Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel
für Besitz und Recht, um Treue zu pflegen, Einung und Demut, Gerechtigkeit, Recht und liebevolle Verbundenheit und behutsamen Umgang auf allen ihren Wegen. Keiner aber wandle in der Verstocktheit seines Herzens, um seinem Herzen nachzuirren und seinen Augen und dem Sinnen seines schuldhaften Wesens. Er be schneide vielmehr in der Einung den unbeschnittenen Sinn und die Halsstarrigkeit, um ein Fundament zu gründen für Israel, zur Einung des ewigen Bundes. Um alle Willigen zu entsühnen, zu einem Heiligtum in Aaron und einem Haus der Wahrheit in Israel, und die sich ihnen anschließen für Einung, Rechtsstreit und Recht, auf daß sie alle Übertreter des Gesetzes verurteilen.
5. Eid
Und dies ist die Ordnung ihrer Wege aufgrund all dieser Gesetze, wenn sie sich zur Einung sammeln. Jeder, der in die Gemeinschaft der Einung eintritt, trete vor den Augen aller Willigen in Gottes Bund ein. Und er soll sich eidlich verpflichten, umzukehren zum Gesetz des Mose, gemäß allem, was Er hat befohlen, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele, entsprechend allem, was von ihm offenbar wird den Zadokiten, den Priestern, den Wahrern des Bundes und Erforschern Seines Willens, sowie der Menge der Männer ihres Bundes, die sich in der Einung willig erweisen für Seine Wahrheit und zum Wandeln in Seinem Willen. Er soll sich durch den Bundesschluß verpflichten, sich abzusondern von allen Männern des Unrechts, die auf dem Wege der Bosheit wandeln, denn sie werden nicht zu seinem Bunde gerechnet, da sie nicht suchten und nicht forschten in Seinen Gesetzen nach der Erkenntnis des Verborgenen, hinsichtlich dessen sie irrten zu ihrer Verschuldung und behandelten das Offenbarte mit erhobener Hand, führen somit Zorn fürs Gericht herauf und den Vollzug der Rache, durch die Bundesflüche, so daß gewaltige Gerichte an ihnen vollstreckt werden, zu ewiger Vernichtung, ohne Rest.
Er komme nicht ins Wasser, die Reinheit der heiligen Männer anzutasten, denn man wird nicht rein, außer man kehrt um von seiner Bosheit, weil Unreines an allen Übertretern Seines Wortes haftet. Man soll mit ihm keine Gemeinschaft eingehen hinsichtlich seiner Arbeit und seines Besitzes, damit man ihm nicht Sündenschuld auflade, sondern man halte sich fern von ihm in jeglicher Sache, denn so ist es geschrieben: Von jeder betrügerischen Sache halte dich fern (Ex 23,7). Keiner von den Männern der Einung soll beantworten auf ihre Veranlassung hin, was immer Gesetz und Recht betrifft. Keiner esse etwas aus ihrem Besitz und trinke nicht(s), noch nehme er irgend etwas aus ihren Händen, was nicht durch Kauf erworben ist, wie es geschrieben steht: Lasset doch fahren den Menschen, in dessen Nase nur ein Hauch ist! Denn wofür ist er zu achten? Denn alle, die nicht zu Sein em Bund gerechnet werden, sind abzusondern, sie und alles, was ihnen angehört. Nicht stütze sich der heilige Mann auf irgendein nichtiges Werk! Denn nichtig sind alle, die Seinen Bund nicht (an)erkennen. Alle Verächter seines Wortes wird er vertilgen aus der Welt, all ihre Taten gelten als Unflat vor Ihm, und Unreinheit haftet an all ihrem Reichtum.
6. Überprüfung, Zurechtweisung, Vorrang der Priester
Wenn er in den Bund tritt, um nach all diesen Vorschriften zu handeln und um sich der Einung zur Bildung der heiligen Gemeinde anzuschließen, so soll man seinen Geist in der Einung untereinander nach Maßgabe seines Verständnisses und seiner Taten im Gesetz erforschen: Nach der Weisung der Aaroniden, die willens sind, in der Einung Seinen Bund aufzurichten un d zu achten, daß all Seine Gesetze, die Er befohlen, erfüllt werden und nach der Weisung der Menge Israels, die willens sind, umzukehren in der Einung zu Seinem Bund. Man soll sie in die Rangordnung eintragen, einen nach dem andern, entsprechend seinem Verständnis und seinen Werken, so daß jeder seinem Nächsten gehorche, der Geringere dem Höheren. Sie sollen ihren Geist und ihre Werke Jahr für Jahr überprüfen, um einen jeden entsprechend seinem Verständnis und der Vollkommenheit seines Wandels aufrücken zu lassen oder ihn gemäß seiner Verkehrtheit zurückzusetzen. So weise einer den andern zurecht in Wahrheit und Demut und liebevoller Verbundenheit untereinander. Er soll zu ihm nicht im Zorn sprechen oder mit Murren oder in Halsstarrigkeit und im Geiste des Frevels. Er hasse nicht [den, . . . ] seines Herzens, sondern am selben Tag noch weise er ihn zurecht und lade nicht seinethalben Schuld auf sich. Es soll keiner gegen seinen
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