Die Akademie der Lüste (German Edition)
Wissenschaft weiß ihn unterschiedlich zu benennen. Doch egal ob er nun Lingam, Schwanz, Freudenspender oder einfach nur Penis heißt, er ist ein Teil von demjenigen, den wir verwöhnen wollen. Jemanden, den wir lieben. Dazu muss man nicht seit Jahren in einer Beziehung sein. Auch eine flüchtige Begegnung für eine Nacht kann eine wundervolle Zeit garantieren, aber nur, wenn wir uns auch wirklich auf unser Gegenüber einlassen. Wir müssen ihn lieben. Jeden Teil von ihm. Und vor allem das, was uns unterscheidet. So wie wir es uns auch für uns selbst und unser kleines Schatzkästchen wünschen.«
Sie schmunzelte und beugte sich über Sams Schoß. Ihre Finger umschlossen seinen Schaft und drückten leicht zu. Ein perlenartiger Tropfen Samen erschien an der Eichel und fing einige Lichtstrahlen auf, als wäre er tatsächlich ein Schmuckstück, das eigentlich eher an den Hals einer schönen Frau gehörte als auf die Spitze eines steifen Penis. Myrias Blick glitt in die Runde, und Jaine tat es ihr nach. Die üppige Frau sah sehr aufmerksam zu, ebenso wie ihr Begleiter, der dem Ganzen zu folgen schien, als wäre es eine Wiederholung seines Lieblingsfilmes im Fernsehen. Nur der Army-Mann wirkte verlegen darüber, dass er sich einen so offensichtlich erigierten Penis ansehen musste. Seine Begleiterin ignorierte das. Sie war eng an ihn geschmiegt und hatte ihre Hand unter dem Tuch versteckt. Dabei bewegte der Soff sich in regelmäßigen Abständen auf und ab.
Jaine blickte rasch wieder in die Mitte der Jurte, aber hier bot sich ihr das gleiche Bild, nur ohne Tuch. Myria hatte begonnen, Sam zu reiben. Dessen Augen waren vor Wonne geschlossen. »Dies gilt natürlich auch für die Männer«, erklärte er mit erstaunlich fester Stimme, während sein bestes Stück gerade massiert wurde. »Ihr müsst den Schoß einer Frau lieben. Aber dazu kommen wir gleich.«
»Genau. Für den Moment wollen wir uns auf den Penis konzentrieren. Seine Form, seine Stärke. Jeder Schwanz ist anders, wie auch jeder Mensch anders ist. Wenn ihr mit eurem Partner zusammen seid, untersucht seinen Penis sehr aufmerksam. Findet heraus, was seine speziellen Merkmale sind, was genau ihn so einzigartig und damit unwiderstehlich für euch macht.«
Die Aikane des Army-Mannes nahm das wörtlich. Sie öffnete, trotz seiner schwachen Proteste, sein Tuch und enthüllte damit seine Erektion, die fast eben so groß war diejenige von Sam. Geschickt beugte sie sich über seinen Schoß und nahm seinen Penis genau in Augenschein. Der Mann wurde rot, wehrte sich aber nicht weiter gegen die Betrachtung seines besten Stücks.
Myria fuhr derweil ungehindert fort: »Wenn ihr das getan habt, begrüßt ihn. Küsst die Spitze und erkundet seinen Geschmack. Seid sanft. Noch.«
Myria tat genau das. Sie leckte sich über die Lippen, beugte sich zu Sams Erektion hinunter und drückte ihre Lippen gegen die pralle Eichel. Durch Sams Körper ging ein Schauder, aber noch immer zeigte sein Gesicht keine Regung. Seine Augen waren nach wie vor geschlossen, nur seine Arme, die er anspannte und dadurch einen beeindruckenden Bizeps offenbarte, zeigten seine Erregung.
Myria hob den Kopf und lächelte Sam an, der in diesem Moment die Augen aufschlug. Jaine spürte bei diesem innigen Blick, den die beiden teilten, einen heißen, schmerzhaften Stich. Hatten sie und Michael sich jemals auf diese Weise angesehen. Mit diesem stummen Vertrauen? Sie konnte sich nur an die stolzen und liebevollen Blicke erinnern, die sie ihm geschenkt hatte. Doch was war mit ihm?
Myria wandte den Blick bald wieder ab, um sich Sams Erektion zu widmen. Sie leckte, für alle deutlich sichtbar, über die Länge des Schaftes, der unter ihrer Berührung leicht wippte und zuckte. Sie wiederholte das, die linke Hand um die Wurzel des dicken Schafts gelegt. Während sie seine Länge mit der Zunge nachfuhr, an der Spitze innehielt, nur um dann wieder nach unten zu gleiten, rieb sie ihn in kurzen Bewegungen an der Wurzel, was dem bisher so unbeteiligt wirkenden Sam, nun doch leise Seufzer und ein nahezu unhörbares Stöhnen entlockte.
Jaine spürte, wie ihr wärmer wurde. Sams heisere, tiefe Stimme, die so deutlich und gleichzeitig so männlich seine Lust zeigte, war für sie unerklärlicherweise wie ein Aphrodisiakum. Plötzlich glaubte sie, es vor Lust nicht mehr aushalten zu können und unter ihrem bunten Tuch zu brennen, aber die Scham war stärker. Reagierten Männer immer so auf Küsse an ihrem Penis? Gefiel es
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