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Die Ajima-Verschwörung

Die Ajima-Verschwörung

Titel: Die Ajima-Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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hielten es für das beste, keine Funksprüche abzusetzen, sondern persönlich Meldung zu machen.«
    »Jordan war ebenfalls dieser Meinung. Sie haben die richtige Entscheidung getroffen.«
    Weatherhill reichte Penner eine Akte mit säuberlich getippten Blättern. »Ein vollständiger Bericht.«
    Penner starrte verblüfft auf den Bericht. »Wie haben Sie denn das geschafft?«
    Weatherhill deutete hinter sich auf das Flugzeug. »Suma macht’s möglich. Die Maschine hat sämtliche Einrichtungen, die man fürs Geschäftliche braucht, an Bord. Wir haben den Bericht während des Fluges mit einem Textverarbeitungssystem geschrieben.«
    Mancuso steckte den Kopf durch die Tür. »Hallo, Mel. Haben Sie Mädchen und Champagner mitgebracht?«
    »Freue mich, Sie zu sehen, Frank. Wann lerne ich Ihre Passagiere kennen?«
    »Ich schicke sie jetzt raus.
    Auf unsere japanischen Gäste müssen Sie noch etwas warten.
    Bevor sie aussteigen können, muß ich sie erst losbinden.«
    »Sie hatten sie gefesselt.«
    »Waren von Zeit zu Zeit etwas ungehalten, die beiden.«
    Loren und Diaz stiegen aus, blinzelten in die grelle Sonne und wurden Penner vorgestellt, der sie über den Weiterflug informierte. Dann wurden Suma und Toshie von Mancuso aus der Maschine geschoben, der beide am Arm festhielt.
    Penner verbeugte sich leicht. »Willkommen auf dem Boden der Vereinigten Staaten, Mr. Suma. Allerdings glaube ich nicht, daß Sie Ihren Aufenthalt genießen werden.«
    Suma warf Penner einen Blick zu, den er für Untergebene reserviert hatte, und benahm sich, als sei der Agent überhaupt nicht anwesend.
    Toshie sah Penner mit ungezügeltem Haß an. »Sie haben Mr. Suma gefälligst respektvoll zu behandeln. Er verlangt, auf der Stelle freigelassen und nach Japan zurückgebracht zu werden.«
    »Oh, das wird er«, erwiderte Penner süffisant grinsend. »Nach einem Freiflug in die Landeshauptstadt, den die amerikanischen Steuerzahler ihm spendieren.«
    »Sie verletzen Internationales Recht«, erklärte Suma verärgert.
    »Und wenn Sie uns nicht freilassen, dann wird die Vergeltung umgehend erfolgen, und viele Ihrer Landsleute werden sterben.«
    Penner wandte sich an Weatherhill. »Kann er seine Drohung wahrmachen?«
    Weatherhill sah Suma an. »Bedaure, das Drachenzentrum können Sie vergessen. Dem haben wir den Saft abgedreht.«
    »Sie waren erfolgreich?« fragte Penner. »Ray Jordan und Don Kern gehen schon die Wände hoch, weil sie auf Einzelheiten warten müssen.«
    »Eine Notlösung. Wir hatten gerade genug Sprengstoff, um ein Glasfaserbündel zu sprengen. In ein paar Tagen sind die wieder im Geschäft.«
    Dr. Josh Nogami kam aus dem Flugzeug und wurde von Penner begrüßt. »Ist mir wirklich eine Freude, Sie zu sehen, Doc. Wir bedanken uns für Ihre Bemühungen, uns die Informationen zu übermitteln. Ihre Hilfe war überaus wertvoll.«
    Nogami zuckte bescheiden die Achseln. »Tut mir leid, daß ich Jim Hanamura nicht retten konnte.«
    »Sie hätten sich nur selbst verraten und wären ebenfalls umgebracht worden.«
    »Mr. Pitt hat sein Bestes getan, das zu verhindern.« Nogami sah sich um, konnte jedoch keine vertrauten Gesichter erkennen.
    »Sieht so aus, als sei ich als Agent jetzt arbeitslos.«
    »Als Don Kern, unser Stellvertretender Einsatzleiter, erfuhr, daß Sie an Bord sind, hat er darum gebeten, daß Sie uns für eine Weile zugeteilt werden. Ihre Vorgesetzen waren damit einverstanden. Es macht Ihnen doch hoffentlich nichts aus, ein paar Tage mit ein paar ungehobelten Siedlern zusammenzuarbeiten. Ihr Wissen über das Innere des Drachenzentrums käme uns sehr zustatten.«
    Nogami nickte. »Das Wetter hier ist auf jeden Fall besser als der Regen in London.«
    Bevor Penner antworten konnte, sprang Giordino aus der Maschine und lief zu der Gruppe Militärpolizisten hinüber, die Suma und Toshie gerade an Bord der wartenden C-20 brachten.
    Er eilte auf den diensthabenden Offizier zu und bat ihn, die Gruppe einen Augenblick anhalten zu lassen.
    Giordino war nur einen halben Zentimeter größer als Toshie.
    Er sah ihr in die Augen. »Mein Liebes, warte auf mich.«
    Verärgert und überrascht sah sie ihn an. »Wovon reden Sie überhaupt?«
    »Werben, den Hof machen, kuscheln, Liebesgeflüster, Heiratsantrag. Sobald ich kann, komme ich nach. Ich werde dich zur glücklichsten Frau der Welt machen.«
    »Sie sind verrückt.«
    »Nur einer meiner vielen charmanten Wesenszüge«, erwiderte Giordino verbindlich. »Im Laufe der Jahre wirst du noch eine Menge

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