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Die Anderen III_ Das Siegel des Gaap: Gay Mystic Fantasyroman (German Edition)

Die Anderen III_ Das Siegel des Gaap: Gay Mystic Fantasyroman (German Edition)

Titel: Die Anderen III_ Das Siegel des Gaap: Gay Mystic Fantasyroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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dass er dich liebt.  
    Ach was, er hat bekommen, was er wollte, schnaubte hingegen sein Verstand, mit dem sich Finn in letzter Zeit irgendwie immer weniger gut vertrug. Rasch lenkte dieser ein: Vielleicht ist er das ja auch an der Tür?  
    Finn blinzelte, versuchte den Nebel wegzuschieben, konzentrierte sich darauf, die Füße aus dem Bett zu schwingen. Rasch griff er nach seiner Jeans, um sich wenigstens etwas über seine Blöße zu ziehen, schlüpfte hinein und zog sich auch hastig ein Hemd über, ohne es allerdings zuzuknöpfen.
    Das war ganz bestimmt Dave an der Tür, er hatte ihm ja keinen Schlüssel gegeben, also musste er klingeln, wenn er wieder hereinkommen wollte. Aber wo war er gewesen?
    Brötchen holen? Ganz bestimmt. Das hatte er schließlich schon einmal gemacht.
    Bei dem Gedanken, gleich gemeinsam mit Dave zu frühstücken, machte Finns Herz einen freudigen Hüpfer. Dies war ein Service, an den er sich gut gewöhnen konnte.
    Sein Körper brauchte etwas, bis er ihm ganz gehorchte und Finn konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen, wenn er an den Grund für die körperliche Erschöpfung dachte, die dieses Mal definitiv nicht in einer harten Trainingseinheit begründet lag.
    Hatte er wirklich gestern ...? Es kam ihm immer noch so unwahrscheinlich vor, die Erinnerung daran war jedoch glasklar. Er schmunzelte in sich hinein. Irgendwie hatte sich dieser Finn hier wirklich stark verändert.
    Er schwankte ein wenig, als er das angrenzende Wohnzimmer betrat. Erneut schrillte die Türglocke und er beeilte sich, zum Flur zu kommen, stockte, als er einen etwas befremdlichen Geruch wahrnahm. Aus irgendeinem Grund fiel es ihm schwer, sich darauf zu konzentrieren. Seine Gedanken wollten sich nicht recht fokussieren lassen. Suchend sah er sich im Wohnzimmer um. Es roch schwach nach Rauch, irgendwie verkohlt oder angebrannt. Sein Blick fiel auf den Couchtisch und er stutzte. Rasch trat er näher heran und betrachtete erstaunt die braune Stelle. Als ob sich etwas dort eingebrannt hätte, dachte er und beugte sich darüber.
    Im Couchtisch war ein kreisrundes Loch. Etwas Rundes hatte sich durch die Tischplatte gebrannt. Was war denn hier passiert?
    Finn hockte sich hin und blickte unter den Tisch. Auf dem Fußboden darunter lag das Siegel des Gaap, Rogers Freundschaftssiegel.
    Es hat sich durch den Tisch gebrannt, registrierte sein Verstand verblüfft die eindeutige Tatsache. Aber das ist völlig unmöglich. Wie soll sich das Metall von alleine so stark erwärmen?  
    Die kleine Metallscheibe schien pulsierend zu leuchten und Finn hatte plötzlich das dringende Bedürfnis, es aufzuheben, als die Türglocke zum dritten Mal klingelte und seine Gedanken abrupt wild durcheinandergingen. Verwirrt schüttelte er den Kopf, wusste kaum noch, was er hier tat oder was er gerade hatte tun wollte. Am allerwenigsten konnte er sich auf diese Scheibe konzentrieren.
    Nimm das Siegel mit dir, nimm es auf jeden Fall an dich, bat seine innere Stimme flehentlich, wurde von dem aufgeregten Dämonensinn unterstützt. Ihre Worte drangen kaum durch den merkwürdigen Nebel in seinem Kopf. Die Dringlichkeit ging darin verloren.
    Besser nicht, denn wenn es sich durch den Tisch gebrannt hat, wird es auch deine Hand verbrennen, bemerkte der Verstand vorsichtig und ergänzte fürsorglich: Auch wenn das eigentlich physikalisch gänzlich unlogisch ist. Kopfschüttelnd widerstand Finn dem Impuls, das Siegel aufzuheben. Wozu auch? Nur weil seine innere Stimme und dieser neue Dämonensinn jetzt gemeinsame Sache machten?
    Aber du bist in Gefahr, beschworen sie ihn. Der Gedanke entglitt ihm in dem Moment, als die Türglocke abermals schrillte, ihn fordernd in den Flur zog. Er richtete sich hastig auf und ging endlich zur Tür.
    Irritiert stockte er im Schritt. Sein Dämonensinn wollte ihn plötzlich massiv davon abhalten, die Tür zu öffnen. Finn presste sich die Hand auf die Stirn und zögerte verwirrt. Diese Stimme wurde trotz des wirren Gedankennebels immer lauter. Was sollte das nun wieder? Sein Dämon hatte noch nie an der Tür geklingelt! Wenn, dann kam er ungefragt durchs Fenster. Also konnte das da draußen nur ein Mensch sein und höchstwahrscheinlich war es wirklich Dave.
    Ärgerlich unterdrückte Finn alle merkwürdigen Gefühle und Stimmen in ihm, schüttelte den Kopf hin und her, um auch den seltsamen Nebel loszuwerden, der schien sich allerdings eher zu verstärken.
    Es war an der Zeit, dass er diesem ganzen dämonischen Unsinn

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