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Die Akte Daniel (German Edition)

Die Akte Daniel (German Edition)

Titel: Die Akte Daniel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: She Seya Rutan , Neko Hoshino
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einfach«, erklärte Daniel.
    »Dann ist es umso schlauer, wenn ich dir den Rücken freihalte, oder?«
    »Ach, reden wir nicht mehr davon«, wisperte Daniel.
    Dagegen hatte Sunday nichts einzuwenden, im Gegenteil. Die Tür fiel hinter ihnen zu und die beiden plumpsten aufs Bett.
    Sunday kicherte. »Definitiv besser als Schule«, meinte er und küsste Daniel erneut.
    »Du hast gesagt, die Lieferung ist da?«, erinnerte dieser ihn an einige wichtige Details.
    »Jau ... warte mal«, etwas atemlos rollte Sunday sich herum und griff unter das Bett, um eine Tüte hervorzuziehen. »Hier.«
    Kurzerhand wurde der Inhalt aufs Bett gekippt.
    Daniel griff sich einen Dildo. »Ähm, haben wir das nicht selbst?«, fragte er etwas ratlos.
    Sunday musterte das Plastikteil ebenfalls etwas verwirrt und ohne wirkliches Konzept. »Keine Ahnung, was wir damit sollen. Vielleicht für noch mehr Trockenübungen?« Er fischte ein paar Kondompackungen heraus. »Hey, ich hätte sagen sollen, dass ich welche mit Geschmack will.«
    »Hattest du doch«, wandte Daniel ein. Er zog eine weitere Packung hervor, auf der Bilder von Lebensmitteln prangten. »Aber glaub mir: Die echten Sachen sind leckerer.« Er ließ die Packung achtlos fallen und zog ein Buch hervor. »Analverkehr! Okay, meine Frage ist hiermit endgültig beantwortet, wenn ich auch noch immer zweifle. Und wie rein? Mit Gewalt?«
    »Wird bestimmt drinstehen, aber ich denke mal, damit geht’s wie geschmiert.« Sunday hielt eine Tube Gleitcreme hoch, die er auf einen dezenten Hinweis hin auch bei Stella bestellt hatte. Er bekam das Buch, dafür musste er die Gleitcreme gleich wieder an Daniel abtreten.
    Dieser öffnete neugierig den Verschluss und roch daran. »Riecht nach nix«, murmelte er. Probehalber nahm er ein wenig zwischen zwei Finger und zerrieb es. »Sehr feucht, sehr kalt und sehr eklig«, kommentierte er trocken. »Ich wusste, dass die Sache einen Haken hat.«
    »Ob man es anwärmen muss, in der Mikrowelle oder so?«, murmelte Sunday und blätterte durch das Buch. »Jesusallahbuddha, das sieht ja wie Gymnastikanleitungen aus!«
    Daniel ruckte herum und schaute. »Ah, daher das Training. Für so was ist das gut. Ausdauer, Gelenkigkeit und Standfestigkeit.« Er hustete künstlich und gluckste. »Okay, einer ist der, der es aushalten muss, der andere muss einfädeln. Wer ist wer?«
    »Wieso soll ich entscheiden?« Sunday klappte das Buch mit einem Stirnrunzeln zu. »Okay, du bist hier der Macho von uns. Dann ist es eigentlich klar.« Er grinste.
    Daniel sah ihn misstrauisch an, schnappte sich dann das Buch und sah auf die Stellung, die gerade aufgeschlagen war. Die Missionarsstellung mit Kissen unter dem Hintern des Mannes, der buchstäblich mit gespreizten Beinen den anderen Mann in sich aufnahm. Er sah ziemlich gelassen dabei aus. Fast klinisch wirkte das Bild. Darunter stand, dass sehr viel Gleitgel verwendet werden sollte und man beim ersten Mal sehr langsam vorgehen sollte.
    »Du oben? Hier steht, dass der, der einen Kleinen hat, der sein sollte, der eindringt. Größe ist eine Herausforderung!« Er räusperte sich. »Nein, okay, ich bin der, der oben ist!«, korrigierte er schnell und wusste, dass egal, was er sagte, es ein Fehler war.
    Sunday kicherte wieder. »Du bist komisch, weißt du das?« Er gab Daniel einen schnellen Kuss. »Also, sollen wir die Theorien mal testen?«
    »Du stellst Fragen! Die ganze Zeit willst du es ausprobieren, jetzt fragst du. Los, wollen mal schauen, wie wir das machen!«
    Das ließ sich Sunday nicht zweimal sagen. Nachdem er sich noch schnell vergewissert hatte, dass die Tür abgeschlossen war, entledigte er sich erst einmal seines Kleidchens – »Will ja keine Knitterfalten!« – und zupfte an Daniels Shirt. Dieser lachte, zog sich behände aus und saß dann etwas ratlos vor Sunday. »Lesen und Liebe zusammen ist blöd«, brummte er.
    »Dann pack das Buch weg. Kissen, Gleitgel, Kondom, haben wir doch alles. Wie schwer kann es sein?« Ein Kuss landete auf Daniels Schlüsselbein.
    »Okay!« Daniel lehrte das Buch das Fliegen und zog Sunday am Bein, sodass dieser zum Liegen kam. »Beine breit und mal schauen, was wir hier alles haben!« Er grinste frech. »Ah, eindeutig einen Ständer.«
    »Guck dich mal selber an!«, gab Sunday zurück und musterte betont Daniels Schritt, während er nach den Kondomen fischte. »Schwarz stünde dir am besten, glaube ich.«
    »Und dabei wollte ich dir den Gefallen tun und dich mit einer Erdbeere beglücken«,

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