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Die Ankunft

Die Ankunft

Titel: Die Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. M. Sampson
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Jungs abgeben willst, und aus irgendeinem Grund fängst du mit meinem Freund an? Warum drückst du dich andauernd in der Nähe herum und schleichst dich mit meinem Freund davon?«
    Das Mädchen war also verärgert. Ähm, verständlicherweise, bemerkte Tagsüber-Emily irgendwo in meinem Hinterkopf. Also wirklich, wenn überhaupt, dann war es Dalton, der die letzten Tage über ständig hinter mir her gewesen war. Außerdem ging mir diese Kern-Problematik eines Highschool-Dramas gewaltig auf die Nerven. Also beugte ich mich vor und sagte: » Wenn du vielleicht eine bessere Freundin wärst, müsste er sich nicht die ganze Zeit über mit mir aus dem Staub machen, oder?«
    Nikki rang nach Luft. Blitzschnell schoss ihre Hand in die Höhe, um mir eine Ohrfeige zu geben.
    Meine eigene Hand schnellte nach oben und packte sie instinktiv am Handgelenk, bevor sie mich treffen konnte. Sie versuchte, ihre Hand zurückzuziehen, doch hielt ich sie fest, starrte ihr ins Gesicht und forderte sie mit meinem Blick auf, einfach zu verschwinden.
    » Wage es ja nicht!«, schrie Amy. Sie stürzte sich auf mich. Dann begann irgendwo im Haus ein Mädchen zu schreien, und die Stimmen wurden lauter. Amy hielt in ihrer Bewegung inne, und sie und ihre Schwestern drehten sich in die Richtung, aus der der Tumult kam.
    Spencer packte mich am Ärmel. » Das ist Tracie«, sagte er.
    Ich ließ Nikkis Handgelenk los und winkte Dalton und Spencer zu mir herüber. Sie folgten mir pflichtbewusst, als ich links an der erstaunten Nikki vorbeiging. Casey ging wie beiläufig zur Seite und ließ uns durch. Wir kämpften uns durch die Menge, die im Wohnzimmer versammelt war.
    Der Großteil der Leute, die sich darin befanden, schenkte den Geräuschen eines Mädchens, das ganz eindeutig in Schwierigkeiten steckte, keine Beachtung. Tolle Leute. Ich konnte Tracie jedoch eindeutig hören, wie sie irgendwelche Forderungen ausstieß und herumschrie. Sie klang, als würde sie gleich anfangen zu weinen. Hinter mir hörte ich eine der Drillinge rufen: » So einfach kommst du mir nicht davon!«
    Ich ignorierte sie. Wir bahnten uns einen Weg durch die Küche und das Esszimmer und schließlich zurück in den Wohnbereich.
    Die Bubonic Teutonics hatten aufgehört zu spielen, und Jared befand sich jetzt in der Nähe der Haustür und versuchte, das strampelnde Mädchen zu fassen zu kriegen, bei dem es sich um Tracie Townsend handelte.
    Mit vor Schreck geweiteten Augen wich sie vor ihm zurück. Keuchend, schluchzend und nach Atem ringend raufte sie sich die Haare. Ihr Haarband saß ganz schief.
    » Hey, was ist denn los?«, fragte Jared sie. » Ist ja schon gut. Hast du irgendetwas genommen? Ich bin Polizist.«
    » Nein«, schluchzte Tracie. » Nein! Lass mich in Ruhe! Ich muss hier raus. Ich muss hier raus!« Sie stieß Jared gegen die Brust, und er wurde nach hinten katapultiert, dass er kaum das Gleichgewicht halten konnte.
    Ich machte einen Satz nach vorn und packte Jared an seinem herrlich großen Bizeps. » Ich kümmere mich darum«, sagte ich. » Sie ist eine Freundin von mir. Sie leidet an … Klaustrophobie. Wir müssen sie einfach nur nach draußen schaffen.«
    Ohne dass ich etwas sagen musste, stellten sich Dalton und Spencer links und rechts von Tracie hin und packten sie an den Armen. Spencer flüsterte etwas in weichen, besänftigenden Tönen, und Tracie schien sich etwas zu beruhigen. Sie schluckte, und Tränen liefen ihr über die Wangen, aber sie schlug nicht mehr um sich.
    Jedermann im Wohnzimmer starrte das Mädchen an, als Dalton und Spencer sie nach draußen begleiteten. Hinter mir hörte ich ein paar Mädchen lästern und kichern.
    » O mein Gott, glaubst du, sie ist auf Meth oder so? Schreibt sie deshalb nur Einser?«
    » Absolut. › Ich bin ja so aufgeregt! Ich bin ja so aufgeregt! Ich bin ja so … verängstigt! ‹«
    » Ich verstehe das nicht.«
    » Du meine Güte, das zeige ich dir später auf YouTube.«
    Ich rollte mit den Augen.
    Jared versuchte, an mir vorbeizukommen und den Jungs hinterherzulaufen, die Tracie hinausbegleitet hatten, doch legte ich ihm eine Hand auf die Brust. » Ganz ehrlich, ich habe alles im Griff«, sagte ich. » Wir bringen sie nach Hause.«
    » Sicher?«, fragte er mich.
    Ich trat zurück und legte mir beide Hände übereinander auf die Brust. » Bei meinem Leben. Na ja, nimm mich nicht beim Wort. Deine Groupies warten auf dich.«
    Er nickte. » Ruf mich an, wenn du Hilfe brauchst.«
    Jared Miller. Was für ein

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