Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel
abtrünnigen Geist.
Schließlich wird erneut und in zahlreichen Einzelheiten die Bestrafung der Ungetreuen vorgesehen.
Darauf folgt der positive, der geistliche Teil. Die strenge Ordnung soll ihre Früchte tragen in Weisheit und Gerechtigkeit.
11. Unterscheidung der Geister
Dies sind die Vorschriften für den Verständigen, nach denen zu verfahren ist mit allem, was lebt, gemäß der Ordnung der jeweiligen Zeit und nach dem Gewicht des einzelnen Mannes. Den Willen Gottes zu tun gemäß allem Offenbarten für die jeweilige Zeit; alle die Erkenntnis zu lernen, die entsprechend den Zeiten sich findet. Das Gesetz der Zeit zu unterscheiden und die Söhne der Ge rechtigkeit zu wägen nach ihren
>Geistern<. Sie fest zu den Erwählten der Zeit zu halten, entsprechend seinem Willen, wie er es befohlen. Über jeden nach seinem »Geist«
die Entscheidung zu fällen und jeden nach der Reinheit seiner Hände nahe zu bringen, gemäß seinem Verständnis ihn nahen zu lassen und so seine Liebe wie seinen Haß. Nicht zu disputieren und zu streiten mit den Männern des Verderbens. Zu verbergen den Rat des Gesetzes inmitten der Männer des Unrechts, aber aufzuweisen die wahre Erkenntnis und das richtige Recht ge genüber denen, die den Weg erwählen, jedem nach seinem Geist, gemäß der Ordnung der Zeit, ihnen Anteil zu geben am Wissen und so zu unterweisen in den wunderbaren, wahren Geheimnissen inmitten der Männer der Einung, daß jeder vollkommen wandle gegenüber seinem Nächsten in allem, was ihnen offenbar ist.
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Dies ist die Zeit der Wegbereitung durch die Wüste. Sie zu lehren alles, was es gibt, das getan werden muß in dieser Zeit, sich abzusondern von jedem Menschen und seinen Wandel nicht ändern durch jegliches Unrecht.
12. Gottes Wille, Gebet morgens, abends, an Festen
Dies sind die Bestimmungen des Weges für die Verständigen in diesen Zeiten, für seine Liebe wie für seinen Haß: Ewigen Haß gegen alle Männer des Verderbens im Geiste des Verbergens. Ihnen den Besitz zu lassen und den Erwerb der Hände wie ein Knecht dem, der ihm gebietet und der dem Demut erweist, der über ihm herrscht. Jeder sei mit Eifer bedacht auf das Gesetz und auf seine Zeit, auf den Tag der Rache, darauf, (Gottes) Willen zu tun in allem Beginnen der Hände und in all seiner Herrschaft, wie Er es befohlen. Mit allem, was an ihm geschieht, sei er willig zufrieden, aber außer Gottes Willen gefalle ihm nichts. An allen Worten seines Mundes habe er Gefallen und begehre nicht, was er nicht befohlen. Nach dem Gericht Gottes schaue er ständig aus, durch Opfer preise er seinen Schöpfer. In allem, was geschieht, Lippen preise er Ihn, mit den Zeiten, die er festgelegt hat: Am Beginn der Herrschaft des Lichts, bei seiner Wende und bei seiner Rückkehr zur Stätte seiner Bestimmung. Am Anfang der Wachen der Finsternis, wenn Er ihren Verwahrungsort öffnet und sie über die Erde legt und bei ihrer Wende, da sie sich zurückzieht vorm Licht; beim Erscheinen der Lichter von der heiligen Wohnstatt, mit ihrem Rückzug zur Stätte der Majestät. Beim Eintritt der Festzeiten nach den Tagen des Monats zusammen mit ihren Wenden bei ihrer Aufeinanderfolge; wenn sie erneuern den großen Tag für das Allerheiligste und das verläßliche Zeichen für die Eröffnung seiner ewigen Gnaden. Zum Beginn der Festzeiten in aller Zeit, am Beginn der Monde nach ihren Zeiten und der heiligen Tage in ihrer Ordnung. Am Anfang der Jahre und der Wende ihrer Termine, da sie das Gesetz ihrer Ordnung erfüllen, Tag für Tag seine Norm: Die Zeit der Ernte zur Obstlese hin, die Zeit der Saat hin zur Zeit des Grünens die festen Zeiten der Jahre bis zu ihren Wochen und am Anfang ihrer Wochen bis zum Freijahr hin. Solange ich bin, sei das eingravierte Gesetz auf meiner Zunge als Frucht des Gebetes und als Teil meiner Lippen! [Jahreswochen bis zum Jobeljahr, Lev 25.]
13. Gott loben allezeit
Mit Verständnis will ich lobsingen, all mein Lied gilt Gottes Ehre. Meiner Harfe Saiten stimmen zu seiner heiligen Ordnung, und meiner Lippen Flöte leg ich an die Norm Seiner Satzung. Mit dem Eintritt des Tages und der Nacht will auch ich in Gottes Bund treten, mit Anbruch des Abends und Morgens will ich sprechen Seine Gesetze. In ihrem Bestand setze ich meine Grenze, um nicht wieder abzufallen. Sein Gericht will ich gerecht heißen gemäß meiner Verkehrtheit, und mein Frevel sei mir vor Augen wie eingraviertes Gesetz. Zu Gott will ich sagen: > meine Gerechtigkeit < und zum
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