Die 4 Kraefte der Selbstheilung
Diese Diabetesform kann lange Zeit ohne Symptome verlaufen und macht erst durch Spätschäden auf sich aufmerksam. So schädigt ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel die Blutgefäße, sodass Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Durchblutungsstörungen der Beine und Füße, Veränderungen der Netzhaut, Störungen der Nierenfunktion und Erektionsstörungen auftreten können.
Erkältungen und Infektanfälligkeit: Die Erkältung tritt relativ häufig auf: Durchschnittlich haben Erwachsene zwei bis fünf Erkältungen jährlich, Kinder im Vorschulalter sogar vier bis acht. Erkältungen oder grippale Infekte werden oft durch Viren ausgelöst. (Dagegen helfen Antibiotika normalerweise nicht.) So kommt es zu einer akuten Infektion der oberen Atemwege.
Das Auftreten von Erkältungskrankheiten steht in direktem Zusammenhang mit einem – etwa durch Stress oder niedrige Außentemperaturen – geschwächten Immunsystem. Schlafmangel und Überaktivierungen des Sympathicus leiten Hemmungen der parasympathisch dominierten Immunregulation ein. Schon die traditionelle chinesische Medizin berichtet deshalb über sehr effektive Muskel-Akupunkturpunkte, welche über die Entspannung der Kaumuskeln, der Nackenmuskeln und der mimischen Muskeln immunstärkend wirken.
Häufige Erreger von Erkältungskrankheiten sind Rhino-, Corona-, Adeno- und Respiratory-Syncytial-Viren. Aber auch die Influenza-Viren (Grippeviren) können eine Erkältung auslösen.
Eine Grippe kann mild verlaufen, allerdings auch lebensbedrohliche Ausmaße annehmen. Daher ist es im Frühstadium wichtig, zwischen einem grippalen Infekt und einer echten Grippe zu unterscheiden.
Der Begriff Sommergrippe steht für im Frühling, Sommer und Frühherbst auftretende meist fiebrige Erkältungskrankheiten. Auslöser der Sommergrippe sind zum Beispiel Coxsackie-Viren und Entero-Viren. Eine Sommergrippe verläuft in aller Regel milder als die echte, saisonale Grippe (Influenza).
Gedächtnisschwierigkeiten: Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeitsverhalten sind jeweils abhängig von der Energieverfügbarkeit des Gehirns und einem möglichst stabilen Orientierungsverhalten. Energiemangel, Insulinresistenz im Gehirn, Bewegungsmangel und Blockaden der Halswirbelsäule führen zu Beeinträchtigungen der Gedächtnisleistung. Zu Beginn sind diese Merkfähigkeitsstörungen noch nicht krankhaft, sondern Signalträger mit dem Ruf nach Veränderung. Erst nach längeren Belastungszeiträumen kann die Diagnose »Mild Cognitive Impairment« (leichte kognitive Störungen) die Alzheimerkrankheit einleiten.
Heuschnupfen: Eine Pollenallergie (Pollinosis) mit Heuschnupfen kommt mit einer großen Häufigkeit vor. In Deutschland kommt es bei circa 15 bis 25 Prozent der Erwachsenen alljährlich zu Heuschnupfen, bei Jugendlichen sind es rund 30 Prozent. Dabei handelt es sich um eine Allergie gegen Blütenstaub (Pollen) unterschiedlichster Pflanzen. Die Pollen befinden sich in der Luft und lösen, wenn sie mit den Schleimhäuten der Nase oder der Augen in Berührung kommen, eine allergische Reaktion vom sogenannten Soforttyp (Typ-1-Allergie) aus. Kommt es beim Heuschnupfen auch zu Beschwerden der Augenbindehaut (Bindehautentzündung), so spricht man auch von einer saisonalen allergischen Rhinokonjunktivitis.
Kopfschmerzen (Cephalgie) können eine eigenständige Erkrankung (primäre Kopfschmerzen) oder ein Symptom einer anderen Erkrankung (sekundäre Kopfschmerzen) sein. Bei Cephalgie tut der Kopf einseitig oder beidseitig sowie an unterschiedlichen Stellen weh, etwa an der Stirn, den Schläfen, hinter den Augen, am Nacken oder am Hinterkopf. Bei den deutlich häufigeren primären Formen entsteht der Kopfschmerz nicht als Folge anderer gesundheitlicher Probleme. Beispiele für primäre Kopfschmerzen sind Spannungskopfschmerzen, Cluster-Kopfschmerzen oder → Migräne. Sekundäre Kopfschmerzen treten als Begleiterscheinung anderer Beschwerden auf. Dazu gehören → Erkältung und Grippe, → Bluthochdruck oder auch eine Hirnhautentzündung. Auch ein Sonnenstich, Flüssigkeitsmangel oder übertriebener Alkoholkonsum, Stress, Lärm oder Wetterwechsel sowie bestimmte Medikamente können zu Kopfschmerzen führen.
Koronare Herzkrankheit (KHK, Angina Pectoris): Die koronare Herzkrankheit (KHK) gehört in den Industrienationen zu den häufigsten Erkrankungen und ist dort die häufigste Todesursache. Etwa 30 Prozent aller Männer und 15 Prozent aller Frauen in Deutschland erkranken
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