnerungen in ihnen. Immer wieder sagte Perri sich, dass sie sich für nichts zu schämen brauchte, was Matt und sie früher in diesem Wagen getan hatten. Damals hatte sie ihn so sehr geliebt, dass sie ihm alles gestattet hätte. Und die Verlegenheit, mit der sie an ihre Hochzeitsnacht zurückdachte, war auch unsinnig. Es war eben geschehen.
    Matt parkte im Schatten eines großen alten Baums. Sie befanden sich auf Gannies Grundstück. Wortlos strich er Perri über die Wange und zog sie an sich. Zärtlich streichelte er ihre Hand. Immerhin war es ihm gelungen, dass Perri sich nach der vergangenen Nacht nicht wieder ganz von ihm zurückgezogen hatte. Jetzt hingen sie beide ihren Gedanken nach, während sie die Leute beobachteten, die auf dem See Wasserski liefen.
    Bisher hatte Perri sich noch nie groß überlegt, welche Verpflichtungen ein Erbe mit sich brachte. Und Gannies Formulierung in dem Testament, dass sie Matt und Perri die Verantwortung für ihr spezielles Projekt übertrug, hatte sie nicht richtig verstanden. Was hätte ich getan, wenn Gannie ihr Testament nicht so ausführlich abgefasst hätte, fragte sie sich. Wahrscheinlich hätte ich das Grundstück verkauft und mich zeit meines Lebens deswegen elend gefühlt.
    “Komm mit.” Matt half ihr beim Aussteigen, und sie gingen eine Weile auf dem Grundstück spazieren. Sie hatten beide keine Ahnung, was Gannie damit im Sinn gehabt haben mochte.
    Das Land grenzte an den Spirit Lake, aber das war schon alles. Weder Perri noch Matt hatten irgendwelche Geistesblitze, was sie damit anfangen sollten.
    “Egal, was passiert, Perri”, sagte Matt schließlich. “Ich bin dein Geschäftspartner und werde mich um dieses Grundstück kümmern. Und ich werde mich um dich kümmern und dich beschützen”, schwor er. “Du kannst dich auf mich verlassen.”
    Und wenn ich dich noch lieben könnte, würde ich auch das, dachte er und blickte wieder auf das dunkelblaue Wasser. Vielleicht war das halbe Jahr mit Perri, das jetzt vor ihm lag, die schönste Zeit, die er im Leben haben würde. Doch im Moment besaß er einfach nicht die Kraft, um seine Gefühle wieder zuzulassen. Allerdings wollte er Perri zeigen, dass er sich ihr verpflichtet fühlte. Sie sollte wissen, dass sie ihm vertrauen konnte.
    “Ich danke dir, Matt.” Perri schmiegte sich in seine Arme. “Das bedeutet mir viel. Ich möchte, dass unsere Ehe keine belanglose Förmlichkeit wird.” Sie sah

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