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Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition)

Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition)

Titel: Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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leise aus ihrem Versteck und duckte sich vorsichtshalber vor den zu erwartenden Schlägen.
    „Er war wieder hier und ... Robert! Und er hat ... mich irgendwie geküsst!“, brachte Finn stockend und mit hochrotem Kopf hervor. Er konnte Roberts fassungsloses Gesicht förmlich vor sich sehen.
    „Er hat was?“, fragte der auch sofort überaus skeptisch nach. „Finn, er hat dich geküsst?“ „Irgendwie schon“, gab Finn unangenehm berührt zu.
    „Der ist schwul! Ich wusste es doch! Das ist ein schwuler Dämon oder so etwas. Ich wusste es doch!“, hörte er Robert förmlich über diese Information jubeln. Er sah ihn vor seinem inneren Auge aufgeregt durch seine Küche wandern und wild mit den Händen gestikulieren.
    „Und? Wie war es? Wie fühlte es sich an?“, fragte Robert aufgeregt und scheinbar gar nicht entsetzt nach.
    „Äh ... was?“, schaltete Finn nur langsam, weil er mit einer völlig anderen, eher empörten, erschreckten Reaktion gerechnet hatte.
    „Na, der Kuss, Frosch? Mit Zunge oder wie? Mann, nun erzähle schon, Frosch! Mann, dich hat endlich mal einer geküsst! Ich dreh durch!“, meinte Robert aufgekratzt. Er schien gerade wirklich völlig aus dem Häuschen zu sein, doch plötzlich fluchte er durchs Telefon und Finn hörte ein Geräusch, als ob etwas scheppernd umgestoßen worden wäre.
    „Verdammt!“, klang Roberts wütende Stimme durch den Hörer.
    „Was ist passiert?“, fragte Finn automatisch betroffen nach. „Blödes Katzenvieh! Ich bin in ihr Trinkwasser getreten. Schöne Scheiße, jetzt habe ich nasse Füße“, erklärte Robert missmutig. Katze? Finns Verstand zog irritiert die Augenbrauen hoch. Robert hatte doch gar keine Katze!
    „Katze?“, erkundigte sich Finn daher vorsichtig erstaunt. „Ja! Meine Freundin hat eine Katze mitgebracht, als sie hier eingezogen ist“, erklärte Robert, als ob es das Selbstverständlichste der Welt wäre.
    Finn hätte sich gesetzt, wenn er nicht schon sitzen würde. Robert? Robert war mit seiner Freundin zusammengezogen? Dieser Partylöwe?
    „Habe ich dir nicht davon erzählt?“, erklang dessen etwas erstaunte Stimme am Telefon. „Ähm, nein“, gab Finn schmunzelnd zu. „Gratulation auch.“ Sagte man so etwas? Er war sich nicht sicher.
    „Ja, ist ganz nett. Nur muss ich jetzt dauernd aufräumen. Das war bei dir besser“, seufzte Robert und Finn konnte sich ein weiteres Schmunzeln nicht verkneifen, als er an Roberts übliches Chaos in ihrer alten Wohnung zurückdachte.
    „Aber, Mann, Frosch! Der hat dich also geküsst. Und nun? Erzähl doch mal?“, erklang die ungeduldige und aufgeregte Stimme von Robert erneut bohrend.
    „Also, das erste Mal hat er mich irgendwie auf einen Balkon verschleppt. In den zweiten Stock. Er hat mich geküsst und dann einfach so da sitzen lassen“, erzählte Finn zögernd, kam langsam aber in Fahrt. „Ich musste durch die Wohnung eines fremden Pärchens, um da wieder herauszukommen“, fasste er kurz zusammen und sprach sehr hastig, damit die Worte die Zollstation seines Verstandes auch schnell genug passieren konnten, ohne aufgehalten und durchsucht zu werden. „Und dann war er hier in meiner Wohnung und hat mich wieder geküsst und ... naja ... angefasst“, kam es Finn weitaus zögerlicher über die Lippen, als sein Verstand endlich auf den heimlichen Schmuggel aufmerksam geworden war.
    „Wo? Was? Was hat er gemacht?“, fragte Robert sehr aufgeregt und hakte sofort besorgt nach: „Er hat dir aber nicht wehgetan, oder?“ Der wollte doch jetzt nicht wirklich einen detaillierten Bericht haben? Finn stöhnte innerlich auf. Es würde noch peinlicher werden, als er gedacht hatte. Vielleicht war es doch ein Fehler gewesen, Robert anzurufen.
    „Naja, eben angefasst. Da ... unten, du weißt schon. Und nein, das hat nicht wehgetan“, stammelte Finn und wurde jetzt sehr rot. Sieht man ja zum Glück nicht durchs Telefon , informierte seine innere Stimme ihn fröhlich.
    „Er ist dir an die Wäsche gegangen? Echt?“, schrie Robert begeistert durchs Telefon. „Wow, was ist das denn für ein krasser Typ?“
    Finn hörte sogar durchs Telefon Roberts nackte, nasse Füße auf dem gefliesten Fußboden hin und her wandern. „Und? Hat er dir nur einen runtergeholt oder dich gleich flachgelegt?“, verblüffte Robert wieder mit einer Direktheit, die Finn nahezu sprachlos machte.
    „Äh ...“, begann er etwas perplex. „Da noch nicht. Äh ..., aber gestern Nacht ... äh ...“ „Hat er mit dir geschlafen?“,

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