Die 7 Geheimnisse Der Schildkroete
Abwehrkräfte angeregt werden,
• Schmerzen verschwinden,
• die Zellen mehr Sauerstoff aufnehmen können,
• der Schlaf sich vertieft,
• Ängste und Depressionen vertrieben werden.
Eine gründliche Entspannung der Muskulatur hilft dabei, körperliche und seelische Fehlhaltungen abzubauen. Um den Stress-Kreislauf aus psychischem Druck, Muskelverspannungen und einer schlechten Körperhaltung zu durchbrechen, sind gezielte Entspannungsmethoden oft besonders hilfreich.
Aus Kurmas Übungen: Muskelentspannung Schritt für Schritt
Ein weicher, flexibler Körper, der voller Energie ist – das ist vor allem eine Frage der Übung. Jede Entspannungstechnik kann zu diesem Ziel führen, sofern sie regelmäßig durchgeführt wird. Eine besonders effektive Möglichkeit, seine Muskeln zu entspannen, bietet die progressive Muskelrelaxation, bei der alle Muskeln systematisch Schritt für Schritt entspannt werden. Alles, was Sie dazu brauchen, sind etwas Ruhe, rund 20 Minuten Zeit, bequeme, warme Kleidung sowie eine weiche Unterlage.
Spannen Sie einfach all Ihre Muskeln in der festgelegten Reihenfolge an, und entspannen Sie dann wieder. Jeder Muskel wird 7 Sekunden lang angespannt; währenddessen sollten Sie den Atem nie anhalten, sondern einfach tief weiteratmen. Nach der Anspannungsphase wird der jeweilige Muskel dann ganz plötzlich wieder entspannt. Dadurch sinkt die Muskelspannung unter das Normalmaß, Verspannungen und Stress werden so aufgelöst:
Legen Sie sich zunächst auf den Rücken, schließen Sie die Augen, legen Sie die Arme entspannt neben den Körper, die Beine sind leicht geöffnet.
Spannen Sie die folgenden Muskeln in der auf Seite 55 angegebenen Reihenfolge jeweils 7 Sekunden kräftig an; dann mindestens 30 Sekunden entspannen und jeweils noch ein zweites Mal an- und entspannen, bevor Sie zur nächsten Muskelgruppe weitergehen.
1. Füße und Unterschenkel
2. Oberschenkel
3. Gesäß
4. Bauch
5. Rücken und Schultern
6. Arme und Hände
7. Gesicht
Zum Abschluss sollten Sie nochmals alle Muskeln gleichzeitig anspannen: Beine, Po, Arme, Schultern und Gesicht. Spannen Sie die Muskeln so fest an, wie es Ihnen möglich ist. Halten Sie die Spannung 7 Sekunden lang (dabei weiteratmen!) und lösen Sie sie dann mit dem Ausatmen. Nehmen Sie sich zum Schluss noch einige Minuten Zeit, um in Ihren entspannten Körper hineinzuspüren und zu genießen.
2. SCHRITT: Zur Ruhe kommen
Ein weiterer Schritt zu mehr Gelassenheit besteht darin, innerlich ruhig zu werden, indem wir dafür sorgen, uns regelmäßig zu erholen. Es ist nicht schlimm, viel beschäftigt zu sein, solange man dabei in seiner Mitte ruht. Immerhin gibt es ja auch Menschen, die Enormes leisten können, ohne sich dabei jemals zu verausgaben. Für alle, die die nötige Gelassenheit dazu jedoch noch nicht entwickelt haben – Weniger ist mehr!
Befreien Sie sich aus dem Hamsterrad ständiger Geschäftigkeit. Überlegen Sie, ob Sie nicht die eine oder andere Aufgabe aufgeben oder abgeben können. Innere Ruhe kann sich nicht einstellen, solange man sich gehetzt fühlt. Wenn dann noch Leistungsdruck und Konkurrenzdenken dazukommen, wird es erst recht schwierig, denn wer sich mit anderen vergleicht, wird immer den Kürzeren ziehen: Es gibt einfach zu viele andere Menschen, und irgendeiner ist immer in irgendetwas besser als wir.
Kurma spricht: »Belasten übermäßige Gedanken den Geist, so ist Erschöpfung die Folge. Belastet übermäßige Ruhelosigkeit den Körper, so ist Zusammenbruch die Folge. Wer Körper und Geist ehrt, wagt nicht, im Denken und Tun das rechte Maß zu überschreiten. Seinen Geist vom Begehren befreien und so den Zustand der Ruhe erreichen, seinen Körper von hektischem Tun befreien und so den Zustand des inneren Friedens erreichen – das ist der Weg, seine Energie zu bewahren.«
Wenn Sie von morgens bis abends damit beschäftigt sind, »gut zu funktionieren« und alle Ihre Aufgaben (am besten noch perfekt) zu erledigen, wird Ihre Aufmerksamkeit dabei wahrscheinlich ständig nach außen gerichtet sein. Dann wird es sehr schwierig, bei sich selbst anzukommen. Die Tür nach innen wieder ein Stück weit zu öffnen, ist aber trotzdem jederzeit möglich. Neben der Entspannung des Körpers, auf die wir bereits zu sprechen gekommen sind, können auch Ruhepausen helfen, wieder loszulassen: Es genügt, sich mitten im Alltag kleine Inseln der Ruhe zu schaffen. Um sie zu erreichen, brauchen Sie kein Boot. Es genügen
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