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Die Ajima-Verschwörung

Die Ajima-Verschwörung

Titel: Die Ajima-Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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Atomschlag.«
    »Das Drachenzent rum und das Kaiten-Projekt sind nicht aus der Welt geschafft«, erinnerte der Präsident Oates. »Immer noch stellen beide eine gefährliche Bedrohung dar. Die Krise ist lediglich vorübergehend überwunden.«
    »Das stimmt«, meinte Oates, »aber jetzt, da wir Suma in der Gewalt haben, halten wir die Schlange sozusagen beim Genick.«
    »Ich kann’s gar nicht abwarten, bis die Vernehmungsexperten sich ihn vorknöpfen«, murmelte Brogan voller Vorfreude.
    Oates war mit dieser Vorstellung gar nicht einverstanden und schüttelte den Kopf. »Suma ist nicht irgendein kleiner Fisch. Er ist einer der reichsten und mächtigsten Männer der Welt. Sie können ihn nicht einfach unter Druck setzen, ohne daß das ernsthafte Konsequenzen hat.«
    »Wie du mir, so ich dir.« Aus Jordans Stimme klang Genugtuung heraus. »Ich sehe überhaupt keinen Grund, weshalb wir einem Mann gegenüber Gnade walten lassen sollten, der zwei Mitglieder des Kongresses entführt hat und dessen Plan es war, auf amerikanischem Gebiet Atombomben detonieren zu lassen.«
    »Da haben Sie vollkommen recht, Ray«, erklärte Brogan und warf Oates einen eisigen Blick zu.
    »Dieser Kerl ist von Grund auf schlecht. Ich wette um ein Abendessen für jeden der hier Anwesenden, daß die japanische Regierung Ruhe bewahren und keinerlei Protest einlegen wird.«
    Oates gab nicht nach. »Es liegt nicht in unserem nationalen Interesse, wie Barbaren zu reagieren.«
    »Die netten Jungs gehen als letzte durchs Ziel«, stellte Jesse Simmons lakonisch fest. »Wenn wir hart durchgegriffen hätten wie die Russen, dann gäbe es im Libanon keine Geiseln.«
    »Jesse hat recht«, stimmte Nichols zu. »Wir wären Idioten, wenn wir ihn laufenließen, damit er nach Japan zurückkehren und seinen Privatkrieg gegen uns erneut aufnehmen kann.«
    Brogan fügte hinzu: »Premierminister Junshiro und sein Kabinett werden schon kein Geschrei anstimmen, sonst sickert die ganze Angelegenheit an die internationalen Medien durch, und der Skandal würde wie ein Tornado über sie hinwegfegen.
    Nein, Sie haben unrecht, Doug: Der nächste Schritt muß sein, Suma den Arm so lange umzudrehen, bis er die genauen Standorte der Bombenwagen preisgibt.«
    Der Präsident blickte mit erschöpfter, geduldiger Miene in die Runde. »Mr. Suma ist kein Freund unseres Landes. Er gehört Ihnen mit Haut und Haaren, Martin. Sorgen Sie dafür, daß er singt wie ein Kanarienvogel. Wir müssen diese Bomben aufspüren und verdammt schnell entschärfen.«
    »Wie schnell kann die Navy Suma mit einem Flugzeug von der
Bennett
abholen?« wandte sich Brogan fragend an Simmons.
    »Wir haben keinen Flugzeugträger in dieser Gegend des Ozeans«, erwiderte der Verteidigungsminister. »Also müssen wir warten, bis sich das Schiff in Helikopterreichweite von Wake Island befindet, das ist der nächstgelegene Ort, von dem wir sie abholen können.«
    »Je schneller wir Suma nach Washington bringen, desto schneller bekommen wir die nötigen Daten von ihm«, erklärte Brogan.
    Der Präsident nickte. »Ich bin außerdem sehr daran interessiert zu hören, was die Kongreßabgeordnete Smith und Senator Diaz beobachtet haben.«
    Don Kern betrat den Raum und sagte leise etwas zu Jordan, der daraufhin nickte und den Präsidenten ansah. »Es scheint, daß unsere Freunde von der NUMA ein weiteres Problem für uns gelöst haben. Commander Harper hat durchgegeben, daß der Schwenkflügler, das Düsenflugzeug, das Pitt und Giordino für ihren Flug von der Insel entführt hatten, an Bord der
Bennett
aufgetankt wurde. In diesem Augenblick befinden sie sich bereits in der Luft und fliegen Wake Island an.«
    Der Präsident wandte sich an Metcalf. »General, ich überlasse es Ihnen, so schnell wie nur menschenmöglich den Militärtransport für Suma und unsere Abgeordneten in die Hauptstadt zu organisieren.«
    »Ich werde General Duke Mackay, den Kommandeur der Anderson Air Base auf Guam anweisen, seinen Privatjet nach Wake Island zu schicken. Wenn Pitt landet, müßte das Flugzeug ihn schon erwarten.«
    Der Präsident wandte sich an Jordan. »Wie sieht’s mit dem Drachenzentrum aus?«
    »Bedaure Sir«, erwiderte Jordan. »Commander Harpers Meldung war nur kurz. Sie enthielt keinerlei Erklärungen unseres MAIT-Teams, ob ihre Operation erfolgreich war.«
    »Dann tappen wir also im dunkeln, bis sie Wake Island erreichen?«
    »Ja, Sir.«
    Oates warf Jordan einen drohenden Blick zu. »Wenn Ihre Leute bei dem Versuch, das

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