Die 4 Kraefte der Selbstheilung
Eine Blasenentzündung hat ihre Ursachen meistens in einer Bakterieninfektion.
Männer bleiben von einer Zystitis weitgehend verschont. Der Grund: Beim Mann ist die Harnröhre länger als bei der Frau, wodurch die Krankheitserreger nicht so leicht bis in die Harnblase vordringen und zu einer Entzündung des Organs führen können.
Bluthochdruck (Hypertonie): Von der Volkskrankheit ist in Deutschland fast jeder Vierte betroffen – oft, ohne es zu wissen: Denn Bluthochdruck bereitet anfangs keine Beschwerden.
Allerdings schaden dauerhaft überhöhte Blutdruckwerte langfristig dem Körper. Von Bluthochdruck spricht man, wenn der Druck in den Arterien, also den Blutgefäßen, die das Blut weg vom Herzen befördern, deutlich erhöht ist. Diesen vom Herzschlag und den Gefäßwänden erzeugten Druck gibt man anhand zweier Werte in der Maßeinheit Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) an. Ein hoher Blutdruck besteht, wenn Werte von mindestens 140 zu 90 mmHg vorliegen. Der erste, höhere Wert ist der sogenannte systolische Blutdruck. Er entspricht dem Druck, der entsteht, wenn sich das Herz zusammenzieht und das Blut in die Arterien pumpt. Anschließend erschlafft das Herz wieder – der dabei entstehende geringere Druck ist der diastolische Blutdruck (der Wert nach dem Schrägstrich, zum Beispiel 140/90). Beide Werte gibt man immer paarweise an. Je nachdem, wie hoch die Werte sind, kann man den Blutdruck in Klassen einteilen. In 90 Prozent der Fälle lassen sich keine offensichtlichen Ursachen für den Bluthochdruck feststellen. In diesem Fall liegt eine sogenannte primäre oder essenzielle Hypertonie vor. Bei den übrigen 10 Prozent entsteht hoher Blutdruck als Folge anderer Erkrankungen wie der Nieren oder des Hormonsystems oder durch bestimmte Medikamente. Wird der Blutdruck auf Dauer nicht behandelt, kann dies Herz, Gehirn, Augen und Nieren schädigen. Was wiederum zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann.
Depression: Depressionen treten bei fünf bis sechs Millionen Menschen in Deutschland (durchschnittliche Krankheitshäufigkeit nach WHO: 10,4 Prozent) auf und gehören damit zu den am häufigsten auftretenden psychischen Erkrankungen. Sie können sich in jedem Alter entwickeln. Anzeichen für diese Krankheit sind: Niedergeschlagenheit, Interessenverlust, Freudlosigkeit und verminderter Antrieb. Häufig sind Depressionen mit dem Gefühl einer tiefen Traurigkeit verbunden. Gefühle von Traurigkeit und Niedergeschlagenheit vor allem nach belastenden Ereignissen, wie etwa dem Tod eines geliebten Menschen oder einer Trennung, kennt jeder. Die meisten Menschen sind allerdings auch während dieser Zeit in der Lage, weiter zu arbeiten und ihren Kummer bei Ablenkung für kurze Zeit zu vergessen. Bei einem gesunden Trauerprozess lassen die Gefühle der Traurigkeit mit der Zeit nach. Bleiben sie jedoch bestehen, kann sich daraus eine Depression entwickeln.
Eine andere Form der Depression zeigt sich verbunden mit einer quälenden emotionalen Leere.
Die Betroffenen fühlen sich in ihrem Alltag dann stark beeinträchtigt, und sie sind oft nicht mehr in der Lage, alltägliche Aufgaben, wie etwa einfache Haushaltstätigkeiten, zu bewältigen. Sie verspüren starke Selbstzweifel und interessieren sich für nichts mehr. Auch Ablenkung und der Zuspruch anderer verschaffen depressiven Menschen keine Erleichterung.
Diabetes: Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist. Man unterscheidet im Wesentlichen zwei Formen von Diabetes mellitus: Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes (Typ-3-Diabetes, > ). Darüber hinaus gibt es noch einige seltenere Diabetes-Sonderformen und den sogenannten Schwangerschaftsdiabetes. Typische Symptome von Diabetes – insbesondere Typ-1-Diabetes – sind starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Heißhunger und Juckreiz. Die Betroffenen fühlen sich müde und sind infektanfällig.
Dieser Diabetestyp beginnt meist in der Jugend und führt zu ausgeprägten Beschwerden. Dabei werden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) zerstört, die Insulin bilden. Der Typ-2-Diabetes betraf lange Zeit meist ältere Menschen, weswegen er früher häufig Altersdiabetes genannt wurde. Heute sind zunehmend auch jüngere Menschen und sogar Kinder betroffen.
Beim Typ-2-Diabetes schüttet die Bauchspeicheldrüse ausreichend bis zu viel Insulin aus. Die Körperzellen entwickeln jedoch eine Insulinresistenz (siehe > ).
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