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Die 7 Geheimnisse Der Schildkroete

Die 7 Geheimnisse Der Schildkroete

Titel: Die 7 Geheimnisse Der Schildkroete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aljoscha A. Schwarz , Ronald P. Schweppe
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oder einfach auch nur ein Stück Sachertorte weniger – es gibt so viele kleine und große Gelegenheiten, um loslassen zu üben.

     
    Aus Kurmas Übungen: Innehalten und loslassen
     
    Die folgende Übung hilft Ihnen dabei, klar zu sehen, woran Sie festhalten und das dann loszulassen. Sie besteht aus zwei Schritten:
    1. Innehalten und beobachten und 2. Loslassen negativer Gedanken- oder Gefühlsmuster:
     
    1. INNEHALTEN UND »STOPP!« SAGEN
    Gedanken und Gefühle haben die Eigenschaft, ständig in Bewegung zu sein. Das kann lästig werden, wenn ein Thema massiv auftritt oder wir in Grübelei verfallen. Ob Eifersucht, Wut, heftige Begierden, Konkurrenzdenken, Ängstlichkeit oder das Gefühl von Minderwertigkeit – wie auch immer die Passagiere aussehen, die Sie in Ihrem Gedankenkarussell herumfahren, Sie sollten lernen, innerlich »stopp!« zu sagen.
    Negative Gedanken- und Gefühlskreisläufe können durch diese einfache Methode gut durchbrochen werden. Wichtig dabei ist, dass Sie nicht aufgeben, »stopp!« zu sagen, bevor Ihre »Passagiere« abspringen. Anfangs werden Sie also oft »stopp!« sagen müssen, doch irgendwann geben die Kreisgedanken auf.
     
    2. BEWUSST LOSLASSEN
    Sobald Sie seelische Belastungen dingfest machen konnten, sollten Sie ihnen einen Namen geben – etwa »Sucht«, »Sicherheitsdenken«, »Geld«, »Angst vor Krankheit« oder was auch immer es sei. Nachdem Sie eine dieser Fixierungen durch Selbstbeobachtung erkannt und dann innerlich »stopp!« gesagt haben, beginnt der zweite Teil der Übung: Setzen Sie sich bequem und aufrecht hin, schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, wie Sie das, woran Sie innerlich festhalten – nehmen wir beispielsweise »Wut« – symbolisch in Ihre rechte Hand nehmen. Umschließen Sie die »Wut« fest in Ihrer rechten Faust. Spannen Sie dann Ihre Muskeln an. Versuchen Sie, sich sogar richtig zu verkrampfen, indem Sie mit den Zähnen aufeinanderbeißen, Ihr Gesicht zusammenkneifen und die Schultern hochziehen.
    Atmen Sie jetzt tief ein, atmen Sie dann tief aus und denken Sie beim Ausatmen: »Ich lasse... (in unserem Beispiel: ›meine Wut‹) jetzt los!« Öffnen Sie dabei die Faust, schütteln Sie die Hand aus und entspannen Sie Schultern, Nacken und Gesicht schlagartig. Wiederholen Sie das noch zwei- bis dreimal: Denken Sie nochmals an die Eigenschaft, die Sie loslassen möchten, nehmen Sie sie in Ihre Hand, machen Sie eine feste Faust, spannen Sie die Muskeln an und dann – ausatmen, entspannen und vollkommen loslassen.
     
    Kurma spricht: »Zur Ruhe kommen – das heißt heimkehren ins wahre Selbst.«

     
    Wir haben in diesem Abschnitt gesehen, dass es im Grunde das Anhaften an positiven wie auch an negativen Dingen ist, das uns die Gelassenheit nimmt. Es gibt drei häufige Barrieren, die uns den Zugang zu unseren inneren Energiequellen versperren: Hektik und Eile in all den kleinen Dingen des Alltags, Konkurrenz- und Leistungsdenken und übertriebene Geschäftigkeit. Der Weg daraus: entspannen, zur Ruhe kommen und innerlich loslassen. Der Atem kann auf diesem Weg zu einem wertvollen Lehrer werden.

     

     
    Nur wer im Fluss bleibt , kann auch in schwierigen Situationen Gelassenheit bewahren. Solange wir noch gegen den Fluss anschwimmen, werden wir niemals wirklich loslassen können. Natürlich ist es nicht immer leicht, einfach nur anzuerkennen, was ist . Doch was ist , das ist nun mal – ganz unabhängig davon, ob es nun nach unserem Geschmack ist oder nicht. Wir freuen uns, wenn die Sonne scheint, und sind betrübt, wenn es regnet. Doch warum ist uns das Wetter überhaupt so wichtig? Warum machen wir unser Glück von Zufällen, die nicht einmal der Wetterbericht vernünftig vorhersehen kann, abhängig?
    Sonne ist Sonne, Wind ist Wind und Regen ist Regen – kein Grund, das persönlich zu nehmen. Das Problem ist aber, dass wir die Angewohnheit pflegen, innerlich Widerstand gegen alles zu leisten, was uns missfällt. Daher fällt es oft so schwer, sich dem Fluss des Lebens anzuvertrauen. Zumindest sollten wir aber die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass alles, so wie es ist, vielleicht tatsächlich vollkommen in Ordnung ist – selbst wenn es auf den ersten Blick nicht den Anschein hat...
     
    Kurma spricht: »Wer vollkommen vertraut, dem ist das Leben treu. Wer die Richtung des Stroms achtet, gegen den kann niemand anschwimmen. Wer sich ganz hingibt, der verwandelt sein Selbst zu Stille und Kraft.«
     
     
    Von Kindheit an wurde uns

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