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Die Akte 2013

Die Akte 2013

Titel: Die Akte 2013 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ursel Scheffler
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sagt Carmen und klimpert nervös mit den Wimpern.
    „Es hat aber jemand mit Ihrem Handy telefoniert. Der Fisch soll nach Cuxhaven transportiert werden“, sagt Kugelblitz.
    „Da sehen Sie es! Ich hab damit nichts zu tun. Ich war noch nie in Cuxhaven“, sagt Carmen. „Und was soll ich mit einem ganzen Container Thunfisch? Das ist doch verrückt! Außerdem wurde mein Handy dummerweise vor drei Tagen aus meinem Auto geklaut.
Damit kann jetzt jeder herumtelefonieren. Sehr peinlich.“
    „Dann sollten Sie die Nummer schnellstens sperren lassen“, rät Kugelblitz.
    „Danke für den Tipp, Herr Kommissar. Das werd ich sofort tun“, seufzt Carmen erleichtert.

    „Und wir werden Sie leider auch sperren lassen müssen“, seufzt Kugelblitz. „ Ein sperren! Denn diesmal haben Sie ein bisschen zu dick aufgetragen. Sie sind längst nicht so unschuldig, wie Sie immer tun, Frau Diaz. Sie sind wegen dringenden Verdachts auf Drogenschmuggel in großem Umfang verhaftet.“
    Bei der Durchsuchung von Carmens Wohnung findet Pommes ein handgeschriebenes Telefonbuch, das sich im Verlauf der weiteren Ermittlungen als wahre Schatzkiste erweist.
    Wer steckt hinter Onkel Pedro in Bogotá?, überlegt Kugelblitz. Nun, das wird sein Kollege Caramba in Kolumbien sicher herausfinden!
    Und dann ist da noch der Name Gitte. So hieß doch die Freundin von Vladimir Osz! Die Rufnummer in Holland (0031) ist allerdings durchgestrichen. Sie ist durch eine neue Nummer ersetzt. An der Vorwahl 0061 kann man erkennen, dass Gitte jetzt auf einem weit entfernten Kontinent ist.
    „Würde mich nicht wundern, wenn sie sich dort mit ihrem Freund Vladimir versteckt hält“, murmelt Kugelblitz.
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Frage:
    1. Durch welche zwei Tatbestände hat sich Carmen Diaz verraten? (6 Gripspunkte)
    2. Auf welchem Kontinent lebt Gitte jetzt? (6 Gripspunkte)
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    12
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

Das Schwarze Syndikat
    Glühende Julihitze in Rom! Die klimatisierten Räume des Hotels Excelsior an der Via Veneto zählen an diesem Tag sicher zu den angenehmsten Aufenthaltsorten der Stadt.
    Fünf elegant gekleidete Männer dinieren in einer abgelegenen Ecke des Speisesaals. Seltsamerweise haben alle Sonnenbrillen auf, obgleich die Vorhänge zugezogen sind. Aber das sind auch die einzigen Gemeinsamkeiten der fünf Männer. An Sprache, Körperbau und Gesichtszügen erkennt man, dass sie aus fernen Ecken der Welt kommen.
    Es handelt sich um ein geheimes Gipfeltreffen besonderer Art.
    Es geht um Macht und Geld. Viel Geld! Es geht um Leben und Tod.
    Die fünf Männer zählen zu den mächtigsten Vertretern des organisierten Verbrechens. Seit sie sich nicht mehr bekämpfen, sondern zu einer weltweiten Organisation zusammengeschlossen haben, nennt man sie Das Schwarze Syndikat .
    Signore Romero, der als Opernsänger aus Palermo getarnt ist, vertritt die italienische Mafia.
    Mr. Yang, der offiziell eine Handelsfirma für elektronische Spielwaren betreibt, ist der Chef der chinesischen Triaden.
    Señor Perez leitet das einflussreiche südamerikanische Drogenkartell. Er ist im Privatleben Besitzer einer Tabakplantage.
    Gospodin Iwanowitsch ist Chef der mächtigen Russenmafia und besitzt Kaufhäuser in Moskau, Tiflis und St. Petersburg. Er ist als Einkäufer für Modewaren in Rom angereist.
    Mustafa al Koven, der einen mittelständischen Matratzen- und Teppichhandel als Tarnfirma benutzt, knüpft die Fäden der Mafia in der arabischen Welt.
    Es ist das Ende einer dreitägigen Konferenz, in der es um die Aufteilung des Weltmarktes ging.
    Alle fünf Mafiabosse sind mit dem Ergebnis zufrieden. Und auch das Essen hat vorzüglich geschmeckt.
    „Schreiben Sie alles auf meine Rechnung!“, sagt der Gastgeber, Signore Romero, zum Ober. „Und bringen Sie meinen Freunden noch einen Mokka und eine von Ihren köstlichen Havanna-Zigarren.“
    Romero ist mit den Verhandlungen mehr als zufrieden. Schließlich wurde er für das kommende Jahr zum obersten Paten gewählt.
    Er wird sich nun

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