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Die Ajima-Verschwörung

Die Ajima-Verschwörung

Titel: Die Ajima-Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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Hispano-Suiza, ein Mercedes-Benz 540K und ein wunderschöner blauer Talbot-Lago standen amerikanischen Oldtimern wie einem Cord L-29, einem Pierce-Arrow und einer türkisfarbenen Stutz-Limousine gegenüber. Das einzige Stück, das völlig aus dem Rahmen fiel, war eine alte gußeiserne Badewanne, an deren Fußende ein Außenbordmotor montiert war.
    Müde stieg Pitt die eiserne Wendeltreppe empor, die zu seiner Wohnung führte und von der aus man die Sammlung überblicken konnte. Er hatte die ehemaligen Büroräume in ein komfortables Apartment mit einem Schlafzimmer und einem weitläufigen Wohn- und Arbeitsraum umgebaut, dessen Regale voller Bücher und Schiffsmodelle in Glaskästen waren.
    Aus der Küche drang ein appetitlicher Geruch. Auf dem Eßtisch stand eine Notiz, die an einem Paradiesvogel hing, der eine Vase zierte. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er sie überflog.
    ›Hab’ gehört, daß Du wieder in der Stadt bist. Den widerlichen Schleim, der sich einen Monat, nachdem Du fort warst, in Deinem Kühlschrank breitgemacht hatte, habe ich weggeputzt.
    Hab’ gedacht, Du hast vielleicht Hunger. Einen Salat habe ich kalt – und die Bouillabaisse in einem Topf auf dem Herd warmgestellt. Tut mir leid, daß ich nicht da sein kann, um dich zu begrüßen, doch ich muß an einem Abendessen im Weißen Haus teilnehmen. In Liebe L.‹
    Einen Augenblick stand er unschlüssig da. Sollte er erst essen und dann duschen? Oder sollte er erst unter die Dusche springen? Er entschied, daß eine heiße Dusche ihn endgültig fertigmachen und er es dann nicht mehr bis zum Tisch schaffen würde. Er zog sich aus und schlüpfte in einen kurzen Bademantel. Dann aß er den Waldorfsalat und beinahe den ganzen Topf Bouillabaisse, dazu trank er zwei Gläser 1983er Cabernet Sauvignon, die aus einer Flasche aus dem Weinregal stammten. Er war gerade fertig und spülte das Geschirr ab, als das Telefon klingelte.
    »Hallo?«
    »Mr. Pitt?«
    »Ja, Mr. Jordan«, antwortete Pitt. Er erkannte die Stimme.
    »Was kann ich für Sie tun?«
    »Ich hoffe, ich habe Sie nicht geweckt.«
    »In zehn Minuten liege ich in den Buntkarierten.«
    »Ich wollte mich mal erkundigen, ob Sie schon Nachricht von Al haben.«
    »Ja, er hat mich angerufen, unmittelbar nachdem er mit Ihnen gesprochen hatte.«
    »Trotz Ihres ungenehmigten Vorgehens erwies sich die Information als äußerst nützlich.«
    »Was haben Sie auf dem Herzen?« fragte Pitt und warf einen sehnsüchtigen Blick auf sein Bett.
    »Ich dachte, es würde Sie interessieren, daß wir die Bo mben gefunden haben.«
    »Sämtliche sechs Wagen?« fragte Pitt erstaunt.
    »Ja. Sie standen in einem japanischen Bankgebäude mitten in Washington, in einer unterirdischen Garage abgestellt, um am Tage X entstaubt, zu ihren vorgesehenen Zielen und dort zur Explosion gebracht zu werden.«
    »Das war schnelle Arbeit.«
    »Sie haben Ihre Methoden, wir die unseren.«
    »Haben Sie die Wagen unter Bewachung gestellt?«
    »Ja, aber wir müssen behutsam vorgehen. Wir wollen unser Blatt nicht ausspielen, bevor wir nicht die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen und ihre Befehlszentrale zerstört haben«, erklärte Jordan.
    »Giordino hätte die Operation heute nachmittag um ein Haar auffliegen lassen. Irgend jemand in der Marketingabteilung von Murmoto bekam es mit der Angst zu tun. Wir sind in deren Bestandssystem eingedrungen und waren erst ein paar Minuten wieder draußen, als die schon die Daten der Schiffsimporte gelöscht haben.«
    »Die Daten haben Sie zu den Autos geführt?«
    »Es war uns möglich, eine bekannte Fuhrgesellschaft in japanischem Besitz zu ermitteln, deren Sattelschlepper die Autos abgeholt hatte, und in deren Computersystem einzudringen. Die hatten natürlich keinerlei Zielbestimmung im Zusammenhang mit ihren Unterlagen einprogrammiert, doch wir konnten uns eine Kopie des Fahrtenbuchs ›ausleihen‹. Das verriet uns, wie viele Kilometer das Fahrzeug gefahren war, nachdem es den Freihafen verlassen hatte. Der Rest bestand aus gründlicher Nachforschung und ziemlichem Herumgerenne.«
    »Und einem kleinen Einbruch.«
    »Wir brechen nicht ein, wir verschaffen uns Zugang«, erklärte Jordan.
    »Wenn durchsickert, daß unsere nichts ahnenden Bürger auf den Atombomben einer fremden Macht sitzen, dann bricht im Land eine Panik aus.«
    »Keine angenehme Situation, da pflichte ich Ihnen bei. Der Aufschrei der Öffentlichkeit und der Ruf nach Vergeltung könnte die Japaner bewegen, die Autos in

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