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Die 4 Kraefte der Selbstheilung

Die 4 Kraefte der Selbstheilung

Titel: Die 4 Kraefte der Selbstheilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kurt Mosetter , Anna Cavelius , Detlef Pape
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in welcher Hinsicht sie nicht stimmt.
    Alte Denkmuster ändern
    Haben Sie die negativen Einstellungen gefunden und analysiert, geht es an ihre Änderung. Entwickeln Sie zu jeder negativen Einstellung bewusst eine positive Einstellung. Dazu müssen Sie sich klarmachen, dass Ihre negative Sichtweise der Situation nicht angemessen ist. Sie haben ja eben selbst analysiert, dass Ihre negativen Gedanken übertrieben sind. Machen Sie sich das bewusst – wenn nötig auch öfter.
    Erarbeiten Sie sich nun eine andere Perspektive.
    Dabei ist es wichtig, dass Sie an diese glauben: Es nützt nichts, wenn Sie sich eine positive Einstellung einreden, sie aber trotzdem für völlig unmöglich halten. Beginnen Sie daher mit kleinen Schritten.
    Beispiel 1:
    Aussage: »Warum ich?«
    Machen Sie sich bewusst: Sie sind nicht der einzige Mensch auf der Welt, der in eine solche Situation kommt.
    Günstigere Aussage: »Ich bin traurig und ratlos, aber die Situation muss ich jetzt so annehmen, wie sie ist.«
    Beispiel 2:
    Aussage: »Das passiert immer nur mir!«
    Machen Sie sich bewusst: Wie oft hat Sie schon das Geschick anderer Menschen berührt? Ein Satz, der mit »Der/die Ärmste …« beginnt, macht es Ihnen deutlich.
    Günstigere Aussage: »Es ist schlimm, und nun ist es einmal mir passiert.«
    Beispiel 3:
    Aussage: »Ich brauche keine Hilfe!«
    Machen Sie sich bewusst: Erinnern Sie sich an die vielen Situationen, in denen Sie Projekte übernommen haben, die Sie völlig überfordert haben. Aber etwas in Ihnen hat verboten, andere um Hilfe zu bitten, obwohl Sie Ihrerseits durchaus behilflich sind, wenn Sie gefragt werden.
    Günstigere Aussage: »Nobody is perfect! Das ist eine Nummer zu groß für mich alleine. Wen kenne ich, der mir unter die Arme greifen kann?
    So kann ich das Projekt schneller erledigen und habe mehr Zeit für die Dinge, von denen ich etwas verstehe. Später helfe ich auch gerne aus.«
    Ihre eigenen Beispiele:
    Erstellen Sie für sich eine ähnliche Beispielliste mit Ihren ureigensten Negativsätzen, die Sie zu Beginn notiert haben.
    Selbstverantwortung durch die eigene Mitte finden
    Als Erstes verändert man sein Leben im Kopf.
    Wenn Sie weiterkommen oder sich von negativen, krank machenden Mustern befreien möchten, lohnt es sich, diese anzusehen und zu transformieren. Die oben beschriebene Übung hat Ihnen dabei vielleicht schon geholfen. Ein anderer Zugang ist der folgende: Buddhisten wissen, dass Veränderungen nur geschehen können, wenn man sich in seine eigene Mitte begibt. Dort findet sich die Erkenntnis, was man wirklich will und braucht, egal wie fit und gut man sich fühlt, was wir von außen wahrnehmen oder was uns suggeriert wird.
    Sich auf sich selbst und seine Mitte zu besinnen, bedeutet dabei nichts anderes, als sich als Hauptverantwortlichen für seine Welt und sein Umfeld zu betrachten – und dass man für seinen aktuellen Seelenzustand ganz allein verantwortlich ist. Das ist im Moment vielleicht wenig tröstlich, aber wenn Sie in sich hineinfühlen, wird Ihnen Ihr Inneres sehr genau signalisieren, was Sie brauchen, damit es Ihnen wieder besser geht:
Betrachten Sie den Zustand, in dem Sie sich befinden, genau und in aller Ruhe.
Was macht die Situation mit Ihnen?
Versuchen Sie, die Situation oder sich selbst einmal ganz neutral zu sehen, ohne sich zu bewerten.
Was täte Ihnen jetzt gut?
Wie sähe die Situation aus, in der Sie sich wohlfühlen würden?
    Indem Sie auf Distanz gehen und sich dadurch aus der Situation lösen, können Sie eine andere Sicht der Dinge entwickeln – auf sich selbst, aber auch auf alles, was Sie nervt. Sie sind dann auf Tuchfühlung mit Ihren Bedürfnissen und können diese leichter ausdrücken. Denn in jeder Krise, in jedem Schmerz steckt auch eine große Chance – die zur Veränderung.
    Den Blick nach innen wenden, zur Ruhe kommen und sich auf das eigene Zentrum konzentrieren.
    INFO
    VIELE WEGE FÜHREN INS INNERE
    Um die Dinge im buddhistischen Sinne geschehen zu lassen, ohne sie zu bewerten oder sich stressen zu lassen, ist das Üben einer Meditationstechnik ideal. Durch Zen-Meditation, Achtsamkeitstraining (MBSR), Qi Gong oder Klangtherapie lernen Sie, wieder wahrzunehmen, was wirklich in diesem Moment, im Hier und Jetzt, los ist. Das hilft Ihnen, auf Dauer gelassener zu werden und zu erkennen, worauf es wirklich für Sie ankommt.

Beschwerden von A bis Z
    Im Folgenden finden Sie eine Liste mit Erkrankungen, die sich bei Verletzungen der vier Säulen der Gesundheit

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