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Die 39 Zeichen 01 - Die Katakomben von Paris

Titel: Die 39 Zeichen 01 - Die Katakomben von Paris Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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viel. Gelegentliche Informationen sind alles, was ich euch anbieten kann.«
    Dan spitzte die Ohren. »Was für Informationen?«
    Mr McIntyre senkte die Stimme. »Einer eurer Konkurrenten, Jonah Wizard, plant eine Reise nach Europa. Ich denke, ihr werdet ihm bald über den Weg laufen. Er und sein Vater haben heute Morgen Tickets erster Klasse gebucht.«
    »Wohin fliegen sie?«, fragte Dan.
    »Wenn ihr über die Information nachdenkt, die ihr gefunden habt, werdet ihr wohl selbst darauf kommen.«
    »Ja«, sagte Amy. »Ich weiß es. Und wir werden vor ihnen dort sein.«

    Dan hatte keine Ahnung, wovon sie sprach, doch er war froh, dass sie ihren Kampfgeist wiederentdeckt hatte. Es machte keinen Spaß, Amy zu ärgern, wenn sie weinte.
    Mr McIntyre gab einen Seufzer der Erleichterung von sich. »Ihr macht also weiter. Ihr gebt nicht auf?«
    Amy schaute zu Dan und sie kamen zu einer wortlosen Übereinkunft.
    »Für den Augenblick machen wir weiter«, antwortete Amy. »Doch, Mr McIntyre, warum helfen Sie uns wirklich? Sie helfen keinem der anderen Teams, oder?«
    Der alte Anwalt zögerte. »Ihr habt gesagt, dass ihr die Starlings im Franklin Institut davor gewarnt habt, dass sie in Gefahr seien.
    »Natürlich haben wir das getan«, sagte Amy.
    »Sie würden umgekehrt niemals dasselbe für euch tun.«
    »Vielleicht, aber ich finde, es war richtig.«
    »Interessant.« Er blickte zur Straße. »Ich kann euch nicht mehr sagen. Ich muss jetzt los.«
    »Bitte«, sagte Amy. »Können Sie uns noch einen Gefallen tun?« Sie enthüllte Saladins Katzenbox, und plötzlich wurde Dan klar, warum sie sie mitgebracht hatte.
    »Amy, nein!«
    »Dan, es geht nicht anders«, sagte sie. »Er ist bei uns nicht sicher.«
    Er wollte mit ihr streiten, aber etwas hielt ihn zurück. Er dachte daran, wie er den armen Kater während des Feuers den Luftschacht hinaufgezerrt und ihn dann gezwungen hatte, die ganze Zugfahrt über still in einer Katzenbox zu sitzen. Was wäre gewesen, wenn Saladin dabeigewesen wäre, als das Museum explodierte? Wenn der kleine Kerl verletzt worden wäre, hätte Dan sich das niemals verziehen. »In Ordnung«, seufzte er.

    »Ist das Madame Grace’ Kater?« Mr McIntyre machte ein finsteres Gesicht. »Wo habt ihr ihn gefunden?«
    »Wir haben ihn aus dem Feuer gerettet«, erklärte Amy. »Wir wollten ihn eigentlich behalten, aber wir können ihn ja schlecht nach Europa mitnehmen. Könnten Sie ihn nicht vorübergehend in Pflege nehmen?«
    »Mrrp.« Saladin schaute Dan an, als wollte er sagen: Das ist nicht euer Ernst?
    Auch Mr McIntyre sah alles andere als glücklich aus. »Ich weiß nicht. Ich mag Tiere nicht besonders. Ich hatte zwar einmal einen Hund, Oliver, aber das ist schon lange her.«
    »Bitte«, beharrte Amy. »Er gehörte unserer Großmutter. Ich muss wissen, dass er gut aufgehoben ist.«
    Der alte Anwalt sah so aus, als wollte er davonlaufen, doch er holte nur tief Luft. »Nun gut. Für eine kleine Weile.«
    »Danke!« Amy gab ihm die Box. »Er frisst nur frischen Fisch. Am liebsten Red Snapper.«
    Mr McIntyre blinzelte. »Red Snapper? Gut, ich werde sehen, was sich machen lässt.«
    »Mrrp«, bemerkte Saladin noch, was wahrscheinlich so viel bedeutet wie Ich kann nicht glauben, dass ihr mich bei einem alten Mann lasst, der nicht einmal weiß, dass ich Red Snapper mag .
    »Kinder, ihr solltet jetzt gehen«, sagte Mr McIntyre. »Euer Au-pair-Mädchen wird ungeduldig. Erinnert euch immer daran, was ich euch bereits gesagt habe. Vertraut niemandem!«
    Und nach diesen Worten ging William McIntyre die Straße hinunter und streckte dabei Saladins Katzenbox so weit von sich, als enthielte sie radioaktives Material.
    Als sie zum Auto zurückgingen, verkündete Amy: »Wir fahren nach Paris.«

    Dan dachte gerade über Saladin nach, und seine Ohren klingelten immer noch von dem Knall der Explosion, sodass er nicht sicher war, ob er sie richtig verstanden hatte. »Hast du Paris gesagt? Wie das in Frankreich?«
    Amy holte Sinead Starlings Handy heraus. Das Foto des Briefes von Benjamin Franklin war noch immer auf dem Display zu sehen. Die geheime Botschaft war ein undeutliches gelbes Gekritzel in violettem Licht.
    »Als Franklin schon richtig alt war«, erklärte Amy, »war er amerikanischer Botschafter in Paris. Er arbeitete an einem Friedensvertrag, der den Unabhängigkeitskrieg beenden sollte. Er hatte ein Haus an einem Ort namens Passy und die Franzosen verehrten ihn wie einen Rockstar.«
    »Man behandelt fette alte

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