Die 8 Anti-Krebs-Regeln
als bei einer Vergleichsgruppe mit niedrigen Werten. Gleichzeitig geht ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 33 Prozent zurück. In besonderem Maße betrifft dies Menschen über 50 Jahre. Ihr Schlaganfallrisiko ist um 78 Prozent, das für einen Herzinfarkt um 45 Prozent höher, wenn der Vitamin-D-Spiegel zu niedrig ist – so die Beobachtung US-amerikanischer Forscher am Intermountain Medical Center in Salt Lake City.
Diabetes
Seit einiger Zeit beobachten Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Versorgung und Diabetes. Auch die Bildung und direkte Wirkung von Insulin, dem eine tragende Rolle im Zuckerstoffwechsel zukommt (siehe ab >) , hängt wohl vom Vitamin-D-Spiegel ab.
Nervenzellen
Vitamin D schützt die Nervenzellen des Gehirns. Der positive Einfluss wird für Multiple Sklerose, Schizophrenie und Depression beschrieben; für Multiple Sklerose liegen sogar schon erfolgreiche Therapieberichte mit Vitamin D vor.
Schwangerschaft und Stillzeit
Bei werdenden Müttern ist eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung besonders wichtig, weil sie das Risiko für Infektionen, Bluthochdruck, Schwangerschaftsdiabetes und Frühgeburt verringert. Eine stillende Mutter mit ausreichend hohem Vitamin-D-Spiegel versorgt ihr Kind über die Muttermilch mit genug Vitamin D.
Osteoporose
Vitamin D stärkt die Knochen und schützt vor Knochenschwund. Da es zudem die Muskulatur kräftigt, vermindert es Stürze
und Verletzungen.
Vitamin D - Hoffnungsträger bei Krebserkrankungen
Nur wenn die Haut oft genug ungeschützt dem Sonnenlicht ausgesetzt wird, kann der Körper genug Vitamin D bilden und sich so auf natürliche Art vor Krebs schützen.
VITAMIN-D-MANGEL gehört nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen neben Rauchen, Stress, Bluthochdruck und Metabolischem Syndrom zu den größten Risikofaktoren chronischer Krankheiten. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Wissenschaftler mit den bedeutenden Wirkungen von Vitamin D außerhalb des Knochens befassen – dazu gehört auch die Vorbeugung und Behandlung gegen Krebs. Schließlich ist dieses Vitamin unentbehrlich für jede einzelne Körperzelle.
Dass es einen Zusammenhang zwischen Sonneneinstrahlung und der Gesundheit gibt, wurde bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts wissenschaftlich nachgewiesen: Unter dem Einfluss von Sonnenlicht wird durch die Einwirkung der ultravioletten Sonnenstrahlen (UV-B) Vitamin D in der Haut gebildet.
Mittlerweile schreiben Ärzte einer ausreichenden Versorgung mit Vitamin D eine ganze Reihe gesundheitlicher Vorteile zu. So hat das Vitamin zum Beispiel nachweislich einen positiven Einfluss auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Es senkt den Blutdruck und verbessert die Funktion von Herz- und Skelettmuskulatur. Dagegen treten typische Zivilisationskrankheiten wie Typ-1- und Typ-2-Diabetes sowie Arteriosklerose häufiger auf, wenn ein chronischer Vitamin-D-Mangel herrscht. Das Immunsystem wird durch Vitamin D ebenfalls gestärkt, weil es überschießende und damit für den Körper schädliche Immunreaktionen hemmt und dadurch Autoimmunerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn verhindert oder mäßigt. Sogar die Nervenzellen im Gehirn profitieren von einer ausreichenden Versorgung mit Vitamin D. Studien aus den Jahren 2007 und 2008 belegen, dass der Stoff den Krankheitsverlauf bei Multipler Sklerose, Schizophrenie und Depression positiv beeinflusst. Aber kann Vitamin D auch im Kampf gegen den Krebs helfen?
DAS »ANTI-KREBS-VITAMIN«
Lange Zeit verliefen die Entdeckungen über die Wirkungsweise von Vitamin D und die Forschung an Tumorerkrankungen unabhängig voneinander. Zwar fragten sich die beiden US-amerikanischen Mediziner und Brüder Cedric und Frank Garland bereits vor 30 Jahren, ob Sonnenlicht und Vitamin D die Häufigkeit von Darmkrebs reduzieren können – eine grundlegende Frage, die sie später auch noch auf Brustkrebs (Mammakarzinom) ausweiteten –, aber ihre Ergebnisse fanden in Wissenschaftskreisen zunächst keine Beachtung. Dabei konnten die Brüder Garland feststellen, dass es definitiv einen direkten Zusammenhang zwischen der Vitamin-D-Versorgung einer Frau und ihrem persönlichen Brustkrebsrisiko gibt. Sie hatten dazu die Vitamin-D-Spiegel von insgesamt 1760 Patientinnen ins Verhältnis zu den in dieser Gruppe nachgewiesenen Brustkrebserkrankungen gesetzt. Das Ergebnis zeigt eindeutig: Die Gruppe mit den höchsten Vitamin-D-Spiegeln hat gegenüber den Frauen mit den niedrigsten Vitamin-D-Spiegeln ein um
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