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Die Ajima-Verschwörung

Die Ajima-Verschwörung

Titel: Die Ajima-Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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Armee bewaffneter Roboter.«
    »Das Arsenal versteckter Land-See- und Boden-Luft-Raketen nicht zu vergessen«, fügte Pitt hinzu.
    »Die Nuß ist nicht leicht zu knacken«, bemerkte Weatherhill trocken.
    Giordino musterte Penner neugierig und amüsiert. »Für mich sieht das ganz so aus, als wäre ein Angriff von fünf Special-Forces-Gruppen nötig. Aber nicht, bevor nicht ein Angriff durch Trägerflugzeuge und ein Beschuß durch die Landungsflotte vorausgegangen ist, um die Verteidiger etwas aus der Ruhe zu bringen. Das scheint mir die einzige Möglichkeit zu sein, in diesen Felsen eindringen zu können.«
    »Entweder das«, ergänzte Pitt, »oder eine verdammt große Wasserstoffbombe.«
    Penner grinste. »Da keiner Ihrer Vorschläge praktikabel ist, werden wir uns etwas anderes einfallen lassen müssen.«
    »Dann lassen Sie mich mal raten.« Mancuso war eiskalt. Er zeigte auf Stacy, Weatherhill und sich. »Wir drei dringen durch den Tunnel ein.«
    »Sie sind alle fünf daran beteiligt«, murmelte Penner ruhig.
    »Obwohl nicht alle durch den Tunnel vorstoßen werden.«
    Stacy riß ungläubig die Augen auf. »Frank, Timothy und ich sind hervorragend dafür ausgebildet, irgendwo gewaltsam einzudringen. Dirk und Al sind Marineingenieure. Die beiden haben weder das Geschick noch die Erfahrung, eine derartig komplizierte Operation durchzuführen. Sie wollen die doch hoffentlich nicht auch losschicken?«
    »Doch, das habe ich vor«, nickte Penner. »Die beiden sind nicht so unbeholfen, wie Sie annehmen.«
    »Ziehen wir schwarze Ninjakleidung an und fliegen wie Fledermäuse durch den Tunnel?« In Pitts Stimme schwang unverkennbar Zynismus mit.
    »Keineswegs«, erwiderte Penner ruhig. »Al und Sie werden über der Insel abspringen und für Ablenkung sorgen, während die übrigen von Edo City aus durch den Tunnel vordringen.«
    »Doch nicht mit dem Fallschirm«, beschwerte Giordino sich.
    »Mein Gott, wie ich Fallschirme hasse.«
    »So!« murmelte Pitt nachdenklich. »Der Große Pitt und Giordino der Prächtige fliegen unter Schalmeienklang und Trommelwirbeln zu Hideki Sumas Privatfestung. Dann werden sie auf Samurai-Art als zufällig vorbeikommende Spione exekutiert. Erwarten Sie da nicht vielleicht ein bißchen zu viel von uns, Penner?«
    »Es ist schon etwas riskant, das gebe ich zu«, erwiderte Penner. »Aber ich habe nicht die Absicht, Sie beide in den Tod zu schicken.«
    Giordino sah Pitt an. »Hast du auch das Gefühl, daß man uns mißbrauchen will?«
    »Verarschen paßt wohl besser.«
    Pitt war klar, daß nicht Penner diesen Plan ausgeheckt hatte.
    Er stammte wahrscheinlich von Kern, mußte von Jordan gebilligt worden sein und hatte darüber hinaus womöglich noch den Segen des Präsidenten. Er drehte sich um und sah Stacy an.
    ›Tu’s bloß nicht‹, signalisierte ihm ihr Gesichtsausdruck.
    »Und wenn wir auf der Insel sind, was dann?« wollte er wissen.
    »Sie entziehen sich, solange es geht, der Gefangennahme durch Sumas Sicherheitskräfte und verstecken sich, bis wir den Rettungseinsatz durchführen können, mit dem wir das gesamte Team in Sicherheit bringen.«
    »Bei diesen Sicherheitssystemen halten wir keine zehn Minuten durch.«
    »Niemand erwartet Wunder von Ihnen.«
    »Und weiter?« fragte Pitt.
    »Was weiter?«
    »Wir fallen vom Himmel, spielen mit Sumas Robotern Verstecken, während die Profis durch einen sechzig Kilometer langen Tunnel schleichen?« Pitt kämpfte mühsam gegen Ärger, Unglauben und Verzweiflung an, die in ihm hochkamen. »Sieht so der Plan aus? Ist das alles?«
    »Ja«, erwiderte Penner betreten und wich Pitts stechendem Blick aus.
    »Dieses brillante Stück Kreativität müßt ihr Jungs in Washington in der Wundertüte gefunden haben.«
    Im Innern war Pitt längst klar, wie er sich entscheiden würde.
    Wenn auch nur die geringste Chance bestand, daß Loren auf der Insel gefangengehalten wurde, würde er gehen.
    »Warum können Sie nicht einfach die Energieversorgung vom Festland unterbrechen?« fragte Giordino.
    »Weil das Kontrollzentrum vollkommen autark ist«, erwiderte Penner. »Es besitzt einen eigenen Generator.«
    Pitt sah Giordino an. »Was meint der Große Al?«
    »Gibt’s da Geishas?«
    »Suma ist dafür bekannt, nur schöne Frauen zu beschäftigen«, klärte Penner ihn mit leichtem Grinsen auf.
    »Wie kommen wir dahin, ohne daß man uns vom Himmel holt?« fragte Pitt.
    Penner lächelte, und diesmal schien das Lächeln Gutes zu verheißen. »Also, dieser Teil des Plans ist

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