Die Angebetete
über aufgewühltes Wasser.
Dance bemerkte, dass auf der anderen Seite der Bühne Suellyn, Mary-Gordon und Sheri standen und dabei zusahen, wie Kayleigh nun zu ihrem Vater ging. Die drei waren nicht allein. Art Francesco von Global Entertainment gesellte sich hinzu und plauderte freundlich mit Sheri und ihrer Stieftochter.
Bishop beugte sich derweil vor und umarmte seine Tochter. Sie küsste ihn auf die Wange. Kayleigh stellte ein zweites Mikrofon auf ihre Größe ein und wartete, bis die Menge sich beruhigt hatte.
»Danke euch allen! Vielen Dank! … Mein Daddy wollte euch mitteilen, dass wir heute Abend eine große Überraschung für euch haben. Aber ich habe beschlossen, dass ich ihm das Rampenlicht nicht zu lange überlassen darf, sonst quatscht er sich wie üblich fest.«
Lautes Gelächter.
»Wie dem auch sei, wir möchten die heutige Show eröffnen wie schon seit Jahren nicht mehr. Nämlich mit einem Vater-Tochter-Duett.« Auch in ihrer Stimme schwang nun ein leichter Südstaatenakzent mit.
Noch mehr tosender Beifall.
Sie gab Bishop die Gitarre und sagte: »Ihr wisst vermutlich alle, dass mein Daddy besser Gitarre spielt als ich, also lasse ich ihn die ganze Arbeit machen und singe bloß ein bisschen nebenher. Also, dieses Lied hat Daddy geschrieben und mir immer vorgesungen, als ich noch klein war. Ich glaube, es war sogar der erste Song, den ich je gehört habe. Er heißt ›I Think You’re Going to Be a Lot Like Me‹.«
Ein Blick in seine Richtung. Er nickte, und auf seinem wettergegerbten Gesicht lag der Anflug eines Lächelns.
Während der Applaus und die Rufe abebbten, legte Bishop Towne sich den Riemen der Gitarre über die breiten Schultern und überprüfte mit einigen Akkorden, ob das Instrument richtig gestimmt war. Dann stellten er und Kayleigh die Mikrofone für sich ein.
Er warf einen Blick über die Schulter und vergewisserte sich, dass die Bandmitglieder ihre Positionen eingenommen hatten. Dann wandte er sich wieder den Tausenden erwartungsvoller Fans zu, die andächtig schwiegen. Er gab den Takt mit dem Fuß vor, beugte sich zum Mikrofon und zählte an: »One … two … three … four …«
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YOUR SHADOW
Songs von Kayleigh Towne
Your Shadow
Dein Schatten
1.
You walk out onstage and sing folks your songs.
You make them all smile. What could go wrong?
But soon you discover the job takes its toll,
and everyone’s wanting a piece of your soul.
Du gehst hinaus auf die Bühne und
singst den Leuten deine Lieder vor.
Du bringst sie alle zum Lächeln.
Was soll da groß schiefgehen?
Doch schon bald stellst du fest,
dass dieser Job seinen Tribut fordert
und jeder ein Stück von deiner Seele will.
Refrain:
When life is too much, just remember,
when you’re down on your luck, just remember,
I’m as close as a shadow, wherever you go.
As bad as things get, you’ve got to know,
that I’m with you … always with you.
Your shadow.
Wenn dir alles zu viel wird, dann denk daran,
wenn dir alles misslingt, dann denk daran,
dass ich dir nah bin wie ein Schatten,
wohin auch immer du gehst.
Wie schlimm es auch werden mag, du sollst wissen,
dass ich bei dir bin … stets bei dir.
Dein Schatten.
2.
You sit by the river, wondering what you got wrong,
how many chances you’ve missed all along.
Like your troubles had somehow turned you to stone
and the water was whispering, why don’t you come home?
Du sitzt am Fluss und fragst dich, was dir entgangen ist,
wie viele Gelegenheiten du wohl schon verpasst hast.
Als hätte dein Kummer dich irgendwie versteinern lassen,
und das Wasser flüsterte: Wieso kommst du nicht heim?
Refrain.
3.
One night there’s a call, and at first you don’t know
what the troopers are saying from the side of the road.
Then you see in an instant that your whole life has changed.
Everything gone, all the plans rearranged.
Eines Nachts kommt ein Anruf,
und im ersten Moment begreifst du nicht,
was die Polizei dir vom Straßenrand aus mitteilt.
Dann wird dir urplötzlich klar,
dass dein ganzes Leben sich soeben verändert hat.
Alles ist dahin, alle Pläne auf den Kopf gestellt.
Refrain.
4.
You can’t keep down smiles; happiness floats.
But trouble can find us in the heart of our homes.
Life never seems to go quite right,
you can’t watch your back from morning to night.
Das Lächeln vergeht dir nicht,
es gibt auch glückliche Momente.
Doch sogar in der Geborgenheit
unseres Zuhauses können die Sorgen uns einholen.
Das Leben läuft anscheinend nie so
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