Die 4 Kraefte der Selbstheilung
– also bei Un-Achtsamkeit, Bewegungsmangel, Beweglichkeitsverlust und Fehlernährung – verständlicherweise entwickeln können. Vor diesem Hintergrund ist es fast nie zu spät, die Weichen wieder zurück in Richtung natürliche Gesundheit zu stellen.
Alzheimer (Alzheimer-Krankheit, Morbus Alzheimer) ist eine Erkrankung des Gehirns.
Die Betroffenen sind geistig weniger leistungsfähig, und es kommt zu Persönlichkeitsveränderungen. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Demenzform und eine typische Alterserkrankung: Bei den über 90-Jährigen ist mindestens jeder Dritte betroffen. Warum Alzheimer entsteht, ist bislang noch nicht vollständig geklärt. Experten vermuteten bisher, dass ererbte Faktoren, Arteriosklerose und Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Adipositas (starkes Übergewicht/Fettleibigkeit) das Risiko für Alzheimer erhöhen können. Tatsächlich sind Alzheimer und ein Typ-2-Diabetes ebenso vergesellschaftet wie das metabolische Syndrom und Alzheimer. Viele Forscher bezeichnen deswegen Alzheimer als Diabetes Typ 3, also als Diabetes im Gehirn.
Alzheimer äußert sich durch eine stark nachlassende Gedächtnisleistung. Außerdem treten oft körperliche Anzeichen wie Muskelzuckungen auf. Seelische Symptome sind Angst, eine erhöhte Reizbarkeit oder auch Wahnvorstellungen. Zur Diagnosestellung werden eine körperliche Untersuchung und verschiedene neuropsychologische Tests durchgeführt. Bildgebende Verfahren wie eine Magnetresonanztomografie (MRT) oder eine Computertomotgrafie (CT) ergänzen die Diagnose.
Die Alzheimer-Krankheit verläuft normalerweise schleichend: Schon Jahre vor dem Auftreten der ersten Symptome, lagern sich Eiweiße (Amyloide) im Gehirn ab. Man vermutet, dass diese Ablagerungen die Kommunikation zwischen den Nervenzellen behindern.
Arteriosklerose: Bei einer Arteriosklerose (auch Atherosklerose oder volkstümlicher Arterienverkalkung) sind die Arterien verengt. Zu einer solchen Gefäßverengung kommt es, wenn sich Blutfette, Blutgerinnsel, Bindegewebe und Kalk in den Gefäßwänden ablagern.
Die Arteriosklerose beginnt heutzutage oftmals leider bereits im Jugendalter; später können sich dann die Gefäße durch Anlagerungen an den Gefäßinnenwänden, sogenannte Plaques, verdicken. Arterienverkalkung kann alle Gefäße im Körper betreffen: Verengte Herzkranzgefäße beispielsweise können Engegefühle im Brustkorb bis hin zu einem Herzinfarkt auslösen. Betrifft die Arterienverkalkung die Halsschlagader, kann sie einen Schlaganfall hervorrufen. In Deutschland sind durch Arteriosklerose entstandene Erkrankungen die häufigsten Todesursachen. Durch eine gesunde Lebensweise lassen sich eine Arteriosklerose und ihre Folgen weitgehend verhindern: Die besten Maßnahmen zum Vorbeugen einer Arteriosklerose bestehen in einer gesunden Ernährungsweise, regelmäßiger körperlicher Aktivität und der Verringerung von Risikofaktoren (zum Beispiel Bluthochdruck, Rauchen, Typ-2-Diabetes oder Übergewicht).
Asthma bronchiale ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege. Dabei reagieren die Bronchien auf bestimmte Reize, zum Beispiel psychische Belastung oder Überanstrengung, überempfindlich und verengen sich krampfartig.
Durch die Überempfindlichkeit gegenüber eigentlich harmlosen Stoffen sind die Atemwege bei Asthma bronchiale ständig entzündet. In der Folge verengen sich die Atemwege. Zusätzlich verkrampft sich die Atemmuskulatur. Das führt zu anfallsartiger Atemnot. Auch Störungen und Unverträglichkeiten im Darm können sich über asthmatische Beschwerden bemerkbar machen.
Ein Bandscheibenvorfall entsteht durch verschleißbedingte (degenerative) Veränderungen der Bandscheiben und der angrenzenden Wirbelkörper. Die Bandscheiben verformen sich, ändern ihre Lage und drücken auf die vom Rückenmark abgehenden Nerven (Spinalnerven) und selten auch auf das Rückenmark selbst. Die Schmerzen bei einem Bandscheibenvorfall können auch in Beine, Füße, Arme und Hände ausstrahlen.
Meistens ereignen sich Bandscheibenvorfälle im Bereich der Lendenwirbelsäule, seltener ist die Halswirbelsäule betroffen.
Blasenentzündung (Zystitis) – Jede zweite Frau kennt die typischen Anzeichen: Schmerzen beim Wasserlassen und im Unterbauch während des Toilettengangs sowie ständiger Harndrang. Bei einer Zystitis ist die Schleimhaut oder sogar die gesamte Wand der Harnblase entzündet. Ein Arzt unterscheidet je nach Verlauf die akute und die chronische Blasenentzündung.
Weitere Kostenlose Bücher