Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch
Rückschlüsse ziehen. Eher ist es so, dass die Körperhaltung erst
über längere Dauer hinweg beobachtet ein schlüssiges Bild ermöglicht.
Hallo, hier bin ich!
Gehen wir einmal den Ablauf eines Vorstellungsgesprächs genau durch. Nehmen wir an, das Job-Interview findet in den Räumen des künftigen Arbeitgebers statt. Dann beginnt Ihr
Auftritt genau in dem Moment, in dem Sie das Gelände des Unternehmens betreten. Das bedeutet: Schon wenn Sie auf den Parkplatz fahren oder den Innenhof überqueren, setzen Sie Ihr
freundlichstes Gesicht auf, suchen zu den Entgegenkommenden den Blickkontakt, nicken ihnen zu oder grüßen gar freundlich und legen Ihren zielstrebigen Gang ein. Man weiß nie, wen
Sie da vor sich haben. Und außerdem wären Sie nicht der erste Bewerber, der schon vom Fenster aus beobachtet wird.
Am Empfang
Wenn Sie dann die Empfangshalle betreten, suchen Sie den Am Empfang Blickkontakt zu den Damen oder Herren an der Anmeldung. Lächeln Sie freundlich, während Sie auf das Empfangsteam
zugehen. Dort stellen Sie sich mit den Worten vor: »Guten Tag. Ich bin Max Schmidt und habe um 10 Uhr einen Termin bei Herrn Müller. Wären Sie so freundlich, mich anzumelden? Vielen
Dank.« Sprechen Sie langsam und deutlich. Man sollte Ihren Namen sofort verstehen können. Wenn die Dame vom Empfang dann im Sekretariat bei Herrn Müller anruft, um Bescheid zu
geben, sollten Sie hören: »Herr Schmidt ist hier« anstatt: »Der Termin von Herrn Müller ist da.«
Meist wird Ihnen anschließend vorgeschlagen, noch kurz Platz zu nehmen und zu warten, bis man Sie abholt. Sie streben also in Richtung Sitzecke, doch was tun Sie während Ihrer
Wartezeit? Wir verraten Ihnen, was die meisten anderen Bewerber mit Vorliebe tun: Manche haben noch die Gelassenheit, ihren MP3-Player anzustellen und sich damit die Wartezeit zu vertreiben. Das
ist aber zugegebenermaßen meist die ganz junge Generation. Die meisten anderen zücken noch mal ihr Handy und checken Mails, SMS, Anrufe oder ob sie das Handy lautlos gestellt haben.
Manche schreiben noch schnell eine mehr oder weniger lange SMS, von irgendwelchen Handyspielereien ganz zu schweigen. Aber malganz ehrlich: Kann das nicht warten? Aus unserer
Sicht besteht absolut keine Notwendigkeit, in diesem Moment das Mobiltelefon hervorzukramen, und empfehlenswert ist das schon gar nicht. Stattdessen sollten Sie sich eine ausliegende
Fachzeitschrift (bitte nicht die BILD-Zeitung, die Gala oder Ähnliches) nehmen und darin lesen. Bei größeren Unternehmen ist die Eingangshalle sehr oft mit Informationen zur
Entstehungsgeschichte und zum Tätigkeitsbereich der Firma ausgestattet. Warum werfen Sie nicht darauf einen Blick? Die dortigen Informationen können Ihnen im folgenden Smalltalk sehr
hilfreich sein. Und wenn Ihnen keine Zeitschriften zur Verfügung stehen und auch Firmeninformationen fehlen, dann beobachten Sie das Geschehen um sich herum: Welchen Eindruck haben Sie vom
Betriebsklima? Wie sind die Mitarbeiter gekleidet? Könnten Sie sich vorstellen, »dazuzugehören«?
In Kürze wird Sie jemand aus dem Büro Ihres Gesprächspartners abholen. Wenn derjenige vor Ihnen steht und Sie anspricht, stehen Sie sofort auf. Meist fallen dabei Worte wie:
»Herr Schmidt? Guten Tag, ich bin Ina Schuster, ich darf Sie zu Herrn Müller begleiten.« Sie antworten daraufhin: »Hallo/Guten Tag, Frau Schuster. Freut mich, Sie
kennenzulernen.« Oder: »Vielen Dank, Frau Schuster.« Sagen Sie nicht »Angenehm«, das klingt verstaubt. Übrigens: Frau Schuster darf entscheiden, ob sie Ihnen die
Hand zur Begrüßung reicht.
Wenn Sie sich dann Frau Schuster anschließen, sollten Sie schon in der Lage sein, ein Warm-up-Gespräch nebenher zu führen. Zum Beispiel: Äußern Sie sich lobend
über die schöne Gegend oder das attraktive Gebäude. Erzählen Sie etwas über Ihre Anreise: ob per Bahn oder Auto. Fragen Sie etwas zur Firmengeschichte oder geben Sie etwas
zum Besten, das Sie vorhin unten in der Empfangshalle gelesen haben. Plaudern Sie über das Wetter. Hauptsache, Sie reden!
Am Ort des Geschehens angekommen, bedanken Sie sich bei Frau Schuster. Wenn Sie gebeten werden, das Büro von Herrn Müller zu betreten, klopfen Sie zunächst an der Tür oder am
Türahmen,sofern die Tür noch verschlossen ist oder Ihr Gesprächspartner Sie noch nicht wahrgenommen hat. Sobald Blickkontakt besteht und Sie durch Gestik
eingeladen werden, das Büro zu betreten, gehen Sie auf Ihren
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