Die alte Villa (German Edition)
heute Abend noch unternehmen?“
„Wir könnten etwas essen gehen“, schlug Torsten vor.
„Ja, das ist eine gute Idee. Ich habe schrecklichen Hunger“
Direkt gegenüber des Gasthofes fanden sie ein gemütliches kleines Restaurant.
Es war schon dunkel geworden, als sie das Wirtshaus betraten.
Rebecca hatte ihre Haare getrocknet und trug sie, was bei ihr nur selten vorkam, zu einem kunstvollen Knoten aufgesteckt. Mit dieser Frisur wirkte sie um einiges älter, als sie tatsächlich war, so dass sie vom Inhaber des Restaurants äußerst respektvoll begrüßt wurden. Die Augen der übrigen Gäste richteten sich neugierig auf die beiden jungen Gäste. Ein paar Frauen tuschelten miteinander.
Nicht ohne Stolz führte Torsten seine schöne Begleitung zu einem der Tische, an dem sie Platz nahmen. Sie hatten beide unglaublich großen Hunger und mussten sich beherrschen, als der Ober endlich ihre Bestellungen anlieferte, nicht wie die Tiere über ihre vollen Teller herzufallen. Zum Essen tranken sie beide ein Glas bayrisches Weißbier und Rebecca spürte, wie ihr der Alkohol sogleich zu Kopfe stieg.
Torsten hatte da anscheinend weniger Probleme, denn er bestellte sich gleich noch ein Glas Bier, die hier in Bayern meist mit einem halben Liter der goldgelben Flüssigkeit gefüllt waren, da er sein erstes Glas in kurzer Zeit geleert hatte.
Rebecca spürte ihre Anspannung schwinden und auch das schlechte Gewissen wegen der Sache mit der Zimmerbuchung nagte nicht mehr in ihr.
Unausgesprochen lag sie nun zwischen ihnen, die Frage, ob sie gleich auf ihrem Zimmer zusammen schlafen würden. Oder ob sie brav wie Bruder und Schwester nebeneinander liegen würden und dann einfach friedlich nebeneinander einschlummern würden.
Für Rebecca war die Sache längst entschieden und sie wusste, dass es für sie eine der größten Enttäuschungen in ihrem Leben sein würde, wenn Torsten sie jetzt als Frau ignorieren würde. Vielleicht bedeutete es sogar das Ende ihrer Freundschaft?
Torsten schaute sie ernst an. Die Spannung zwischen ihnen wuchs von Minute zu Minute..Endlich zahlten sie und verließen das Restaurant.
Als sie endlich auf ihrem Zimmer angekommen waren, stellte sich Torsten ans Fenster und blickte schweigend nach draußen in die Dunkelheit.
Rebecca ging zu ihm und stellte sich neben ihn. Er schaute weiter aus dem Fenster und schien krampfhaft zu überlegen. Rebecca streichelte ganz sanft und vorsichtig über seine Schulter. Er drehte sich zu ihr um. Rebecca hätte jetzt kein einziges Wort herausgebracht, aber ihr Blick sagte mehr als tausend Worte.
Torsten zögerte noch einen Moment. Dann zog er ihren Kopf zu sich und küsste sie behutsam auf den Mund. Er zog sie zu sich heran und Rebecca wäre fast zersprungen vor Erregung und Vorfreude. Sie küssten sich lange und zärtlich. Torstens Küsse waren so anders als bisher. Auch sein Blick war verändert, so als wäre er nicht mehr hier auf dieser Welt.
Er machte sich von ihr los und ging zum Bett. Rebecca spürte, wie sie zitterte.
Dann öffnete er den Knopf an seiner Hose und zog seine Schuhe aus. Sie stand immer noch ganz hilflos am Fenster. Er kam zu ihr, küsste sie und zog sie ganz sanft zum Bett. Er öffnete sachte den Knopf an ihrer Hose und half ihr beim Ausziehen ihres Pullovers. Es dauerte noch endlos lange und wunderschöne Minuten, bis sie endlich beide ganz nackt waren.
Sie hatte sich das alles ganz anders vorgestellt. Auf jeden Fall stürmischer, mit lautem Stöhnen und Kraftausdrücken, die ihrer beider Erregung hätten ausdrücken sollen.
Erst sehr sanft, dann etwas heftiger küsste Torsten ihre festen Brüste, streichelte sie dann an den Innenseiten der Oberschenkel. Ihr ganzer Körper vibrierte bei jeder seiner Berührungen. Die Kondome , durchzuckte es Rebecca mit Schrecken.
„Hast du ein Kondom?“, flüsterte sie in sein Ohr. Er schüttelte den Kopf und Rebecca begann umständlich in ihrer Nachttischschublade zu kramen. Sie holte die Packung heraus und gab sie Torsten. Er nahm eines der kleinen quadratischen Päckchen heraus, packte den Inhalt aus und legte ihn griffbereit auf den Nachttisch.
„Das brauchen wir jetzt noch nicht“, sagte er und begann sie wieder zu streicheln.
Niemals hätte sie gedacht, dass es so schön sein könnte!
Ihre Unsicherheit störte Torsten nicht. Sie küssten sich wieder und mit der Zeit wurde auch Rebecca mutiger und fing an, Torstens Körper zu erkunden. Rebecca war noch Jungfrau, doch war
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