Die 4-Stunden-Woche – Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben
oder Newsletter lese ich regelmäßig? Welche Gruppen von Menschen lesen Ähnliches? Welches Konsumverhalten habe ich, welches Konsumverhalten hat diese Gruppe?
Für welche der Gruppen, die Sie ausgemacht haben, gibt es eigene Zeitschriften?
Sehen Sie die Zeitschriftenregale in Buchhandlungen und Supermärkten auf der Suche nach kleineren Spezialmagazinen durch, um auf zusätzliche Nischen aufmerksam zu werden. Es gibt buchstäblich Tausende von Spezialzeitschriften für einzelne Berufsgruppen, Interessen oder Hobbys, aus denen Sie auswählen können. Große Bahnhofsbuchhandlungen eignen sich für diese Recherche oft besonders gut, da sie Zeitungen und Zeitschriften im Sortiment haben, die Sie sonst nicht in jedem Buchhandel oder Kiosk finden. Allerdings sind auch große Buchhandelsketten meist gut ausgestattet – und oft lässt es sich dort gemütlicher stöbern und lesen. Am Ende dieses Kapitels finden Sie noch einige Tipps, wo Sie im Internet recherchieren können.
Auf welche Zielgruppen sind Sie bei der ersten Frage hier oben gekommen? Wählen Sie die Gruppen aus, die mit einer oder zwei kleinen Zeitschriften zu erreichen sind. Es ist nicht wichtig, ob diese Gruppen viel Geld haben (wie zum Beispiel Golfspieler), es sollte nur gewährleistet sein, dass sie Geld für irgendwelche Produkte ausgeben (Amateursportler, Barsch-Angler oder Ähnliche). Rufen Sie die entsprechenden Zeitschriften an, sprechen Sie mit dem Werbeleiter und sagen Sie ihm, dass Sie erwägen, Anzeigen zu schalten. Bitten Sie darum, dass man Ihnen die aktuellen Anzeigenpreise mit den Auflagen- und Leserzahlen mailt sowie einige alte Heftnummern zuschickt. Suchen Sie in den alten Heften nach wiederkehrenden Anzeigen, die Produkte im Direktverkauf über gebührenfreie Telefonnummern oder Webseiten anbieten. Je häufiger sich diese Anzeigen wiederholen, umso profitabler ist eine Zeitschrift für die jeweiligen Anbieter – und wird es also auch für Sie sein.
Zweiter Schritt: Brainstormen
(nicht: Investieren) für ein Produkt
Nehmen Sie die beiden Märkte, mit denen Sie am besten vertraut sind und die ihre eigenen Zeitschriften haben, in denen ganzseitige Anzeigen weniger als 3000 Euro kosten. Diese Zeitschriften sollten nicht weniger als 15000 Leser haben.
Jetzt kommt der lustige Teil. Sie können nun mit diesen beiden Märkten im Hinterkopf brainstormen beziehungsweise Produkte suchen. Das Ziel dabei ist, Produktideen zu entwickeln, vorerst ohne Geld auszugeben. Im nächsten Kapitel werden wir dann Werbestrategien für diese Produkte konzipieren und die Reaktion echter Kunden testen, bevor wir in die Produktion investieren. Ein paar Kriterien sollten Sie aber generell beachten. Sie stellen sicher, dass das Endprodukt in automatisierte Produktions- und Vertriebsabläufe eingepasst werden kann.
Der Hauptnutzen des Produkts sollte in einem Satz zusammengefasst werden können.
Es ist kein Problem, wenn die Leute Sie nicht mögen. Man verkauft oft mehr, wenn man einigen Leuten auf die Füße tritt. Aber man darf Sie niemals missverstehen. Der Nutzwert Ihres Produkts sollte in einem Satz oder Halbsatz erklärbar sein. Wie unterscheidet es sich von anderen und warum sollte ich es kaufen? EINEN Satz oder Halbsatz bitte, Leute.
Apple gab mit dem iPod ein hervorragendes Beispiel, wie man das macht. Anstatt die üblichen Werbephrasen mit Gigabyte, Bandbreite und so weiter zu bemühen, sagten sie einfach: »Tausend Songs in deiner Tasche.« Gekauft. Halten Sie es einfach und machen Sie nicht weiter mit der Realisierung, bevor Sie Ihr Produkt nicht erklären können, ohne die Leute zu verwirren.
Das Produkt sollte den Kunden zwischen 50 und 200 Dollar kosten.
Die meisten Unternehmen legen Preise im mittleren Bereich fest, und das ist dann auch das Segment mit dem schärfsten Wettbewerb. Niedrige Preise festzusetzen ist kurzsichtig, denn es gibt immer jemanden, der bereit ist, mit noch weniger Profit zu arbeiten und Sie mit in den Ruin zu treiben. Neben der höheren Wertigkeit (dem wahrgenommenen Wert) des Produkts ist es vor allem aus drei Gründen sinnvoll, sich ein Premium-Image zuzulegen und mehr zu verlangen als die Konkurrenz:
Höhere Preise bedeuten, dass Sie weniger Einheiten verkaufen – und damit auch weniger Kunden managen – müssen, um Ihre Traumpläne zu verwirklichen. So verdienen Sie Ihr Geld einfach schneller.
Höhere Preise ziehen Kunden an, die weniger »wartungsintensiv« sind (höhere Kreditwürdigkeit, weniger Fragen und
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