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Die alte Villa (German Edition)

Die alte Villa (German Edition)

Titel: Die alte Villa (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie E. Parker
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Torsten überaus zärtlich und rücksichtsvoll. Er griff nach dem bereit liegenden Kondom und drang dann so vorsichtig wie möglich in ihren engen Schoß.
    Seine Verzögerungstaktik machte sie halb wahnsinnig vor Erregung. Sie liebten sich endlos lange. Die ganze lange Zeit über blieb Torsten sachte und behutsam, bis er schließlich laut aufstöhnte und am ganzen Körper anfing zu zittern. Er lag still und entspannt auf ihrem Körper und rollte dann vorsichtig zur Seite.
    Rebecca betrachtete ihn neugierig. Sie war immer noch sehr aufgeregt und sie fragte sich, warum so plötzlich alles vorbei sein musste. Sie hätte gerne noch unendlich lange weiter gemacht, so schön hatte sie den Sex mit Torsten empfunden.
    In der Nacht wurde Rebecca mehrmals wach un d ihre Hand tastete dann jedes Mal nach dem Platz an ihrer Seite. Sie war keine Jungfrau mehr! Der Gedanke machte sie stolz und glücklich. Es war wunderschön gewesen und sie freute sich schon auf das nächste Mal.
    Doch zuvor würden sie noch ihre Tante besuchen und sie wusste nicht, was sie dort erwarten würde.
    Als Rebecca am nächsten Morgen erwachte, lag Torsten schon wach neben ihr. Er betrachtete sie und lächelte. Dann gab er ihr einen Kuss auf die Nase.
„Du bist eine schlimme Frau“, sagte er zu ihr.
„Warum, war es denn nicht schön für dich gewesen?“
    „Was für eine Frage“, sagte er. „Viel zu schön“. Sie schaute ihn fragend an aber er sagte nichts mehr dazu.
    Rebecca fühlte sich voller Energie.
Jetzt verstehe ich, was Tamara meinte, mit der Liebe und der Kraft in mir , dachte sie lächelnd.
    Nach dem Frühstück, das sie in dem kleinen Speisesaal des Gasthofs einnahmen, machten sie sich eilig auf den Weg zum Hof von Jeremy, denn sie waren schon spät dran.
Der Schnee auf der Straße war über Nacht ganz matschig geworden und überall tropfte es von den Dächern. Es hatte ganz plötzlich angefangen zu tauen, worüber Rebecca ein wenig traurig war. Sie hätte stundenlang durch die verschneite Landschaft spazieren können. Unterwegs fragten sie sich, ob Jeremy ihre Verabredung auch nicht vergessen hätte und ob er diesmal wieder so eine starke Alkoholfahne haben würde wie gestern, bei ihrem ersten Besuch.
Zu ihrer Überraschung trafen sie ihn bereits vor dem Haus bei seinem Auto. Er hatte sich richtig herausgeputzt und trug eine schöne Lammfelljacke zu einer dunklen Jeans. Als er die beiden erblickte, winkte er  ihnen schon von weitem zu.
Das Auto hatte er schon gewendet und so in die richtige Fahrtrichtung gebracht. Sie müssten nur noch einsteigen und losfahren.
Von seiner Frau war nichts zu sehen und keiner von ihnen sehnte sich danach, sie zu begrüßen. Als sie bei ihm angekommen waren, reichten sich die beiden Männer die Hand, dann schüttelte auch Rebecca Jeremy kurz die Hand.
Sie war unheimlich nervös vor dieser ersten Begegnung mit ihrer Tante und redete kaum ein Wort während der ganzen Fahrt.
Torsten war vorne zu Jeremy eingestiegen und Rebecca hatte sich nach hinten auf die Rückbank des geräumigen Geländewagens gesetzt.
Jeremy machte einen äußerst nüchternen Eindruck und er unterhielt sich ein wenig mit Torsten über das Wetter und Autos.
Der Rover wurde mit den Straßenverhältnissen spielend fertig. Nach einem kleinen Stück Feldweg bogen sie auf eine Landstraße ab. Auch hier fing die dicke und festgefahrene Schicht aus Schnee und Split langsam an aufzutauen und viele Autofahrer schlitterten mehr als dass sie fuhren. Die Reifen des Rovers mit ihrem tiefen Profil schnitten sich jedoch mühelos durch die weiche geschmeidige Schneemasse.
Schon nach etwa 25 Minuten Fahrzeit durch eine immer noch bezaubernde Winterlandschaft hielten sie vor einem großen Backsteingebäude.
‚Bergklinik’ stand auf einem Schild neben dem großen Eingangstor. Eine hohe Mauer, die zusätzlich mit Stacheldraht gesichert war, umgab das Gebäude.
Rebecca wurde es ganz mulmig bei diesem Anblick. Sie drückten auf den Klingelknopf unter dem Schild und warteten.
„Ja, bitte?“, meldete sich eine Stimme aus einer in die Mauer eingebauten Sprechanlage.
    „Wir haben einen Termin mit Dr. Bekell. .. Es geht um meine Tante, Greta Reutlin“, sagte Rebecca .
Einen Moment später sprang das hohe schmiedeeiserne Tor in Begleitung eines lauten ‚Summ-Tons’ auf, so dass sie es mühelos aufdrücken konnten. Sie gingen vorsichtig hindurch.
Die Anlage rund um die Klinik wirkte sehr gepflegt. Der Park war aufwändig angelegt worden und

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