Dich und sehr viel Liebe
sich noch mehr steigerte.
Ein Beben durchlief seinen Körper, Matt stieß ihren Namen aus, und im selben Augenblick spürte er, wie Perri sich anspannte. Kraftlos sank er auf sie und barg das Gesicht in ihrer Halsbeuge, damit sie die Tränen nicht bemerkte, die ihm in die Augen traten.
Matt hörte draußen den Wind heulen, und dieses vertraute Geräusch beruhigte ihn. Er hatte das Gefühl, seit sehr langer Zeit wieder mit sich selbst im Einklang zu sein.
Der Sex mit anderen Frauen, ob zärtlich oder stürmisch, war für ihn immer erfüllend gewesen. Doch mit keiner dieser Frauen hatte er je dieses völlige Einssein erlebt. Mit Perri war es mehr als nur eine körperliche Vereinigung, es reichte viel tiefer. Zufrieden seufzend lag er still da und horchte auf die Geräusche des alten Hauses und des Windes.
Auf einmal glaubte er eine Veränderung wahrzunehmen.
Verwundert runzelte er die Stirn. Äußerlich hatte sich nichts geändert. Dann begriff er. Perri war der Grund für sein vages Unbehagen. Sie hatte sich innerlich wieder von ihm zurückgezogen. Die überwältigende Leidenschaft war verschwunden, als hätte es sie nie gegeben. Immer noch waren sie beide körperlich vereint, und dennoch brachte Perri es fertig, sich wieder von ihm zu distanzieren. Das konnte Matt einfach nicht begreifen.
Er stützte sich auf die Hände und sah sie an, fest entschlossen, die gerade erlebte tiefe seelische Verbindung mit allen Mitteln wieder herzustellen. Doch ihr Anblick raubte ihm den Atem.
Ihre dunkelroten Lippen waren leicht geschwollen und ihre Pupillen waren so sehr geweitet, dass ihre Augen fast so dunkel wie seine eigenen wirkten. Das war nicht mehr das Mädchen, das sich ihrer ersten Liebe hilflos hingab. Dies war eine Frau, die, obwohl sie sich mit allen Mitteln dagegen wehrte, innerlich an ihn gekettet war.
Unwillkürlich entspannte er sich und musste lächeln. “Du bereust es jetzt schon, stimmt’s?” Er küsste sie aufs Kinn.
“Das hier ändert überhaupt nichts an den Unterschieden zwischen uns, Matt”, stellte sie fest und versuchte seinen Lippen auszuweichen. Bei der Bewegung spürte sie Matt in sich.
Er lachte leise, als sie es nicht ganz verhindern konnte, sich enger an ihn zu pressen. Zart sog er an ihrem Ohrläppchen. “Ich weiß nicht recht, Darling. Die Unterschiede zwischen uns ergänzen sich im Moment doch ziemlich gut, oder?” Er fuhr über ihre Brustspitzen, die sich wieder aufrichteten.
Muss mein Körper mich denn so verraten, fragte Perri sich und holte keuchend Luft. Sie hatte etwas klarstellen wollen, aber im Augenblick konnte sie sich nicht mehr recht daran erinnern, was es war. Wenn Matt seine Liebkosungen bloß einmal kurz unterbrechen würde, würde es ihr bestimmt wieder einfallen.
“Vielleicht hast du recht”, sagte sie so ruhig, wie sie es vermochte. “Nachdem das Thema Sex jetzt abgehandelt ist, können wir uns vernünftig unterhalten. Wir müssen zusammenarbeiten”, fügte sie hinzu, und diese Vorstellung machte sie froh. “Jetzt können wir alles andere regeln.”
Matt fuhr fort, ihre Knospen zu reizen. “Mir gefällt es sehr, dass deine Brüste voller geworden sind, Darling.” Ganz behutsam strich er mit der Zungenspitze über eine harte Spitze.
Perri hielt erregt den Atem an, und Matt umfasste ihr Kinn. “Das Thema Sex ist noch lange nicht abgehandelt. Wir haben es gerade erst angerissen. Wenn unser Verlangen einer vernünftigen Unterhaltung im Weg steht, dann müssen wir die ernsthaften Diskussionen noch lange aufschieben.”
Sie wollte widersprechen, aber er fuhr ihr mit der Zunge über die Lippen, und Perri spürte förmlich, wie ihr liebeshungriger Körper wieder die Oberhand über ihren Verstand gewann. Mit der kleinsten Zärtlichkeit setzte Matt sie außer Gefecht, und Perri fand keinen Weg, um sich dagegen zu wehren.
Wie war das nur möglich? Eben noch hatte sie etwas Abstand gewonnen, und dann reichte ein kleiner Kuss von Matt, und sie stand innerlich wieder in Flammen. Begehrlich hob sie sich ihm entgegen.
“Du bist ein unverbesserlicher, unersättlicher Mistkerl”, sagte sie und sah ihn mit blitzenden Augen an, als er endlich ihren Mund freigab.
Matt fühlte sich nicht angegriffen und leugnete auch gar nichts. “Ja, aber ich bin
dein
unersättlicher Mistkerl.”
“Bist du das wirklich, Matt?”
Das ließ ihn einen Moment innehalten. Verunsichert musterte er ihr Gesicht. “Ich bin dein Ehemann”, erinnerte er sie. “Möchtest du in diesem
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