Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die 39 Zeichen 07 - Die Spur des Zulu-Kriegers

Die 39 Zeichen 07 - Die Spur des Zulu-Kriegers

Titel: Die 39 Zeichen 07 - Die Spur des Zulu-Kriegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Lerangis
Vom Netzwerk:
durch den Verzehr seiner Sushi-Burritos erkrankt. Und er ging bankrott.
    Er tippte durch die verschiedenen Menüs, um irgendwie herauszufinden, wer der Besitzer des Handys war, aber seine Bemühungen waren vergeblich. Schließlich hielt er das Telefon ans Ohr und rief die Kundenhotline an.
    Rauschen. Verzerrte Geräusche.
    Er warf das Telefon wieder zu Boden und setzte sich seinen heruntergefallenen Hut auf.

    Paff .
    Ein Fußball schlug ihm die sorgfältig ausgerichtete Melone wieder vom Kopf.
    »Stehen bleiben«, ertönte eine harsche Stimme hinter ihm. »Hände hoch und umdrehen!«
    Alistair versuchte, nicht zu zittern, als er sich umwandte.
    »Ich hoffe«, sagte Eisenhower Holt, »du hast eine gute Verteidigung. «

Dreizehntes Kapitel
    Dan fragte sich, was Shaka Zulu wohl getan hätte, wenn er mit zwei weiblichen Wesen in einem kaputten, alten Yugo gesessen hätte, die sich auch noch lautstark über Hotelunterkünfte stritten.
    »Du bist doch diejenige, die immer ans Geld denkt«, sagte Amy. »Ein Zelt ist die Lösung. Wir könnten es jeden Abend aufschlagen. «
    »Ich brauche einen Spiegel, sauberes Bettzeug und diese kleinen verpackten Seifen«, erklärte Nellie. »Die sammle ich. Wenn man sie dann zu Hause benutzt, erinnern sie einen daran, wo man überall gewesen ist …«
    »Bei dieser Suche geht es nicht um Komfort«, entgegnete Amy. »Du bist wie die Kabras und Alistair – verwöhnt und pingelig. Erst diese Geheimnisse, und jetzt…«
    »Entschuldige mal, Kleine Miss ›Ich reg mich über jeden Mist auf‹«, unterbrach sie Nellie. »Was ist denn mit dir los?«
    »JEDER ZURÜCK IN SEINE ECKE!«, befahl Dan.
    »Maul halten, Shaka«, erwiderte Amy gereizt.
    Aber Dan beachtete sie gar nicht. Ein tapferer Krieger lässt sich nicht provozieren. Er versuchte, sich auf die Shaka-Postkarte zu konzentrieren, die nach ihrem Abenteuer nun ganz zerknittert und schweißgetränkt war.
    Dan betrachtete die letzten Zeilen:

    »Sieht äußerst seltsam aus«, sagte er.
    »Viele afrikanische Wörter werden seltsam ausgesprochen«, dozierte Amy. »Da gibt es zum Beispiel solche Klicklaute, die auch die Xhosa verwenden . Das ist übrigens ein Stamm.«
    Amy demonstrierte die Aussprache durch ein Zungenschnalzen, dem ein osa folgte.
    »Ja, aber diese Wörter haben lauter X und Ausrufezeichen in der Mitte «, meinte Dan. »Die hier sehen anders aus. Nicht afrikanisch. Einfach nur … komisch.«
    »Wenn es nicht Afrikanisch ist, dann vielleicht Niederländisch«, schlug Nellie vor. »Die benutzen lauter Doppelbuchstaben. Meine Tante hat einen Typen geheiratet, der heißt Vanderdoonk. «
    Amy sah sich die Namen genauer an. »Die Gebrüder Gekk? Das sind die Fahrer. Es ist doch nur eine einfache Karte von einem Fahrdienst.«
    »Und was ist mit dem Zeug unter den Namen?«, fragte Dan.
    »Alpha größer als eins«, las Amy. »Alpha heißt so viel wie 1a-Service. Die preisen sich an. Werbung halt.«
    Dan schrieb etwas auf. Er notierte das Alphabet am Rand der Postkarte. »Ich glaube, das ist eine verschlüsselte Botschaft. ›Alpha‹ steht für Alphabet. ›Größer als eins‹ ist ein Pfeil, der nach rechts zeigt. Das könnte doch heißen: ›Ersetze jeden Buchstaben mit dem darauffolgenden‹. Also A wird zu B und B wird zu C und so weiter.«
    »Was du dir alles zusammenreimst«, wunderte sich Nellie.
    Dan begann, die Buchstaben nacheinander zu ersetzen.

    »Okay, war eine blöde Idee«, meinte Dan.
    »Halt mal«, warf Amy ein. »Was ist denn, wenn jeder Konsonant durch den nächsten ersetzt werden muss, und genauso jeder Vokal durch den nächsten Vokal? Dann wird A zu B und I zu O!«
    »Jetzt fängst du auch noch an?«, stöhnte Nellie.
    Dan startete den zweiten Entschlüsselungsversuch:

    »Das ist es!«, rief Amy. Sie blätterte durch die Broschüren, die sie im Handschuhfach gesammelt hatte. »Constitution Hill … das ist ein Ort in Johannesburg. Da stand einmal ein Gefängnis. Nummer vier muss die Adresse sein.«
    »Johannesburg?«, fragte Nellie erstaunt. »Ich dachte, wir marschieren nach Pretoria!«
    »Vergiss den zweiten Gekk nicht«, erinnerte Dan sie.
    Schnell entschlüsselte er auch die zweite Buchstabenkombination:

    »Church Hill! Und wo liegt das?«, fragte Dan.
    Amy schüttelte den Kopf. »Davon steht hier nichts. Wir brauchen eine genauere Karte. Aber zumindest haben wir schon einmal einen Startpunkt. Nellie, wir müssen zurück Richtung Flughafen, nach Johannesburg!«

    »Und wenn Church Hill das ist, wonach wir

Weitere Kostenlose Bücher