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Die 7 Geheimnisse Der Schildkroete

Die 7 Geheimnisse Der Schildkroete

Titel: Die 7 Geheimnisse Der Schildkroete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aljoscha A. Schwarz , Ronald P. Schweppe
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eine noch so kurze Schlafpause genügt, um uns aus dem Alltagsgetriebe zu befreien und für den nötigen Abstand zu sorgen, den wir brauchen, um gelassen bleiben zu können. Hier die wichtigsten Mittagsschlaf-Regeln:
    • Um ein Nickerchen zu halten, brauchen Sie kein Bett. Ein Sofa tut es genauso, und notfalls können Sie auch Ihren Autositz in Liegeposition kippen oder sogar im Sitzen dösen, sofern Sie ein abgeschiedenes Plätzchen finden.
    • Lösen Sie einengende Kleidungsstücke. Falls Sie den Mittagsschlaf zu Hause halten, sollten Sie es sich zwar bequem machen, jedoch nicht den Schlafanzug anziehen, da Ihr Unterbewusstsein sonst leicht auf »Tiefschlaf« umschaltet.
    • Die ideale Zeit liegt bei 15 bis 20 Minuten. Wer länger schläft, kommt anschließend schwer in Schwung und der Erholungseffekt ist auch nicht so groß.
    • Schließen Sie die Augen, entspannen Sie sich und versuchen Sie vollkommen abzuschalten. Wenn Sie dabei nicht einschlafen, ist das nicht schlimm: Es reicht ja auch, ein wenig zu dösen oder sich ein paar angenehmen Tagträumen hinzugeben.
    • Vergessen Sie nicht, sich einen Wecker zu stellen, sonst verschlafen Sie womöglich den Rest des Tages und damit viele Gelegenheiten, Ihre Gelassenheit auch mitten im aktiven Leben zu entwickeln …

3. SCHRITT: Innerlich loslassen
     
    Hier geht es darum, Seelenballast abzuwerfen. Natürlich sind die drei Schritte letztlich nicht voneinander getrennt: Den Körper zu entspannen (Schritt 1) und sich regelmäßig Erholungsphasen zu gönnen (Schritt 2), das hilft auch dabei, innerlich loszulassen. Und wer es umgekehrt schafft, sich von belastenden Gedanken und Gefühlen zu befreien, wird automatisch weniger Verspannungen und bessere Nerven haben.
     
    Kurma spricht: »Wer die Welt zu lenken und zu erobern trachtet, der kommt an kein Ende und kann doch niemals siegen. Die Welt folgt ihrem eigenen Lauf. Wer eingreift, zerstört es. Wer festhält, verliert es.«

     
    Wir alle versuchen in irgendeiner Weise, »die Welt zu lenken« – natürlich nicht in dem Sinne, dass wir uns deshalb unbedingt aktiv in der Politik engagieren oder uns gar zum Staatsoberhaupt wählen lassen wollen: Doch seine eigene, kleine Welt möchte wohl jeder von uns gerne im Griff haben.
    Ob wir uns beruflich verändern wollen, ein Haus bauen möchten, uns eine saubere Umwelt wünschen oder auch nur darauf beharren, dass unser Partner seine Zahnpastatube endlich ordentlich zusammenrollt – jeder von uns hat bestimmte Wünsche und verfolgt seine Ziele. Manchmal ist es ja auch wirklich das Beste, aktiv zu werden und Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Es gibt jedoch auch viele Situationen, in denen es nur eine Möglichkeit gibt, Probleme zu lösen – und die besteht darin, den Dingen ihren Lauf zu lassen.
    Auch wenn der Wunsch, sein Leben im Griff zu haben, verständlich ist, so ist er doch auch unrealistisch. Die Welt entzieht sich unserer Kontrolle. Selbst mächtige Herrscher kommen und gehen, ohne dass sie die Welt jemals wirklich in ihre Gewalt gebracht hätten. Und man kann noch von Glück sagen, wenn sie sie nicht wesentlich schlechter zurückgelassen haben, als sie sie vorfanden.
    Den Lauf der Erde können wir nicht beeinflussen, und genau genommen haben wir nicht einmal Einfluss darauf, ob unser Auto morgens anspringen wird oder nicht. Wenn unsere Macht aber so begrenzt ist – warum dann nicht einfach loslassen und sich entspannen?
     
    Kurma spricht: »Besser zur rechten Zeit loslassen, als das Maß überschreiten. Tun, was zu tun ist, um sich dann zurückzuziehen – das ist die Weisheit des Himmels.«
    Natürlich müssen wir uns um unsere Pflichten kümmern, doch das ist kein Grund, Säcke voller Ballast mit uns herumzutragen. Ist eine Aufgabe erledigt, können wir uns einfach der nächsten zuwenden. Ist ein Schritt getan, sollten wir ihn völlig vergessen und uns auf den nächsten konzentrieren. Auf diese Weise können wir von Schritt zu Schritt loslassen, ohne allzu viel zu erwarten.
    Ein wenig Übung in der Kunst des Loslassens kann mehr Probleme lösen als tausend übers Knie gebrochene Bretter. Das Gefühl dafür zu entwickeln, wann die rechte Zeit zum Loslassen gekommen ist, erfordert zwar etwas Feingefühl – im Zweifelsfall ist es aber immer besser, loszulassen als festzuhalten.

     
    Apropos loslassen: Vielleicht trennen auch Sie sich ab und zu gern von alten Büchern, von Kleidern, die Sie nie mehr anziehen, oder Gegenständen, die Sie nicht mehr brauchen.

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