Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Abtruennigen

Die Abtruennigen

Titel: Die Abtruennigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jenny Brunder
Vom Netzwerk:
davon tragen, der dadurch möglich gewesen war, dass sein Gegner gestolpert war. Bewundert sah ich ihm beim Kämpfen zu, froh nicht gegen ihn antreten zu müssen.
    Die nächste Attacke war so heftig, dass er Braham, der den Schlag pariert hatte, die Klinge aus der Hand schleuderte. Braham folgte der Klinge mit seinem Blick, sie war außer Reichweite für ihn und er wusste, dass sein Ende gekommen war.
    Er sank vor Kardthog auf die Knie: „Hab Erbarmen“, flehte er ihn an, doch Kardthog hatte keins und bohrte ihm mit einem „Stirb!“ sein Schwert in den Leib. Röchelnd brach Braham zusammen und fand sein Ende auf dem schmutzigen Boden, genau, wie er es verdient hatte.
    Nun eilte Sandra zu ihm und die beiden küssten sich innig. Doch schon kurz darauf mussten sie sich gegen weitere Valdrac zur Wehr setzen, die auf sie zugestürmt kamen.
    Mir war klar, dass dieser Kampf noch länger dauern würde, wir hatten es noch mit einigen Gegnern zu tun, doch unsere Chancen wurden besser und besser.
    Nora hieb mit ihrem Kurzschwert geschickt auf ihre Gegner ein und die Leichen zu ihren Füßen deuteten darauf hin, dass sie ihr Handwerk verstand.
    Dave kämpfte an ihrem Rücken ebenfalls gegen einige und hielt sich nicht minder gut.
    Menzina und Nassad waren ebenfalls zur Truhe geeilt und hatten sich ihre Waffen herausgeholt. Menzina kämpfte mit zwei Kurzschwertern und Nassad, der an ihrer Seite stand, schoss mit seiner Armbrust auf die Valdrac.
    Suchend blickte ich mich nach Lugi um, fand ihn jedoch nirgends, also warf ich mich wieder ins Kampfgetümmel.
    So drosch ich auf den ersten Valdrac ein, der mir über den Weg lief und schnell lag er tot am Boden. Ich stürmte auf den Nächsten zu und sah ich aus der Ferne, wie einer der Valdrac Nassad schwer verwundet hatte. Aus seiner Schulter lief Blut und er war auf die Knie gesunken. Der Valdrac holte zum finalen Schlag aus. Ich konzentrierte mich und schleuderte einen Feuerball auf ihn.
    Nicht groß genug ihn zu vernichten, aber groß genug ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Nassad schoss einen Pfeil aus der Armbrust und traf den Angreifer in der Brust. Dieser taumelte zurück, in dieser Zeit war ich herangeeilt, schwang mich über Nassad, der immer noch am Boden kniete und traf seinen Gegner mit dem Fuß im Gesicht. Er verlor nun endgültig das Gleichgewicht und landete auf dem Boden. Sofort war ich über ihm und er hatte seinen Kopf verloren.
    „Das war knapp“, murmelte Nassad und hielt sich die Schulter. „Vielleicht hältst du dich besser raus“, schlug ich vor. Seine Wunde sah nicht gut aus. Doch er schüttelte den Kopf und rappelte sich hoch. „Das können wir uns doch gar nicht leisten.“
    Womit er Recht hatte, zwar hatten wir schon einige Feinde niedergestreckt, doch war ihre Überzahl noch immer nahezu erdrückend.
    Menzina hatte die beiden anderen Valdrac, die noch in der Nähe gestanden hatten, erledigt und kam nun zu uns herüber. Besorgt schaute sie auf Nassad.
    „Geht schon“, meinte er. Schon kam die nächste Horde auf uns zu gerannt. Dem Ersten warf ich mich entgegen, doch er bekam sogleich Unterstützung von einem anderen Valdrac. Beide gingen sie auf mich los, doch war es für mich nichts Ungewöhnliches mehr, es mit zwei Gegnern gleichzeitig aufnehmen zu müssen, denn das hatte ich in der letzten Zeit schon einige Male tun müssen.
    Doch die beiden mussten erfahrene Kämpfer sein, es fiel mir schwer ihre Schläge abzuwehren und an einen Gegenangriff war im Moment gar nicht zu denken. Ich wich zurück und überlegte fieberhaft, was ich gegen die beiden tun konnte. Noch während ich darüber nachdachte, rauschte ein Pfeil heran, der den Ersten in der Brust traf.
    Er blickte noch verwirrt an sich herunter, da trafen ihn zwei weitere Pfeile und er kippte nach vorne um, was die Pfeile nur tiefer in seine Brust trieb. Das tötete ihn zwar nicht, setzte ihn aber so lange außer Gefecht, dass ich mich um seinen Kameraden kümmern konnte.
    Dieser hatte die Überraschung meinerseits nutzen wollen und es gelang mir nur noch seinem Schlag auszuweichen, indem ich mich zu Boden fallen ließ. Noch im Fallen hieb ich mit dem Schwert gegen sein Bein. Schmerzerfüllt brüllte er auf und wich zurück.
    Ich sprang auf und hieb mit dem Schwert auf ihn ein. Mühsam gelang es ihm jetzt nur noch meine Schläge abzublocken und er hinkte zurück. Bevor ich erneut zum Schlag ausholen konnte, traf auch ihn ein Pfeil in der Brust. Überrascht keuchte er auf und ließ das

Weitere Kostenlose Bücher